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Audiologie - Otologie.- Kritisches zur Begutachtung der Larmschwerhoerigkeit.- Stoerungen der auditiven Wahrnehmung - Diagnostische Moeglichkeiten.- Rhinologie.- Aerodynamik der Nase - Physiologie und Pathophysiologie.- Hals.- Tonsillektomie - Indikationen und Ausfuhrung heute.- Sonographische Untersuchung der Schilddruse.- Allgemeine Themen.- Das atopische Kind vom Sauglings- bis Adoleszentenalter - AEtiopathogenese, Klinik, Diagnostik, Therapie.- Autoimmunkrankheiten im HNO-Bereich.- Hyperbare Sauerstofftherapie bei HNO-Erkrankungen.- Die fronto- und laterobasale Duralasion - Symptomatik - Diagnostik - Therapie.- Fragensammlung zur Selbstkontrolle.- Antworten zur Fragensammlung.
Die positive Aufnahme des Almanach 1972 bei der Kritik und das rege Inter- esse bei der Kollegenschaft ermutigten uns, bald einen neuen Band in Angriff zu nehmen und damit das Versprechen eines kiirzeren Abstandes weiterer Ausgaben einzuhalten. Ais Generalthema des neuen Almanach wurden die "Randgebiete der Hah- Nasen-Ohrenheilkunde" gewahlt. Randgebiete kommen erfahrungsgema in der Fortbildung meist zu kurz. Dabei miissen gerade sie gegeniiber Expansions- bestrebungen anderer Facher verteidigt und deshalb besonders gut beherrscht werden. Das Stiefkind Pathologie des Geschmackes verdiente in diesem Rahmen un- bedingt Beriicksichtigung. In mehreren Beitragen klingen wiederum plastisch- chirurgische Probleme an. Ein wenig Wissen um die zahnarztlich-stomatolo- gische Diagnostik und Therapie diirfte dem HNO-Arzt ebenso von Nutzen sein wie ein Einblick in die Problematik der Halsverletzungen. Der Bereich Schwerhorigkeit ist mit dem so wichtigen Thema Larmschwer- horigkeit und Begutachtung von Horstorungen sowie einer Information iiber das Neuland der Otosklerosebehandlung mit Fluoriden vertreten. Die "kalte" Kryochirurgie schliemich scheint nach wie vor ein "hei es" Eisen zu sein. So wird die Kaltetonsillektomie heftig empfohlen bis ebenso heftig abgelehnt. Eine leidenschaftslose und sachliche Einstellung tut hier not. Wie in der letzten Ausgabe sind wieder Strichzeichnungen zur Illustration eingefiigt, in den Beitragen des Herausgebers von Ch. Fiebiger, Marburg. Auch wurde die Fragensammlung am Schlu des Bandes beibehalten. Es bleibt zu hoffen, da auch der vorliegende Band seiner Aufgabe gerecht wird, ein Mittler komprimierter praxisnaher Information fiir den unter Zeit- druck arbeitenden Kollegen zu sein.
Die jahrlich erscheinende Reihe HNO-Praxis heute bietet praxisbezogene Fort- und Weiterbildung speziell fur den niedergelassenen Arzt und den Klinikassistenten. Die Themen werden so gewahlt, dass in regelmassigem Turnus alle fur die HNO-Praxis wichtigen Bereiche je nach Aktualitat abgehandelt werden. Die zweifarbige Gestaltung sowie ein gut strukturiertes Innenlayout ermoglichen dem Leser ein schnelles Erfassen der Inhalte. Der HNO-Arzt kann sich mit dieser Reihe eine komprimierte und standig aktuelle Bibliothek der praktischen HNO-Heilkunde aufbauen, die ihm modernes Fachwissen und das notige "Know-how" vermittelt."
