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Sicher gibt es nicht allzu viele Gebiete der inneren Medizin, die wahrend der Zeit zwischen zwei Handbuchausgaben so groBe Fort- schritte belegen konnen wie die Pneumologie. Diese Ergebnisse auf den Gebieten Bronchitis, Emphysem und obstruktive Atemwegser- krankungen sind natiirlich wesentlicher Inhalt der hier vorgelegten Beitrage. Diese Fortschritte haben erfreulicherweise nicht bei der Verbesserung unseres theoretischen Wissens haltgemacht; sie haben sich bis in die taglich angewandte Therapie mit groBer Effektivitat und Effizienz ausgewirkt. Die hier abgehandelten Erkrankungen zahlen zu den haufigsten in der gesamten inneren Medizin. Sowohl die Haufigkeit als auch die groBen Fortschritte fUhrten zu einer Flut von Publikationen. Hier stehen die Verfasser eines derartigen Handbuches vor fast un- iiberwindlichen Schwierigkeiten: Es ist nicht mehr moglich, alle Ar- beiten zu lesen oder gar sorgfaltig durchzuarbeiten. So miissen sich die Autoren konzentrieren auf Wesentliches, wobei die Gefahren der Willkiir und des Ubersehens unausbleiblich sind. Hier miissen wir uns sicher gelegentlich entschuldigen, andererseits ist hier starker als friiher die Moglichkeit gegeben, daB die personliche Meinung der Autoren deutlich zur Darstellung kommt. Alle Autoren der ver- schiedenen Beitdige haben sieh hiervor nieht geseheut, wirkt doeh dieses Vorgehen zumindest anregender fUr die weitere Diskussion und fUr die we iter zu leistende Arbeit. DaB hier in einem Handbuch, in welchem mehrere Autoren zu verwandten Themen Stellung zu nehmen haben, gewisse Uberschnei- dungen nieht zu vermeiden sind, sollte toleriert werden. Gerade diese Stellen werden dem Leser die Vielfalt der Aspekte deutlich machen. Die feineren Unterschiede sagen oft mehr als vereinfachende Harmonisierung.
Lungenemphysem ist ein haufiger pathologisch-anatomischer Be fund. Es wird bei subtiler morphologischer Untersuchungstechnik bei etwa zwei Dritteln aller Obduzierten jenseits des 16. Lebensjahres diagnostiziert. Es tritt dabei in sehr unterschiedlicher Form und in wechselnder Ausdehnung uber die Lungen auf. Seiner funktionellen Bedeutung nach kann es voellig belangloser Nebenbefund sein oder aber die Hauptkrankheit, die den Tod an kardio-respiratorischer Insuffizienz zur Folge hatte. In der diffusen Form des atrophischen Emphysems ist es eine nahezu konstante, nicht sicher als krankhaft zu wertende Erschei nung des hoeheren und hohen Lebensalters. In anderen Fallen wiederum tritt es als funktionell bedeutsame Komplikation zu anderweitigen Lungenerkrankungen. Angesichts dieser Vielzahl von Erscheinungsformen und des Wechsels in der funktionellen Bedeutung ist eine scharfe Gliederung unerlasslich. Das hat sich insbesondere bei der Diskussion mit der Klinik gezeigt, die mit Hilfe der ihr heute zur Verfugung stehenden modernen Methoden der Lungenfunktionsprufung zu einer weitgehend funktionellen Interpreta tion des Emphysems gekommen ist und in manchen Punkten einer Ruck besinnung auf das morphologische Substrat bedarf, sofern sie nicht nur noch bestimmte, gewoehnlich mit Emphysem verbundene Stoerungs formen diagnostizieren will. Auf der anderen Seite haben die manchen klinischen Tests ahnlichen neu entwickelten Untersuchungsmethoden der pathologischen Anatomie die postmortale Analyse der Funktions stoerungen in ihrer Strukturgebundenheit gefoerdert und damit die kli nische und pathophysiologische Problematik auch dem Pathologen nahe gebracht.
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