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Particles have for the longest time been ignored by linguistic
research. School-type grammars ignored them since they did not fit
into pre-conceived notions of categories, and since they did not
seem to enter into grammatical relations commonly discussed in the
genre. Only in the last century did some publications discuss
particles - and even then only from the perspective of their
discourse and pragmatic functions, i.e. their dependance on certain
previous contexts, and concluded that the function of particles for
the grammar of sentences and their interpretation remains obscure.
The current volume presents 11 new articles that take a fresh look
at particles: As it turns out, particles inform many aspects of
syntax and semantics, too - both diachronically and synchronically:
Particles are shown to have fascinating syntactic properties with
respect to projection, locality, movement and scope. Their
interpretative contributions can be studied with the rigorous
methods of formal semantics. Cross-linguistic and diachronic
investigations shed new light on the genesis and development of
these intriguing - and under-estimated - kinds of lexical elements.
Analyses of word order in German often consider information
structure as the most important syntactic factor. As this book
demonstrates, however, prosodic, sentence-semantic, and core
syntactic factors are better suited for describing the forms and
functions of the middle field of the German sentence. Therefore,
contrary to a long-held research tradition, this analysis rejects a
syntactic representation of information structure.
Die Untersuchung attributiver Ausdrucke beschrankt sich in der
generativen Forschung haufig darauf, ihre Einbettung in die DP zu
untersuchen. Die vorliegende Arbeit hingegen befasst sich mit der
internen Struktur von Attributen: Was ist der strukturelle Aufbau
dieser selten untersuchten Konstruktionen? Am Beispiel des
Deutschen wird gezeigt, dass dem semantischen Begriff der
Attribution eine klare morphosyntaktische Entsprechung
gegenubergestellt werden kann. Alle komplexen Attributionsausdrucke
des Deutschen sind satzwertig. Der Kopf dieser CP-wertigen
Strukturen ist die attributive Flexion (traditionell: Kasus, Genus
und Numerus, KGN): Die vorgebliche Kongruenzflexion wird damit
einer ganzlich neuen Funktion zugefuhrt, die sie als Menge von
Sondenmerkmalen beschreibt. Aufgabe dieser KGN-Sonde ist es
ausdrucklich nicht, die Kongruenz mit dem modifizierten Nomen
auszudrucken. Vielmehr identifiziert sie in ihrer Domane ein
Argument, das die notigen Kasus-, Genus- und Numerus-Merkmale
aufweist und implementiert die koreferentielle Lesart dieses
Arguments mit dem modifizierten Nomen. Unterschiede zwischen APen,
Partizipialattributen und Relativsatzen lassen sich ohne weitere
Zusatzannahmen zuruckfuhren auf Unterschiede der jeweils
verketteten lexikalischen Elemente, insbesondere auf die Einbettung
phi-defektiver bzw. phi-vollstandiger Pradikationen. Das Ergebnis
der Analyse wird in einen weiteren Rahmen gestellt: Als vierte
satzwertige Konstruktion des Deutschen vervollstandigt die
Attribution eine Kreuzklassifikation von sogenannten Referenztypen:
Der Unterscheidung von Haupt- und Nebensatz-CP fur die Referenz auf
Mengen von Indizes wird die Unterscheidung von DP und
Attributionsstruktur fur die Referenz auf Mengen von Individuen
gegenubergestellt: Selbststandig referentielle Ausdrucke (Matrix-CP
und DP) realisieren uninterpretierbare Merkmale von V bzw. N in
ihrer Kopfposition, restringierende Ausdrucke fullen die Position
mit subordinierenden Elementen, namlich C bzw. KGN. Die Arbeit
schliesst mit einem Ausblick auf weitere Anwendungsmoglichkeiten
dieser Kreuzklassifikation."
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