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? Like many chemists who studied chemistry in the 20th century, my
first contact with the chemistry lab was a practical course which
used the book by Heinrich Biltz, Wilhelm Klemm and Werner Fischer
simply referred to as the BKF. The intention of this book was to
convey practical techniques and knowledge about materials through
lab experiments, which were accompanied by instructive background
information. Since the material fundamentals of inorganic chemistry
have of course remained unchanged, this book has lost nothing of
its value. As university professor, I still use excerpts from it in
lab courses for first-semester students. Prof. Dr. Michael Ruck, TU
Dresden"
...]a legendary work of two titans of solid state chemistry. Prof.
Dr. Michael Ruck, TU Dresden"
Es ist eine schonlangere Zeit bekannte - insbesondere durch W.
BILTZ 1) betonte - Erfahrung, daB man Verbindungen hoher
Wertigkeitsstufen viel- fach dadurch stabilisieren kann, daB man
geeignete Komplexverbindungen herstellt. So ist z. B. von
Halogeniden des dreiwertigen Kobalts im festen III III Zustande nur
das co F3 darstellbar, nicht aber z. B. co C1, wahrend 3 III III
sich komplexe Verbindungen (z. B. [co (NH )6] C1, K3 [co (CN)6J) in
gro- 3 3 Ber Zahl gewinnen lieBen. Andererseits ist bekannt, daB
man bei den mei- sten Elementen Verbindungen hoher
Wertigkeitsstufen am leichtetsten bei Fluoriden und Oxyden erhalt.
Es lag daher der Gedanke nahe, durch die Darstellung von geeigneten
Oxo- und Fluorokomplexen zu versuchen, bei Elementen, d e in
mehreren Oxydationsstufen vorkommen konnen, zu Verbin- dungen von
bisher noch nicht erreichten Wertigkeitsstufen zu gelangen. Es war
zu erwarten, daB solche Studien nicht nur zu wissenschaftlich,
sondern auch technisch interessanten Ergebnissen flihren wlirden;
denn ein- mal braucht man flir alle Anwendungen von Stoffen der
genannten Art als Oxydationskatalysatoren, bei denen es sich meist
um ein Spiel zwischen mehreren Oxydationsstufen handelt, eine
Kenntnis der liberhaupt moglichen Oxydationsstufen und wenn moglich
der Verhaltnisse beim tibergang von einer Stufe in die andere. Zum
anderen sollten die zu erwartenden Stufen farbig sein und ihre
eingehende Untersuchung damit neues Material flir die Kenntnis der
Pigmentfarbstoffe liefern, bei denen z. Zt.
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