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Was ist los an deutschen Schulen, gehen wir auf "amerikanische Ver
haltnisse" zu? Nimmt die Gewalt tatsachlich so dramatisch zu, wie
die Medienberichterstallung es suggeriert? Woher kommt die Gewalt,
wie aussert sie sich und welche Rolle spielt dabei die Schule? Und
vor allem: Was kann man dagegen tun? Das sind nur einige Fragen,
die gegenwartig in der offentlichen Diskus sion eine beachtliche
Rolle spielen und die zunehmend auch Eltern, Lehrer und Erzieher
bewegen. Die sich in der Gesellschaft artikulieren den Gewalt- und
Extremismusphanomene fordern Staat und Wissen schaft zu
Stellungnahmen, Analysen und zur Entwicklung von Praven tions-und
Interventionsstrategien heraus. Immer haufiger wird derzeit mit der
Parole "Die Erziehung hat ver sagt" der Familie und auch der Schule
eine (voreilige) Schuld an der Entstehung von Gewalt und
Rechtsextremismus bei Kindern und Jugend lichen zugeschrieben. Der
Verlust an Autoritat stellt die wesentliche Ursachenebene dar,
meinen mittlerweile sogar Exponenten der "kriti schen"
Sozialwissenschaft; diese Auffassung findet im konservativen Lager
noch starkeren Zuspruch mit der Behauptung eines allgemeinen
Werteverfalls und gipfelt in dem Vorwurf, linke Lehrer hatten
rechte Schuler produziert."
'Werte' und 'Werteerziehung' haben in der oeffentlichen Debatte
immer wieder Konjunktur. Meist wird dann nach 'Werteerziehung'
gerufen, wenn sich medienwirksam spektakulare Vorfalle ereignet
haben, wie z.B. Gewalttaten, Falle von Kindesverwahrlosung oder
wenn sich eine Erwachsenengeneration uber fehlende Disziplin und
mangelnden Respekt beklagt. Der allgemeine und oeffentliche Ruf
nach 'Wertevermittlung' unterstellt, dass allein ein lautes
Bekenntnis zu Werten entsprechend 'heilsame' Wirkungen ausloesen
koenne - ein weit verbreitetes, aber stark verkurztes Verstandnis
von 'Wertevermittlung'.
Der ungebrochenen Aktualitat des Themas und einer entsprechenden
Nach frage unseres Bandes uber "Schule - Gewalt -
Rechtsextremismus," verdan ken' wir diese zweite, aktualisierte
Auflage. Was ist los an deutschen Schulen, gehen wir auf
"amerikanische Verhalt nisse" zu? Nimmt die Gewalt tatsachlich so
dramatisch zu, wie die Medien berichterstattung es suggeriert?
Woher kommt die Gewalt, wie aussert sie sich und welche Rolle
spielt dabei die Schule? Und vor allem: Was kann man dagegen tun?
Das sind nur einige Fragen, die gegenwartig in der offentlichen
Diskussion eine beachtliche Rolle spielen und die zunehmend auch
Eltern, Lehrer und Erzieher bewegen. Die sich in der Gesellschaft
artikulierenden Gewalt-und Extremismusphanomene fordern Staat und
Wissenschaft zu Stellungnahmen, Analysen und zur Entwicklung von
Praventions-und Interventionsstrategien heraus. Immer haufiger wird
derzeit mit der Parole "Die Erziehung hat versagt" der Familie und
auch der Schule eine (voreilige) Schuld an der Entstehung von
Gewalt und Rechtsextremismus bei Kindern und Jugendlichen zuge
schrieben. Der Verlust an Autoritat stellt die wesentliche
Ursachenebene dar, meinen mittlerweile sogar Exponenten der
"kritischen" Sozialwissenschaft; diese Auffassung findet im
konservativen Lager noch starkeren Zuspruch mit der Behauptung
eines allgemeinen Werteverfalls und gipfelt in dem Vorwurf, linke
Lehrer hatten rechte Schuler produziert."
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