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Die gesellschaftliche Auseinandersetzung urn die Entwicklung und den Einsatz neuer Techniken, war - vor allem in Deutschland - bisher vielfach durch ideologisch gepriigte Gegensatze gekennzeichnet. Dies verhin derte meist einen sachlich orientierten Diskurs. Inzwischen ist eine Aufweichung der Fronten erkennbar. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen fiir die Technik sind bewuBt geworden und werden, wie z. B. die Erhaltung der okologischen Grundlagen, auch fiir die Wettbewerbsfahigkeit von Produktionsstandorten und Produkten von wesentlicher Bedeutung sein. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, iiber die durch okonomische und technische Kriterien bisher allein bestimm te Gestaltung des weiteren Entwicklungsprozesses hinauszugehen. Die Informationstechnik und das Wis sen urn die Handhabung von Informationen (lnformatik) diirfen nicht nur an der technischen Funktionalitat und der okonomischen Realisierbarkeit ausgerichtet sein, sondern miissen auch auf ihren Beitrag fUr gesellschaftliche Anforderungen iiberpriift und eventuell korrigiert werden. Es ist gezielt nach dem Nutzen derTechnik zu fragen. Zu wessen Nutzen: In/ormank cui bono? Ziel der Steuerungsbemiihungen muB es sein, den ProzeB so zu gestalten, daB die Entwicklung und der Einsatz von Technik dem sozialen und kulturellen Fortschritt dienen, d. h. zur allgemeinen Verbesserung der Lebensbedingungen auf der Erde beitragen. Dieses Ziel enthiilt zwei Komponenten, die eng miteinander verwoben sind: Erhaltung und Entfaltung. Erhaltung meint die Fortdauer menschlichen Lebens im Kontext kultureller und natiirlicher Lebenszusammenhiinge. Entfaltung bezieht sich auf die innere Dynamik von Menschen und Gesellschaften. Danach ist Erhaltung nur im ProzeB der Entfaltung moglich."
Noch vor wenigen Jahrzehnten war oft die Klage zu horen, die Arbeiten der Soziologen boten sich zumeist als "Lehnstuhltheorien" an; man trei be nur reine Spekulation und es mangele vor allem an "handfesten" em pirischen Daten. Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich diese Situation we sentlich geandert, und so hort man heute nicht selten den der fruheren Kritik entgegengesetzten Vorwurf der reinen "Faktenhuberei" und der fehlenden theoretischen Durchdringung soziologischer Arbeiten. In der Tat folgte auch in der Soziologie auf eine Zeit, in der - zwar nicht ausschliesslich, wie viele beruhmte Beispiele zeigen, so aber doch vor wiegend -Soziologen ihr Hauptziel darin sahen, umfassende theoretische Systeme zu entwickeln, zunachst in den USA und schon bald nach dem zweiten Weltkrieg auch in der Bundesrepublik eine Zeit, in der zahlrei che empirische Untersuchungen durchgefuhrt und eine Unmenge an Fakten gesammelt wurde. Diese Zeit ist heute noch nicht uberwunden, obwohl sich gerade in den letzten Jahren insbesondere bei jungeren Soziologen eine starke Unzufriedenheit mit diesem Zustand bemerkbar macht."
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