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Rund 40 Beitrage aus verschiedenen geistes- und
sozialwissenschaftlichen Disziplinen prasentieren ein
interdisziplinares Analysepanorama zu den Herausforderungen der
Demokratie in Geschichte und Gegenwart.
Dieses Lehrbuch zur Methodologie der Sozialwissenschaften dient der
klaren Orientierung am Beginn des Studiums. An ihm kommt fruher
oder spater kein Sozialwissenschaftler mehr vorbei."
UEber Abgeordnete meint man viel zu wissen - und weiss oft vor
allem Falsches. Also werden zunachst die haufigsten Vorurteile uber
Parlamentarier zusammengestellt und sodann mit Befunden aus der
empirischen Abgeordnetenforschung konfrontiert. Anschliessend
werden die wichtigsten Quellen von parlamentsbezogenen Vorurteilen
und Missverstandnissen eroertert, von denen einige Deutschlands
politischen Erfahrungen, andere unserer aktuellen politischen
Praxis geschuldet sind. Einige Hinweise auf
Verbesserungsmoeglichkeiten unserer Demokratie runden die Analyse
ab.
Ein Sonderheft der PVS, das ein interessantes und praktisch
wichtiges Thema angeht: Politik als profesionelle Tatigkeit!
Der Band untersucht das wechselseitige Einflussverhaltnis von
gesetzgebender Gewalt und Exekutive aus theoretischer Sicht.
Dieser Band setzt die in 'Parlamente und ihre Symbolik'
(Westdeutscher Verlag 2001) begonnene 'institutionelle Analyse' von
Vertretungskoerperschaften fort. Standen dort die symbolischen
Parlamentsfunktionen im Mittelpunkt, sind es nun die
instrumentellen. UEber die traditionelle Funktionsanalyse geht der
hier durchgefuhrte Ansatz hinaus, indem er einesteils die zur
Funktionserfullung genutzten institutionellen Mechanismen
vergleichend herausarbeitet und andernteils die Entwicklung sowohl
von Parlamentsfunktionen als auch von institutionellen Mechanismen
evolutionsanalytisch als Prozess institutionellen Lernens
untersucht. Um aussagekraftige Befunde auf eine moeglichst grosse
Vielfalt von Vertretungskoerperschaften zu grunden, werden ganz
verschiedenartige Institutionen verglichen: liberaldemokratische
vs. sozialistische Parlamente am Beispiel von franzoesischer
Nationalversammlung und Volkskammer der DDR, bundesstaatliche
Vertretungskoerperschaften aus foederaler vs. standischer Wurzel am
Beispiel von deutschem Bundesrat und kanadischem Senat, sowie als
ziemlich neuartige und noch im Werden befindliche Institution das
Europaische Parlament.
Nach nun mehr als zehn Jahren nach dem Ende der DDR diskutieren
ehemalige Akteure der sozialistischen Volkskammer, fruhere
systemkritische DDR-Burger und west- sowie ostsozialisierte
Politikwissenschaftler gemeinsam die Frage, was die Volkskammer bis
zum Herbst 1989 gewesen sei: "Scheinparlament" oder
"Volksvertretung neuen Typs". Weitgehende UEbereinstimmung besteht
darin, dass die zentralen Fehler des politischen Systems der DDR,
und damit auch der Volkskammer, in ihrer Pluralismusfeindlichkeit,
ihrem gebrochenen Demokratieverstandnis und im absoluten
Fuhrungsanspruch der SED bestanden haben. Doch es finden sich auch
grosse Unterschiede in der Bewertung: beim Streit um die
Vergleichbarkeit von sozialistischen Volksvertretungen und
Parlamenten; bei den Einzelleistungen, zu welchen die Volkskammer
trotz aller Begrenzungen fahig war; und bei der Frage, ob die
Erfahrungen mit der DDR das Scheitern eines ganzen politischen
Konzepts oder nur seiner fehlerhaften Verwirklichung nachweisen.
Auch die Frage nach der Verantwortlichkeit damaliger Abgeordneter
wurde nicht ausgeklammert. Das Buch bietet authentische
Innenansichten von Zeitzeugen, ausfuhrliche
politikwissenschaftliche Analysen und eine umfangreiche
Datensammlung.
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