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Hilfe einer Reihe von Reaktionen, wobei oft der eine oder der
andere Koerper ubersehen werden kann, zu vermeiden. So sehr ich im
Rahmen des Nachfolgenden bestrebt gewesen bin, dem Notwendigen und
Wichti- gen, welches in diesem Sinne zu eroertern ist, gerecht zu
werden, so kann es doch nicht in der Aufgabe eines kurzen
Leitfadens liegen, allen nur irgend moeglichen Fallen auf einem
ziemlich ausgebreiteten und dazu fortwahrenden Schwankungen und
Grenzerweiterungen unterworfenen Gebiete Rechnung zu tragen, die
Zusammenfassung ist eine derartige, dass bei eingehenderem Studium
die Fachliteratur und etwas Kenntnis in der Technik der Appretur
die Untersuchungsergebnisse foerdern und unterstutzen mussen. Nur
die wichtigsten Appreturmittel, namentlich gilt dies von den
organischen Koerpern, sind in den Untersuchungsgang hereingezogen
worden und es ist von einer naheren Besprechung der einzelnen
Formen der technischen Appreturmassen und ihrer Bezeich- nungen
abgesehen worden. Wenn nun auch die kleine Arbeit zunachst zum
Schulzwecke selbst bestimmt ist, so hoffe ich doch, dass sie auch
den in der Praxis Stehenden, auf Appreturuntersuchungen
Angewiesenen, nutzlich sein werde, nament- lich denjenigen, welche
mit einschlagigen Verhaltnissen in Beruhrung kommend, einen
genugenden oder abschliessenden chemischen Unterricht nicht
genossen, oder durch langjahrige, allgemeine praktische Tatigkeit,
das fruher Erlernte wieder vergessen haben. Von letzterer
Auffassung geleitet, habe ich es daher fur noetig gehalten, einen
kurzen Abschnitt uber die Analyse der anorganischen Bestandteile
von Appreturgemischen vorauszuschicken, in welchem das Notwendigste
enthalten ist, um dem in der allgemeinen qualitativen Analyse nicht
mehr ganz sicheren Prak- tiker die Arbeit zu erleichtern.
Die im N achfolgenden beschriebene analytische Bestimmung und
Erkennung der wichtigsten und gebrauchlichsten Appretur mittel
erstreckt sich auf den Nachweis der anorganischen, d. h. beim
Gliihen unzerstorbaren und organischen, d. h. in der Gliihhitze
verbrennlichen Substanzen, welche fiir diese Zwecke in Anwendung zu
kommen pflegen. Zunachst ist die Erkennung dieser Korper in
Gemischen, die Untersuchung der sogenannten technischen
Appreturmittel, wie sie in den verschiedenartigsten Formen z. B.
als feste Korper, Pulver, Pasten, weiter als Emul- sionen, Losungen
diinnfliissiger und schwerfliissiger Art, als Fette, Oele und
dergleichen zum Appretieren der Gewebe in den Handel gebracht
werden, in Betracht gezogen. Anschliessend an diese Ausfiihrungen,
in welch en der aIl gemeine analytische Gang fiir solche
Untersuchungen entwickelt ist, reiht sich die Anwendung dieser
Priifungsmethoden bei der Bestimmung der Appretur der Gewebe. Die
nach dem Ablosen der Appreturmittel von der Faser erhaItenen
Losungen und etwaigen festen Korper, sind mit einigen
Einschrankungen im wesentlichen nach denselben Gesichtspunkten zu
unterssuchen, wie sie fUr die Bestimmung der einzelnen Substanzen
in tech- nischen Appreturgemischen dargelegt wurden. Da, wie
eingangs bereits bemerkt wurde, die Technik fiir Appreturzwecke
Korper benutzt, welche einerseits der anorgani- schen, anderseits
der organischen Reihe entnommen sind, so ist als Grundlage fUr aIle
Untersuchungen zunachst festzusteIlen, Massot, Appretnranalyse. 1 -
- ob Korper beider Art zugleich vorliegen und bei der Analyse
Beriicksichtigung finden miissen, oder ob sich die Bestimmung im
Rahmen der analytischen Priifungsmethoden der einen oder der
anderen Korperklasse allein zu bewegen hat.
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