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Das vorliegende Buch wurde angeregt durch Untersuchungen Uber
Messung im Rahmen meines DFG Forschungsprojektes "MeBketten"
1979-82.In dem Projekt wurden konkrete MeBmethoden und MeBketten
ohne philosophische Voraussetzungen und Vorurteile studiert.Dabei
formte sich eine Vor- stellung von Messung, die ich hier als
"theoriegeleitete Messung" be- zeichne und es scheint, daB diese
Art von Messung heute bei weitem vor anderen Arten, die in der
philosophischen und wissenschaftstheoretlschen Literatur fast
ausschlieBlich dlskutlert werden, uberwiegt.Die Einbezie- hung von
Theorlen in das Studium von Messungen fUhrte fast zwangslaufig
dazu, Messung und Theorie begrifflich als gleichrangig
anzusehen.Hlerbei erwies sich der strukturalistlsche
Begriffsapparat fUr die Untersuchung von TheorIen, in dem
"Systeme","Strukturen" oder "Modelle" die klelnsten
Analyseelnheiten bilden, als geeigneter und flexibler Rahmen, in
den sich Messung in Form von "MeBmodellen" nahtlos einfugen lieB.
DIe Ergebnisse der Untersuchungen wurden zuerst in meiner Habillta-
tionsschrift "Messung im strukturalistischen Theorienkonzept"
(1983) zusammengefaBt.Ein Forschungsjahr als Fellow am Netherland
Institute for Advanced StudIes (NIAS) gab relchllch AnlaB und
Gelegenheit zur Weiter- fUhrung der Arbeit und nach mehrfacher
Oberarbeitung mit substanziellen Streichungen und Erganzungen
entstand schlieBlich der vorliegende Text.
rnitwirkte und die Zeichnungen anfertigte, C.U.Mou1ines und
J.D.Sneed, rnit denen ich vie1e anregende Diskussionen hatte, und
W.StegrnU11er, an dessen Institut ich die se1tene Atrnos phare
vorfand, in der a11ein Wissenschaftstheorie gedeihen kann. Das Buch
ist zati gewidrnet. MUnchen, den 10.2.82 VII Inhalt EINLEITUNG 1
KAPITEL I PSYCHOLOGIE: SIGMUND FREUD 6 Potentie11e Mode11e 10
Mode11e 21 Intendierte Anwendungen 28 Empirische Behauptung 31
Theoretische Terme 34 Querverbindungen 54 Ubungen zu Kapite1 I 60
KAPITEL Il MIKROOKONOMIE 68 Potentie11e Mode11e 77
Einkommensbeschrankung 84 Mode11e 87 Theoreme 89 Geld 92
Spezia1isierungen 93 Messung 102 praferenzsysteme 107 Intendierte
Anwendungen und empirische Be 117 hauptung Reine Theorie 122
Querverbindungen und ceteris paribus K1ause1 128 Ubungen zu Kapite1
11 131 KAPITEL III KLASSISCHE MECHANIK 141 142 Geometrie 149
zeittheorie 153 K1assische Raum-Zeit 159 K1assische Kinematik 162
K1assische Kinematik mit Ortsfunktion 170 Theoretische Invarianz
175 K1assische Mechanik 179 Empirische Invarianz 180
Gali1ei-Invarianz 182 Ubungen zu Kapite1 III 192 KAPITEL IV
SPEZIELLE RELATIVITATSTHEORIE 193 Potentie11e Mode11e 204
Definitionen und Folgerungen 212 Modelle 219 Reduktion der
k1assischen Raum-zeit-Theorie auf die SRZ 230 G1eichzeitigkeit VIII
Inhalt 239 SR-Kinematik Lorentz-Invarianz 245 Obungen zu Kapite1 IV
260 EMPIRISCHE THEORIEN 268 KAPITEL V Potentie11e Mode11e 271
Modelle 275 Theoretizitat und partie11e Mode11e 278
Querverbindungen 284 Theorie-Kerne 286 Intendierte Anwendungen und
empirische Be 288 hauptung 293 Spezialisierung Theoretisierung 295
Reduktion 297 Theoriennetze 300 Invariante Theorien 305
Absch1ieBende Bemerkungen 308 Obungen zu Kapite1 V 309 LITERATUR
316 VERZEICHNIS DER SYMBOLE UND ABKORZUNGEN 322
STICHWORTVERZEICHNIS 323 Einleitung Die Wissenschaftstheorie hat
als Objekte einzelne Wissen"
Allgemeine Begriffsbildung in der Physik I Begriffsbildung unter
logischem Aspekt Logische versus physikalische Definitionen in der
physikalischen Begriffsbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Wolfgang Balzer
Uber eine Methode der Bestimmung theoretischer Terme . . . . . . .
. . . . . . . . 37 Michael Heidelberger Sind, Physikalische
Begriffe" definierbar? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 49 Ulrich Majer II Begriffsbildung unter methodischem Aspekt
Physikalische Begriffsbildung gegen das, Prinzip der methodischen
Ordnung"? 81 Peter Janich Axiomatische Basis und physikalische
Begriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Gunther
Ludwig Einfiihrung spezieUer Begriffe III Begriffe zu Raum und Zeit
Zur Zeitmessung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 111 Klaus Jurgen Diisberg
Stetigkeit und Vollstlindigkeit in der Geometrie . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 127 Klaus Mainzer Zur Eindeutigkeit der
Zeit in der Protophysik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
147 Joachim Pta" Zur Charakterisierung des euklidischen Raumes
durch Gebiete und Transporte . 167 Heinz-Jiirgen Schmidt IV
Begriffe der Mechanik Die Bedeutung des d'Alembertschen Prinzips
fur die Defmition des Kraftbegriffes . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Andreas
Kamiah Zur Strukturart der allgemein-nichtrelativistischen
Punktmechanik . . . . . . . . 219 Dieter Mayr Der Status des
Massen- und Kraftbegriffes in einer technik-orientierten
Interpretation der klassischen Mechanik . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 239 Holm Tetens Einleitung In der Physik -
und in jeder anderen Wissensehaft aueh - wer- den Begriffe benutzt,
die obzwar als Worter oft der Alltags- spraehe entnommen, keine
alltagsspraehliehen Begriffe sind. Be- griffe der Alltagsspraehe
lernen wir, wenn wir spreehen lernen. Wie dies genau funktioniert,
ist noeh weitgehend unklar. Physi- Degreeskalisehe Begriffe
"lernen" wir erst, naehdem wir die Alltags- spraehe beherrsehen;
sie werden " ingefuhrt" oder neu "gebildet". e Wie die
physikalisehe Begriffsbildung funktioniert, ist nieht ganz so
unklar.
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