1m vorliegenden vierten Band wird das Angebot an Weiterbildungs- themen aus dem Gebiet der Audiologie und Padaudiologie durch Beitrage tiber objektive Horprtifung, tiber die Hordiagnostik im ersten Lebensjahr und zur Friihforderung Horbehinderter abge- rundet und in etwa vervollstandigt. Die ausfiihrliche Darstellung der Aggravationstests wird besonders dem gutachterlich tatigen Kollegen willkommen sein. Angesichts der lawinenartig zunehmenden serosen Mittelohr- katarrhe ("glue ears") besitzt der Beitrag tiber die Erkrankungen der Ohrtrompete besondere Aktualitat. Vielleicht ist eine Unter- dosierung bei der antibiotischen Behandlung der akuten Mittel- ohrentziindung die Ursache der kind lichen Mittelohrergtisse. Der Beitrag zur Otitistherapie hilft bei Antibiotikaauswahl und in Dosierungsfragen. Aus der Traumatologie wird mit den Verletzungen des zentra- len Mittelgesichtsdrittels ein Gebiet abgehandelt, das auch den niedergelassenen HNO-Kollegen viel beschaftigt und innerhalb seiner diagnostischen und therapeutischen Moglichkeiten liegt. Wichtige und therapeutisch schwer beeinflu bare Traumafolgen sind die Stenosen von Larynx und Trachea. Der entsprechende Beitrag gibt eine Dbersicht tiber Diagnostik und Therapie und zeigt eigene Wege der ZUrcher Klinik auf. Die Tumoren der Speicheldrtisen sind infolge ihrer oberflach- lichen Lage einfachen diagnostischen Verfahren zuganglich und deshalb fUr die Praxis besonders wichtig. Der Beitrag vermittelt u.a. neuere Erkenntnisse zur Klassifizierung und Prognose dieser Gesch wiilste. Zum Abschlu schlie81ich etwas Zukunftstrachtiges: der Laser als operatives Verfahren im gesamten Kopf-Halsbereich. Man sollte tiber soIche neuen Moglichkeiten Bescheid wissen.
Der vorliegende fiinfte Band aus der Weiterbildungsreihe HNO-Almanach ist, wie schon der neue Titel zeigt, noch mehr als seine Vorganger auf die BedUrfnisse des niedergelassenen Facharztes ausgerichtet. Neben Themen aus der Otologie und Rhinologie werden auch drei allgemeine Beitrage vorgeste11t. Die topodiagnostische Audiometrie, bisher vielerorts noch ein Stiefkind der Praxis, erlangt zunehmende Bedeutung durch die haufig verlangten Beurteilungen Larmschwerhoriger, sie ist neuerdings auch fUr die Horge- ratverordnung zur Pflicht gemacht worden. Die allergischen Erkrankungen von Nase und Nasennebenhohlen sind eine therapeutische crux fUr den Oto-Rhinologen. Der entsprechende Beitrag soll zumindest Verstandnis fUr Zusammenhange wecken und einige Behandlungsmoglichkeiten auf- zeigen. - In der operativen Tatigkeit des HNO-Arztes werden die Ton- sillektomien, frillier Hauptkontingent an Eingriffen, immer seltener. Die radikalen Nebenhohlenoperationen scheinen durch ambulant mogliche konservativ-endoskopische Verfahren, wie ausfiihrlich beschrieben, ersetzt zu werden. Eine allgemeine Umorientierung bahnt sich an. Deshalb muf, sich der niedergelassene Kollege tiberlegen, ob er nicht sein operatives Rtistzeug voll ausnutzen und - neben rhinologischen und plastischen Ein- griffen - auch wieder Ohroperationen ausflihren will, sollen seine Betten nicht leer stehen. - Labordaten spielen in der HNO-Heilkunde eine unter- geordnete Rolle, auch ist dieses Gebiet wegen der Honorarkiirzungen neu- erdings unbeliebt. Trotzdem sollte der Ohrenarzt urn die Vorteile eines verhaltnismaflig leicht realisierbaren eigenen mittleren Labors wissen. Der Beitrag tiber die Antibiotikatherapie solI helfen, das fUr den jeweiligen Erkrankungsfall wirksamste Chemotherapeutikum zu finden, das nicht im- mer ein "Billigpraparat" sein kann (Pyocyaneusinfektion).
Die jahrlich erscheinende Reihe "HNO-Praxis Heute" bietet praxisbezogene Fort- und Weiterbildung speziell fur den niedergelassenen Arzt und den Klinikassistenten. - Die Themen werden so gewahlt, dass in regelmassigem Turnus alle fur die HNO-Praxis wichtigen Bereiche je nach Aktualitat abgehandelt werden. Die zweifarbige Gestaltung sowie ein gut strukturiertes Innenlayout ermoglichen dem Leser ein schnelles Erfassen der Inhalte. Der HNO-Arzt kann sich mit dieser Reihe eine komprimierte und standig aktuelle Bibliothek der praktischen HNO-Heilkunde aufbauen, die ihm modernes Fachwissen und das notige "know-how" vermittelt."
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