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In recent years the treatment of kidney stones has taken on a new
dimension, thanks to modem techniques. E. Schmiedt and Ch. Chaussy
revolutionized the therapy of kidney stones with their extra
corporeal shockwave lithotripsy. After percutaneous fistulization
of the renal cavities by ultrasonically controlled puncture became
a rou tine procedure, the obvious next step was to use the same
approach, after dilating the track, to carry out intrarenal
operations. Dr. Knut Korth has been using this operative technique
for some time now. He has gained a great deal of experience, having
treated hundreds of patients who have come to him from all parts of
Europe. In this book he describes the endoscopic technique which he
has used in 400 cases. He does not attempt to compare and contrast
his method with others, but rather describes and discusses the
route he has taken. The book hence takes on a very subjective
character - in the positive sense of the word. Dr. Korth believes -
and emphasi zes - that puncture should be performed by the
urologist himself so that the final responsibility for an operation
is not divided. Our own experience in exclusively urological
operations without the help of a radiologist confirm this position.
Korth has developed many ideas - some in the form of instru ments -
for transcutaneous operations. He describes in detail the various
procedures according to the type of stone, providing nume rous
examples.
Moderne Behandlungstechniken haben in den letzten lahren der
Therapie des Nierensteines eine neue Dimension gegeben. So hat die
beriihrungsfreie Steinzertriimmerung von E. Schmiedt und Ch.
Chaussy die Behandlung des Nierensteins revolutioniert. Nachdem
durch die ultraschallgesteuerte Punktion der Nierenhohldiume die
Nierenfistelung zu einem wenig aufwendigen Routineeingriff gewor-
den ist, war es naheliegend, iiber diesen Zugangsweg, nach
Dilatation eines Kanals, mit Instrumenten die Hohldiume der Niere
zu errei- chen, urn dort intrarenale Operationen durchfiihren zu
konnen. Herr Dr. Knut Korth hat sich schon langere Zeit mit dieser
Operationstechnik beschaftigt und anhand eines sehr groBen Kran-
kengutes, das ihm von vie len Teilen Europas zugestromt ist, eine
iiberdurchschnittliche Erfahrung gewinnen konnen. In diesem Buch
beschreibt er die endoskopische Technik, welche er an etwa 400
selbst behandelten Fallen praktiziert hat. Er setzt sich dabei
nicht mit ande- ren Publikationen auseinander, sondern beschreibt -
wohl bewuBt - den von ihm gegangenen Weg. Das Buch hat dadurch im
guten Sinne etwas sehr Subjektives durch die Darstellung des
eigenen Vor- gehens. Korth legt groBen Wert darauf, daB die
Punktion vom Urolo- gen selbst durchgefiihrt wird, weil er glaubt,
daB die Endverantwor- tung einer Operation nicht aufteilbar ist.
Wir selbst sind von der ausschlieBlichen urologischen Operation
ohne Hilfe des Radiologen nach unseren eigenen Erfahrungen absolut
iiberzeugt. Korth hat fiir die Durchfiihrung der transkutanen
Operationen viele eigene Ideen, auch in Form von Instrumenten,
entwickelt. Das Vorgehen bei verschiedenen Formen von
Steinerkrankungen be- schreibt er ausfiihrlich und belegt es mit
zahlreichen Beispielen.
Diese Operationslehre ist in den Jahren 1975 bis 1981 entstanden.
Sie tragt den gleichen Titel wie die 1962 erschienene Monographie.
Zwischen beiden Veroffentlichungen liegen fast 20 Jahre. Als Folge
des groBen technischen Fort- schritts wahrend dieser zwei Dekaden
muBte diese zweiteOperationslehre voll- standig neu geschrieben
werden. Die wichtigste dieser technischen Errungenschaften war die
EinfUhrung der Hopkins-Optiken, denen wir eine bisher nicht
gekannte Bildhelligkeit und eine Qualitat der Abbildung verdanken,
die ganz neue MaBstabe gesetzt hat. Fast ebenso entscheidend war
fur den Verfasser, daB er nicht nur auszubilden- den, jungeren
Arzten mit einem Glasfibermitbeobachter, sondern auch sich selbst
auf gespeicherten Farbfernsehfilmen beim Operieren zusehen konnte.
Dieses Mitbeobachten der eigenen Arbeit und der Schuler war von
unschatz- barem Wert fUr die Verbesserung der eigenen Technik und
das Erkennen von Fehlern. Die dadurch gewonnenen neuen Erkenntnisse
sind hier verwertet wor- den und werden, wie ich hoffe, den
didaktischen Nutzen des Buches steigern. Diesem didaktischen
Anliegen dient auch eine ausfUhrliche Darstellung der Grundlagen
der Resektionstechnik, in der die einzelnen Arten des Schneidens
anhand schematischer Darstellungen erlautert werden. Die spezielle
Resektions- technik schildert das Vorgehen bei den verschiedenen
Blasenhalskonfiguratio- nen. Eingeschlossen wurden auch die
transurethralen Eingriffe bei Blasentumoren, bei Blasensteinen
sowie die Anwendung der Zeiss-Schlinge und das Einlegen von
Ureterdauerkathetern. Die Sonderformen der Elektroresektion bei den
einzelnen Krankheitsbildern werden ebenso ausfUhrlich geschildert
wie die Vor- und Nachbehandlung des Patienten. Darstellungen der
operativen Technik haben eine alte Tradition. Bedeutende Meister
der operativen Medizin haben ihr Wissen in Operationslehren
vermittelt.
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