Als vor nunmehr fast 3 Jahren die Verlagsbuchhandlung anregte, das Gesamtwissen urn die physikalischen und technologischen Eigen schaften des Magnesiums und seiner Legierungen zu sammeln und in handbuchmi1Biger Darstellung dem taglich groBer werdenden Kreis der jenigen, die irgendwie an diesem Werkstoff interessiert sind, zuganglich zu machen, sprach sie dadurch einen Gedanken aus, den wohl jeder von uns in irgendeiner Form schon selbst gehabt und auch schon mit dem einen oder anderen seiner Kollegen durchgesprochen hatte. W enn diese Absicht bisher nicht zur Durchfiihrung gekommen ist, so wohl nur aus zwei allerdings sehr triftigen Grunden: Zunachst einmal gab es noch viele Fragen - weniger solche der Verarbeitung und Ver wendung als vor allem der physikalischen Eigenschaften -, die noch zu klaren waren, urn ein einigermaBen abgerundetes Bild zu geben; kurz gesagt, uns allen schien die Zeit fiir eine zusammenfassende Dar stellung noch nicht gekommen zu sein. Die zweite ebenso wichtige Frage, die sofort bei dem leisen Gedanken an eine groBere literarische Arbeit auftauchen muBte, war die: Wie soll man die Zeit finden, urn neben der beruflichen Dberlastung noch in sparlichen Urlaubstagen oder an freien Abendstunden ein Buch zu schreiben? Einer allein hatte es wohl nie fertiggebracht, denn wenn die Geschwindigkeit, mit der ein Manu skript ausgearbeitet wird, geringer ist als die, mit der die Entwicklung des betreffenden Gebietes voranschreitet, so wird das Buch janie fertig."