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Der 8. Band der Lindauer Texte enthalt die Vortrage des Leitthemas
der ersten Woche der Lindauer Psychotherapiewochen: Das Narrativ -
aus dem Leben Erzahltes. Die hier veroffentlichten Vortrage zeigen
die vielfaltigen Moglichkeiten mit Erzahltem umzugehen auf. In den
verschiedenen Formen therapeutischen Handelns wird jeweils anders
erzahlt; Therapeutin und Therapeut laden dazu mit ihrem Setting
recht unterschiedlich ein. Sie haben, auch beruhend auf dem
bevorzugtem theoretischen Hintergrund andere Moglichkeiten, mit
"aus dem Leben Erzahltem" umzugehen. Vieles wird in den Erzahlungen
konstruiert und deutend rekonstruiert, der psychoanalytische Dialog
fuhrt so zu wichtigen Lebenszusammenhangen. Im narrativen Selbst
findet aus dem Leben Erzahltes ein umfassendes theoretisches
Konzept.
Mit dem vierten Band der Lindauer Texte werden allen Teilnehmern
und Interessenten an den Lindauer Psychotherapiewochen 1993 die
Beitrage zu den Leitthemen auszugsweise in Buchform angeboten.
Dieser Band enthalt in Teil I Referate zu "Neuen Lebenformen und
Psychotherapie"; hier geht es um Probleme im zwischenmenschlichen
Bereich wie z.B. Frauenfreundschaften und gleichgeschlechtliche
Liebe. In Teil II "Zeitkrankheiten" beschaftigen sich die
Referenten mit Gesundheit und Lebensstil, Aids, Sucht,
Hyperflexibilitat und der Frage nach Regulation der psychischen und
sozialen Okologie. Der Beitrag im dritten Teil des Bandes
"Leiborientiertes Arbeiten in der Balintgruppe" des langjahrigen
Leiters der LPW Helmuth Stolze steht fur das sehr personliche
Engagement des Autors.
Wnhrend der Lindauer Psychotherapiewochen werden Jahr ffir Jahr
aktuelle Themen der Psychotherapie aufgegriffen und in Vortrligen,
Vorlesungen und Seminaren in tensiv bearbeitet. Das Interesse an
lesenswerten Beitrligen zur psychotherapeuti schen Fort- und
Weiterbildung nimmt iiber den Teilnehmerkreis der Lindauer Psy
chotherapiewochen hinaus weiter zu. Auch wenn nach wie vor viele
der Vortrlige zu den aktuellen psychotherapeutischen Themen in der
Zeitschrift "Praxis der Psy chotherapie und Psychosomatik"
veroffentlicht werden, erscheint uns eine Zu sammenfassung der
wesentlichen Referate in Buchform lohnenswert. Wir kniipfen auf
diese Weise auch an eine friihere Tradition an, denn die Vortrlige
der ersten Psychotherapiewochen sind seinerzeit bereits als
Kongre8blinde erschienen. In Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag
haben wir uns daher entschlos sen, einen Teil des Vortragsprogramms
alsLindauer Texte herauszugeben, und wir danken Herro Prof.
Graf-Baumann und Herro Dr. ThiekOtter, daB sie unsere Be miihungen,
die Basis ffir eine fundierte psychotherapeutische Fort-und
Weiterbil dung zu erweitern, so freundlich unterstiitzt haben. Von
den Leitthemen der 40. Psychotherapiewochen "Wandel in der
Psychothe rapie" und "Abhlingigkeit" sind in diesem ersten Band der
Lindauer Texte 17 Arbeiten zu diesen Themen aufgenommen worden, die
z.T. iiberarbeitet wurden. Die Autoren behandeln nicht nur die
relevanten klinischen und theoretischen Fragen, sondem es werden
von ihnen auch Perspektiven und Visionen eroffnet, philosophische
Aussagen reflektiert und historische Oberblicke dargestellt. Das
Thema der ersten Woche "Psychotherapie im Wandel" beleuchtet
grundle gende Gesichtspunkte zur Entwicklung der Psychotherapie und
weist auf Wende punkte hin, die auch ffir die Geschichte der
psychotherapeutischen Fort- und Wei terbildung in Lindau
charakteristisch sind."
In this exciting best seller from Europe, the author, a Jungian
alalyst, discusses close interpersonal relationships, their
dynamics and depth dimensions as well as their surface problems
from the viewpoint of archetypal patterns. Problems of bonding, of
disillusionment, of projection and introjection are carefully
discussed. Focusing primarily on the relationship between the
sexes, this work also includes much that is relevant to other forms
of human intimacy. Myth is brought alive and illuminates the
present with the intense light cast by archetypal understandings.
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