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Als vor fast 40 Jahren ein Entwicklungsteam seiner hohen Direktion das Konzept und Teile einer neuen Rechenanlage vorstellte, machte das Wort vom "Elefanten" die Runde. Dessen ungeachtet machten sich einige Entwick- ler bereits Gedanken dariiber, wie man ein "Team" von etwa vier solchen Elefanten" zusammenbringen konnte, urn die damals anstehende Aufgabe " einer automatisierten Flugsicherung bewaJtigen zu konnen. Eine Elefantenherde? Mitnichten - schon damals gab es "Konzeptionisten", welche den "Elefanten" der auBeren Dimension nach sehrumpfen sahen. AI- lerdings gab erst die Technik integrierter Bauteile die Moglichkeit, den Ele- fanten bzw. Monoprozessor auf einem Chip zu realisieren und ihn damit auf die ihm gemaB Grosse zu reduzieren: Ein Chip als Ausgangspunkt bzw. als Einzeller einer neuen Generation von Automaten-Wesen, die sich aus Tausenden von solchen Einheiten zusammensetzt. Der Vergleieh mit der Darwin'schen Evolution liegt nahe. Die Natur benotigte einige Milliarden von Jahren fUr eine entsprechende Entwieklung vom Einzeller zu hoheren Organismen.
Der vorliegende Band umfaBt den zweiten Teil eines Vorlesungszyklus Uber Rechnerarchitektur, der an der Universitat Erlangen-NUrnberg fUr Informatik-Studenten nach dem Vorexamen angeboten wird. Wahtend sich der Teil 1 mit den Grundlagen und Verfahren der Rechnerarchitektur befaBt (BODE, HXNDLER, 1980), wird im zweiten Band die Verbindung zwischen den eingefUhrten theoretischen Verfahren einerseits und existierenden und zukUnftigen Rechnern und Konzepten andererseits hergestellt. Als gemeinsamer Leitfaden fUr die Darstellung der verschiedenen Rechnerstrukturen vom einfachen PRINCETON-Rechner (BURKS, GOLDSTINE, Von NEUMANN, 1946) bis zum hochparallelen Entwurf des Mega-Mikropro zessors mit einer Million Prozessoren (WITTIE, 1976) wird im ersten Kapitel das Erlanger Klassifikations System (ECS) eingefUhrt. Die Koordinaten dieses Klassifikationssystems definieren gleichzeitig eine Reihe weiterer Kapitel dieses Buches, da sie typische Rechnerstruktu ren beschreiben. 1m zweiten Kapitel werden als Vertreter dreier wichtiger Varianten von klassischen Universalrechnern die Familien CDC 6600 und Nachfolger (CYBER), IBM System 360/370 und Nachfolger sowie Burroughs B 5000 und Nachfolger diskutiert. Als Vertreter von Universalrechnern werden hier GroBrechner eingefUhrt, da diese auf m(Sglichst groBe Leistung, hohen Bedienungskomfort und Zuverlassigkeit ausgerichtet sind, d.h. es wurden keine KOsten gescheut, technologisch und organisatorisch h(Schst entwickelte L(Ssungen anzustreben. Die in Mini- und Microrechnerarchi tekturen vorfindlichen Eigenschaften werden daher im allgemeinen eine echte Untermenge der in den beschriebenen GroBrechnern realisierten Eigenschaften sein, weswegen sich eine detaillierte Besprechung dieser Elemente vom Standpunkt der Rechnerarchitektur in vielen Fallen erUbrigt."
Das vor1iegende Buch umfa t den 1. Tei1 eines zweisemestrigen Vor1esungs- zyk1us Uber Rechnerarchitektur. Es richtet sich an Personen mit Grundkennt- nissen in Informatik. Der Vor1esungszyk1us wird im Informatik-Studium an der Universitat Er1angen-NUrnberg a1s Grund1agenkurs nach dem Vordip10m angeboten. Die Rechnerarchitektur ist ein Kerngebiet der Informatik, das in a11e vier Bereiche dieser Wissenschaft hineinreicht: Es gilt, die physika1ischen E1emen- te einer Rechenan1age (Hardware) durch geeignete Anordnungen (physika1isch und 10gisch) so miteinander zu verbinden, daB das jewei1ige Einsatzzie1 (Anwendung) optimal rea1isiert ist. Das Zusammenspie1 der Einze1tei1e wird dabei weitgehend durch das Betriebssystem Uberwacht, so da sich die Rech- nerarchitektur also auch mit der Software beschaftigen muB. Sch1ieB1ich gilt es auch noch, durch geeignete Methoden der Theorie der Informatik aus der Abstraktion gewisser realer Rechnerkonfigurationen einerseits und der an- fa11enden Aufgabenprofi1e andererseits optima1e Prob1em1osungen zu gewinnen. Die Rechnerarchitektur befa t sich also nicht nur mit einer Bestandsaufnahme bestehender Rechnermode11e oder -rea1isierungen. Man erkennt, da ihre zweite Aufgabe darUberhinaus darin besteht, die Kategorisierung und kritische Bewer- tung dieser Mode11e nach verschiedensten Kriterien vorzunehmen. Sch1ie lich 5011 die Rechnerarchitektur a1s drittes versuchen, den ProzeB des Entwurfes von Rechenan1agen bei gegebener Aufgabenste11ung zu beschreiben, urn fUr die einze1nen Entwurfsentscheidungen praktische Hi1fen zu geben.
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