|
Showing 1 - 11 of
11 matches in All Departments
The authors of this collection combine different national and
institutional perspectives. They cover a broad range of subjects:
new threats to Europe's security, the advantages and disadvantages
of the present security architecture in Europe, the problem of
nuclear weapons and their control, the options for enlargement and
partnership for peace, the shifts in Europeans' public opinion
about security matters, and the prospects for a European defence
industry. This collection provides an incomparable synthesis of
some of the most crucial problems for the emergence of Europe as an
independent actor in international politics.
Dieses Studienbuch fuhrt umfassend und systematisch in das Thema
Militar und Demokratie in Deutschland ein. Es erzahlt die
Geschichte des Neuaufbaus der Bundeswehr nach 1945 und ihrer
Integration in die bundesdeutsche Demokratie und analysiert die
Rolle der deutschen Verteidigungspolitik in den vertraglichen
Bundnisstrukturen. Vor allem aber bietet es ein umfassendes Bild
vom Wandel der Bundeswehr und der Verteidigungs- und
Sicherheitspolitik nach dem Epochenwechsel von 1989.
Die Politik Kanadas ist hierzulande weitgehend unbekannt, obwohl
dieses Land zu den "erfolgreichsten" der Welt gehort. Das gilt
ebenso fur seine Aussenpolitik. Mit diesem Band wird deshalb eine
Lucke geschlossen: Er enthalt einerseits einen Uberblick zu den
Voraussetzungen, Schwerpunkten und Besonderheiten der kanadischen
Aussenpolitik, wie sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt
hat. Andererseits werden fur wichtige Einzelfelder kanadischer
Politik im internationalen System der Gegenwart die zentralen
Konzepte, Vorstellungen und Aktionsmuster vorgestellt und
analysiert. Insgesamt entsteht das Bild einer "freundlichen
Mittelmacht", deren Kultur des Multilateralismus auch zum Vergleich
mit der Aussenpolitik der Bundesrepublik einladt.
In der deutschen militarischen Kultur war die Grundung der
Bundeswehr 1955 ein radikaler Neuanfang. Militarisch effizient und
zugleich demokratie-konform sollte sie sein, was Traditionalisten
als Quadratur des Kreises empfanden. Der Wandel der
Sicherheitspolitik zwang die Bundeswehr permanent weiter zu
Anpassungen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist dieser Druck noch
gewachsen. In diesem Studienbuch beschreibt der Autor erstmals
systematisch die historischen Voraussetzungen und die einzelnen
verfassungsrechtlichen, politischen und militar-organisatorischen
Neuerungen zur Integration der Bundeswehr in die zivile
Gesellschaft und in das demokratische Staatsgefuge. Es ist ein
umfassendes, anregendes und flussig geschriebenes Kompendium zur
Entwicklung des zivil-militarischen Verhaltnisses in Deutschland,
hervorragend geeignet als zuverlassige Grundlage fur
Unterrichts-Projekte in Schule, Universitat und in der
Erwachsenenbildung.
So wichtig es ist, sich iiber die Zukunft der Bundeswehr und die
Veriinderungen in der Gesellschaft und im intemationalen Sy stem
Gedanken zu machen - fiir eine Bestandsaufnahrne, ja selbst eine
Zwischenbilanz ist gegenwartig ein schlechter Zeitpunkt. Zuviel ist
im FluB. Fast jede Woche gibt es neue Vorschliige da fiir, wie man
die Bundeswehr den neuen Anforderungen am be sten anpassen kann.
Verkleinem, sagen die einen. Abschaffung der Wehrpflicht,
sekundieren andere. Mehr Biindnis-Integration, Mrt man hier,
wiihrend dort vorgeschlagen wird, die NATO ganz aufzulOsen. Wie
steht es mit den Einsatzen der Bundeswehr auBerhalb des
Biindnis-Territoriums? Gar nicht? Oder nur in UN-Friedens-Mis
sionen mit Blauhelmen? Oder doch wie jedes andere UNO-Mit glied je
nach Konstellation auch in Missionen zur militarischen
Wiederherstellung des Friedens? Wo liegen die Grenzen zwi schen
beiden Einsatz-Arten? Und wie steht es mit humanitaren Missionen
wie in Kambodscha oder in Somalia? 1st die Bundeswehr, gerade mit
der Uhemahrne der ehemali gen Nationalen Volksarmee der DDR sowie
mit einem Reduzie rungs-Schub auf 370 000 Mann beschaftigt,
iiberhaupt auf solche Einsatze vorbereitet? Womit nicht nur
Ausbildung und Ausrii stung gemeint sind, sondem auch die mentale
Einstellung."
