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Drei Jahre sind vergangen, seit im Januar 1979 auf einer
Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft fur Medizinische
Dokumentation, Informatik und Statistik e.V. (GMDS) und der
Gesellschaft fur Rechts- und Verwal- tungsinformatik e.V. (GRVI)
juristische Probleme der Datenverarbeitung in der Medizin
diskutiert wurden. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung, welche in
der gleichen Reihe veroeffentlicht worden sind (Band 12; Kilian,
W., Porth, A.J.: Juristische Probleme der Datenverarbeitung in der
Medizin, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg, 1979), fanden grosses
Interesse und dienten als Anregung fur weitere Diskussionen. In der
Zwischenzeit liegen Erfahrungen mit dem Datenschutz in der Medi-
zin vor. Die Jahresberichte der Datenschutzbeauftragten beleuchten
zu- nehmend diesen Aspekt. Daruber hinaus haben neue Gesetze (z.B.
Sozial- gesetzbuch), Gesetzentwurfe (z.B. Krebsregistergesetz) und
AEnderungen im arztlichen Berufsrecht (Schweigepflicht und
medizinische Forschung) die Diskussionen uber den Datenfluss im
medizinischen Bereich und dessen Kontrolle belebt. So erschien die
erneute Veranstaltung einer Arbeits- tagung sinnvoll. Sie wurde von
den Herausgebern des Sammelbandes orga- nisiert und von GMDS und
GRVI sowie der gemeinsamen Kommission unter- stutzt. Der Aufbau der
einzelnen Beitrage ist etwas unterschiedlich, da der Stand der
weiteren Ausarbeitung der Referate variiert. Teilweise sind die
Referate als Thesenpapier zusammengestellt, teilweise stellen sie
tiefergehende Ausarbeitungen der Problematik dar. Im Gegensatz zu
dem fruheren Tagungsband oblag die Herstellung der Manuskripte den
Autoren selbst. Daraus mag ein hin und wieder etwas
unterschiedliches Druckbild resultieren; den Herausgebern schien es
wichtig, dass der Tagungsband zu den aktuellen Problemen schnell
erscheinen konnte.
Am 12. und 13. Januar 1979 fand in der Werner-Reimers-Stiftung in
Bad Homburg v. d. H. ein gemeinsamer Workshop der Gesellschaft fUr
Rechts- und Verwaltungsinformatik e.V. (GRVI) und der Deutschen
Gesellschaft fUr Medizinische Dokumentation, lnformatik und
Statistik e.V. (GMDS) statt. Teilnehmer waren medizinische und
juristische Experten, die auf der Grundlage von 9 Referaten das
hochbrisante Thema der fortschreitenden Automation medizinischer
Daten in der Arztpraxis, im Krankenhaus, in Behiirden, bei
Versicherungstragern und in Forschungsin- stituten hinsichtlich des
Datenschutzes diskutierten. Von den technologischen Veranderungen
und dem Aufbau gro(3er Datenbanken werden zunehmend nicht nur das
Arzt-Patienten-Verhaltnis, sondern auch die Beziehungen zwischen
privaten und iiffentlichen Stellen sowie Forschungsein- richtungen
stark betroffen. Die nachfolgend veriiffentlichten Referate und
Thesen der Referen- ten sowie Diskussionszusammenfassungen
beleuchten die aktuelle Situation. Sie liefern vielfaltige
Anregungen fUr die juristische und medizinische Wissenschaft und
Praxis und bieten zahlreiche Vorschlage fUr den Gesetzgeber. Der
Workshop war thematisch in zwei ganztagigen Seminaren durch eine
gemeinsame Kommission beider Gesellschaften vorbereitet worden. Der
Kommission, die als eine standige Expertengruppe fUr juristische
Fragen der Datenverarbeitung in der Medizin eingerichtet wurde,
gehiiren an: Prof. J. F. V. Deneke (HauptgeschaftsfUhrer der
Bundesarztekammer, GMDS); Dr. jur. C.E. Eberle (Universitat
Konstanz, GRVI); Prof. Dr. jur. H. Heu(3ner (Vorsitzender Richter
am Bundessozialgericht, GRVI); Dr. jur. A. Hollmann
(Geschaftsfuhrerin in der Arztekammer Niedersachsen, GRVI); Prof.
Dr. jur. W. Kilian (Universitat Hannover, GRVI); Priv.-Doz. Dr.
rer. nat. A. J. Porth (Medizinische Hochschule Hannover, GMDS); Dr.
med. G.P. Schaefer (Facharzt fur innere Krankheiten, Kassel, GMDS).
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