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Als ich vor etwa 7 Jahren meinem damaligen Oberarzt, Herrn Dr.
MOHING fur seine Habilitationsarbeit das Thema "Die Arthrosis
deformans des Kniege- lenkes" vorschlug, bewegten mich 2 Fragen: 1.
Spielen am Kniegelenk praarthro- tische Veranderungen eine ahnlich
grosse Rolle wie am Huftgelenk und 2. Wird die Bedeutung
statisch-mechanischer Ursachen fur die Arthroseentstehung im
Kniegelenk nicht uberschatzt Beide Fragen hangen eng zusammen.
Betrachtet man die Haufigkeit und Schwere der Arthrose an den
verschiedenen Artikulationen, so rangieren die Gelenke der unteren
Extremitaten bei weitem vor denen der oberen. Aber nicht die
Sprunggelenke, die die groesste Last zu tragen haben, stehen an
erster Stelle, sondern die Kniegelenke. Und nach ihnen kommen
zunachst noch die Huftgelenke. Fur den Vorrang des Huftgelenkes
gibt es eine plausible Erklarung: die relative Haufigkeit
praarthrotischer Krankheiten wie Epiphysenwanderung, M. Perthes,
Huftluxation. Am Kniegelenk sind jedoch derartige zur Inkongruenz
fuhrende praarthrotische Formanderungen (Osteochon- drosis
dissecans, Tibia vara (BLouNT) erheblich seltener. So wurden hier,
auf der Suche nach fassbaren exogenen Schaden, statisch-mechanische
Ursachen in den Vordergrund geruckt, z. B. X-oder O-Beine,
uberhoehtes Koerpergewicht.
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