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Das vorliegende Praktikum ist fUr den im Lehrplan vorgeschriebenen Chemiker-Kurs der Mediziner bestimmt und der Stoff darin so begrenzt, daB er in einem Semester in 6 Stunden wochentlich zu bewaltigen ist, falls noch in jeder Woche eine Besprechung von etwa 1 Stunde den Ubungen vorangeschickt wird, in der eine theoretische Einfiihrung zu den praktischen Arbeiten gegeben wird und wo auch die allgemeinen praktischen Handgriffe gezeigt werden. In dem Biichlein ist wohl die Gefahr vermieden, den Studenten zu knappe, oft nur tabellarisch geordnete Vorschriften fiir ihre Analysen zu geben, die den Anfanger eher abschrecken als Interesse fiir das Fach erwecken, in das er ein gefiihrt werden soIl. Es ist aus der praktischen Erfahrung entstanden, und die Anordnung hat sich beim Unterricht bewahrt. Hoffentlich wird es auch an anderen Laboratorien eine freundliche Aufnahme finden. Berlin, im September 1931. P. RONA. Vorwort. Dieses Praktikum entstand wahrend unserer gemeinsamen Tatig keit im Unterricht als Assistenten bei Herrn Professor Dr. RONA an der Chemischen Abteilung des Pathologischen Instituts der Universitat Berlin. Wir haben den Versuch unternommen, eine den Bediirfnissen des Vorklinikers angepaBte Darstellung der anorganischen qualitativen analytischen Chemie mit den wichtigsten theoretischen Erlauterungen zu bringen und hoffen, daB dieses kleine Biichlein sich bei der Aus bildung der jungen Mediziner in dem Chemischen Praktikum be wahren wird. In einigen praktischen und theoretischen Fragen dienten uns folgende Biicher: RIESENFELD, "Anorganisch-chemisches Praktikum"; TREAD WELL, "Analytische Chemie"; MEDICUS, "Qualitative Analyse 1. Heft"; HENRICH, "Der Gang der qualitativen Analyse"; SMITH-D'ANS, "An organische Chemie" und EPHRAIM, "Anorganische Chemie.""
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