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Sowohl die faktische Pluralitat von Kulturen und Subkulturen als
auch die Perspektivenvielfalt in Theorie und Weltansichten stellt
die Philosophie vor theoretische Herausforderungen: Dialoge
indizieren, dass minimale Prinzipien von Einheit und
Vereinheitlichung realisiert sind - nur selten ist das andere ein
blosses Rauschen. Wie sind diese Prinzipien zu bestimmen und zu
rechtfertigen, ohne den Vorwurf eines imperialen Universalismus auf
sich zu ziehen? Wie kann die Pluralitat anerkannt und gleichzeitig
ein Massstab von Kritik entwickelt werden, der das Abgleiten in
eine Standpunktlosigkeit oder in einen Verbindlichkeiten
minimierenden Relativismus verhindert? Welche Konsequenzen hat die
Faktizitat des Pluralismus fur individuelle und kulturelle
Identitats- und Differenzbildungen? Die Beitrage dieses Bandes
zeigen das breite Spektrum der in Erkenntnistheorie, Kultur-,
Rechts- und politischer Philosophie gefuhrten Debatten zu den
Herausforderungen der Philosophie durch - ihrerseits vielfaltige -
Pluralismuskonzeptionen.
Der Begriff der Praxis hat Konjunktur in den Sozialwissenschaften
und Kulturtheorien. Doch bietet er mehr als nur eine Kritik des
Subjekts im Namen von Koerper, Materialitat und Performativitat?
Themen wie Ethik, Sprache und Reflexivitat werden fallen gelassen
oder nur als Beobachtungsobjekte gesehen. Die Praxistheorie kann so
ihren eigenen kritischen Anspruch nicht verteidigen. Der Band
zeigt, wie anstoessig und fruchtbar Praxistheorie dagegen sein
kann, wenn es die Themen der Tradition neu zu denken versucht,
anstatt sie nur zuruckzuweisen.
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