Zum Ende des 20. Jahrhunderts hin werden die internationalen
Beziehungen mehr und mehr von Entwicklungen gepragt, die in immer
engeren Aktions netzen zwischen politisch unterschiedlichen
Gesellschaften ihre Dynamik entfalten und die als Globalisierung
gekennzeichnet werden. Immer weniger Handlungen bleiben in ihren
Folgen auf einzelne Gesellschaften und den Kreis der sie
auslosenden Akteure beschrankt. Immer starker werden die
Entwicklungschancen der Gesellschaften vom internationalen Umfeld
ge pragt. Wahrend sich die Handlungen auf den Feldern Politik,
Okonomie, Okologie und Kultur immer dichter vernetzen und die
zwischengesellschaft lichen Beziehungen eine verletztliche
Komplexitat erreichen, bleiben die po litischen
Steuerungsmoglichkeiten der Regierungen relativ grob. Es hat sogar
den Anschein, als wollten die Staaten die globalen Entwicklungen
national, hochstens aber makro-regional zu steuern versuchen. Das
aber kann nicht er folgreich gelingen. Globale Interdependenz und,
komplementar dazu, Fragmentierung kenn zeichnen den Stand der
internationalen Beziehungen. Ihre Analyse und die ihrer
Entwicklungsoptionen kann sich nicht nur auf einen dieser beiden be
herrschenden Trends konzentrieren. Die zwischen Interdependenz und
Fragmentierung entstehenden politi schen Verwerfungen wirken noch
nachhaltiger, seit sich der Ost-West-Kon flikt aufgelost hat und
die Welt in viele kaum miteinander verbundene Kon fliktregionen zu
zerfallen scheint. Politische Rollen konstituieren sich neu und
sind noch nicht festgelegt. Von einer ubersichtlichen Neuen
WeIt-Ord nung kann keine Rede sein. Verteilungs-Chancen von
Ressourcen und Ver antwortlichkeit stehen zur Disposition. Die
Koordinaten von gestern sind uberholt und steigern hochstens die
Desorientierung. Ein taugliches Bild der Welt von heute und morgen
existiert nicht."
Auf vertrackte Weise wiederholen sich die Probleme, die Roberto
Manga beira Unger als fur die personale Identitat entscheidend
ausgemacht hat, auf der Ebene der Beziehungen von GroBkollektiven
in internationalen Syste men: das Problem der Kontextgebundenheit
unseres Handeins und das der l Solidaritat . Viel zu oft bescheren
uns die Diskurse der Gutwilligkeit Hand lungsempfehlungen, bei
denen von den jeweiligen Kontexten, auf die solche Handlungen
treffen, die sie dann auch sof ort und oft genug nachhaltig in
ihren Richtungen andern, vollig abgesehen wird. Das ist die
Fatalitat der Gesinnungspolitik. Und viel zu oft wird Solidaritat
als Gleichheit verstan den, wo es doch darum geht, Ungleichheiten
ertraglicher zu machen. Die politischen Diskurse der Gutwilligkeit
konstruieren Tauschungen, nicht zuletzt Selbsttauschungen. Es hat
uns gereizt, mit diesem Buch einen Text vorzulegen, der Kontext
gebundenheit und Solidaritat politischen Handeins ernst nimmt. Der
damit auch einen Beitrag zur Neukonturierung der in den
intellektuellen und poli tischen Debatten der letzten zwei, drei
Jahre etwas schwierig gewordenen nationalen Identitat Deutschlands
sein solI. Es kann gar nicht anders sein, als daB sich diese
nationale Identitat in der Hauptsache von der Gestalt des
intemationalen Systems und der dort bereitgehaltenen Rollen fur
Deutsch land her bestimmt. Weil sich dieses internationale System
in einem rapiden Wandel befindet, die Kontexte also gewissermaBen
umgebunden werden, ist eine nahere Betrachtung dieses sakularen
Prozesses die erste Aufgabe, be vor man die neuen Rollenprofile fur
deutsche AuBenpolitik in den Blick nehmen kann."
|
You may like...
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R383
R310
Discovery Miles 3 100
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R383
R310
Discovery Miles 3 100
|