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K.: E. RANKES Tuberkulosearbeiten in einem leicht greifbaren Neudruck herauszugeben, durfte einem bis we it in die Kreise der '1'uberkulosepraktiker empfundenen Bedurfnis entgegenkommen. Die RANK Eschen Arbeiten, im Buch handel nicht erschienen und in Biichereien zusammen schwer erhiUtlich, sind auch heute noch lebendige ( uellen un erer Kenntnis von Ablauf und Erschei nungsform dcr Tuberkulosp und werden es gewiB geraume Zeit noch bleiben. 8elbst der entschiedcnc G('gaer RANKEscher Lehre und Denkart kann an dem groBen richtunggehenden und mindestem; pfadfil1derisch bedeutul1gsvollen Antrieb nicht vorlihergchen, dcn sic der Tuberkuloseforschul1g gegebel1 hat. Dcr Streit urn ihre reale Gultigkcit iHt zur Zeit keineswegs el1tschiedel1. Er wird zum 'reil mit Waffen gcfuhrt, deren Mangel auf die Ul1kel1l1tl1is der RANKE Hchen Origirmlarbeiten zuruckgehen. Ruben und druben wird RANKE ohne Berechtigung vielerlei untergeschoben. Der MaBstab, mit dem Kritik geubt wird, ist oft unal1gemc cn. Betrachtul1gsweisen und Schichten werden ohne Riicksicht auf ihre Dignitiit und Stdlung vermengt. Man macht sich auch heute noch gern den Gegner zurecht und sieht ihn mit der Brille des Vorurteils und Dogmas. Rier soil der Neuabdruck der RANKEschen Schriften klarend wirken. Jeder Diskussioll iiber die HANKEsche Lehre ist ihr nunmehr leicht greifbarer Wortlaut zugrull Schrifttums erreieht wird."
Die pathomorphologischen Grundlagen der Tuberkulose zerfallen in drei natiirliche Hauptabschnitte: 1. Die allgemeinen Gewebsreaktionen auf Eindringen und Ansammlung des Virus; 2. die morphologischen Substrate der Tuberkulose als Allgemeinerkrankung, ihres Gesamtablaufes und ihrer biologischen Moglichkeiten im Organism us; 3. die spezielle Pathologie der einzelnen tuberku16sen Organveranderungen, die hier nicht behandelt wird. Sind erster rein allgemeiner und letzter rein spezieller Teil ohne weiteres aus sich heraus notwendig und verstandlich, so ergibt sich fUr den mittleren sowohl allgemeinen wie speziellen Teil Berechtigung und dariiber hinaus zwin gende Notwendigkeit aus der grundlegenden Erkenntnis, daB die Phasen im Gesamtablauf der menschlichen Tuberkulose nicht dasselbe bedeuten, sondern - in der Erscheinungsform denkbar verschieden - von Faktoren abhangen, die gewiB auch mit den Eigenschaften des Virus vor und bei Eintritt in den Organis mus gegeben, vor allem aber in diesem Organismus selbst und dem Grade seiner Affinitat zum Virus begriindet sind. Diese zeigt sich ihrerseits weitgehend bestimmt durch ein genetisches und ein zustandliches Moment. Ein genetisches namlich, das die Abhangigkeit der Affinitat zum Virus von vorausgegangenen oder nicht vorausgegangenen Beriihrungen zwischen Parasit und Wirt aufweist, und ein zustandliches, das als Ergebnis dieser vorgeschichtlichen Beziehungen nun wieder in der Art der eigentlichen Erkrankung zutage tritt und je nachdem ganz verschiedenen morphologischen Ausdruck findet. N ennen wir das gene tische Moment Durchseuchung und das zustandliche Empfindlichkeit, so sind damit schon die wesentlichen Punkte dieses mittleren Abschnittes gegeben."
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