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The preface to Urodynamics - Upper and Lower Urinary Tract edited by LUTZEYER and MELCHIOR (Springer-Verlag 1973) mentions the self-evidence of using functional examinations in other medical de partments: "It is self-evident that the cardiologist uses the EeG not just routinely, but continuously in an intensive-care unit, where it is computerized and always on call. It is self-evident, too, in gastro enterology and pulmology that a functional analysis is based on readings of different electronic probes. In urology, however, we tend to rely on optical control by cystoscopy, static data in order to reach a functional interpretation that is based on this information alone. " Referring to the preface mentioned above, especially the upper uri nary tract is said to be assessed mainly from an anatomic-morpho logic point of view in the clinical routine, though in this case we are also mainly concerned with an active transport system. 1971, which the Twelve years after the urodynamic meeting in above-mentioned volume was based on, a second urodynamic meet ing took place in Aachen that was called and also dealt with "Re-: viewing the Aachen 1971 Meeting. " Its purpose was to review which of the statements that had been made more than a decade before were still valuable, what had to be added or revised, and which ex perimental tests and results could be clinically applied."
Die Traumatologie des Urogenitaltraktes gewinnt im Blickpunkt der fort- schreitenden Industrialisierung und Technisierung sowie der zunehmenden Ver- kehrsdichte eine praktische Bedeutung, die sich in samtlichen Gebieten der diagnostischen und klinischen Medizin zunehmend bemerkbar macht. Die Konzeption des Bandes beriicksichtigt die aktuelle Entwicklung neuer medizinischer Disziplinen, z.B. die interdisziplinare Stellung der Urologie zwi- schen Unfallchirurgie und groBer Chirurgie, die Wandlung der R6ntgendiagno- stik von den konventionellen Methoden zur differenzierten Nukleardiagnostik und modernen Computerdiagnostik, das Herausarbeiten abgestimmter diagno- stischer Stufenplane sowie daraus folgender primarer oder sekundarer Versor- gungsplane des Polytraumatisierten. Damit wurde die zwar organisch faBbare und anatomisch nachvollziehbare Isolierung von Niere, Harnleiter und Blase aufgegeben und der gesamte Urogeni- taltrakt einschlieBlich des auBeren Genitales in ein funktionell zusammenMngen- des Netz eingebettet. Das bedeutet die Koppelung diagnostischer Prioritaten mit teilweise spezifischen Therapiekonsequenzen. Die einzelnen Kapitel scheinen auf den ersten Blick nicht organisch aneinan- der gekoppelt zu sein. Der Polytraumatisierte bildet eine komplexe und doch differenzierte Betrachtung und ist deshalb an den SchluB gestellt. Das isolierte Nierentrauma beim Kind und beim Erwachsenen verlangt eine verfeinerte dia- gnostische Ausleuchtung; die friiher invasiven Methoden wurden durch nicht invasive, aber sichere diagnostische M6glichkeiten ersetzt. Die Traumatologie von Harnblase sowie vorderer und hinterer Harnr6hre mit oder ohne Beckenfraktur ist breit und umfassend abgehandelt. Die Vor- machtstellung dieses Kapitels gegeniiber den anderen wird durch die detaillierte Ausarbeitung charakterisiert.
Die interdisziplinare Zusammenarbeit ist eine Grundforderung flir die fortschrittliche Behandlung maligner Tumoren. Die urologische und radiologische Kooperation hat in den letzten Jahren flir die Therapie des malignen Urogenitaltumors neue Impulse gesetzt. Aus dieser Erkenntnis und der Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren unter Berlicksichtigung zytosta- tischer Behandlungsformen sind diagnostische und therapeutische Konzepte zu liberprlifen. Die Klassifikation fast ailer Tumoren des Urogenital systems durch das TNM-System (UICC) hat verbindliche Vorschlage flir die Indikation der unterschiedlichen Techniken zur Bestimmung der T-, N- und M-Kategorie zur Foige. Diagnostik und Therapie (mit Ausnahme des weiblichen Genitaies) orientieren sich in gieicher Weise an dem neuen Gerlist. Die ersten Ergebnisse der im Anhang aufgeflihrten Register undVerbundstudien sind dabei berlicksichtigt. Die Computertomographie, immer mehr in den Blickpunkt diagno- stischer und therapeutischer Uberlegungen gestellt, wird hin- sichtlich des Einsatzes eine kritische Wertung erfahren mlissen. Sie ist zumindest eine entscheidende Hilfe der physikalisch-tech- nischen Bestrahlungsplanung. Die Grundzlige der systematischen Diagnostik und Therapie sind tabellarisch erfaBt. Die systemische Strahlentherapie (Tumor und LymphabfluBgebiete) ist in den Vordergrund gestellt, syste- matisierte, am TNM-System orientierte Behandlungsvorschlage sind deshalb besonders wertvoll, weil neben der Behandlungsplanung mit kurativer oder pailiativer Zielsetzung neue therapeutische Vorsteliungen, wie z.B. die integrierte Strahlentherapie von Blasenkarzinomen, in ein optimales Therapiekonzept einflieBen mlissen. Derartige Konzepte beziehen von Anfang an radiologische und operative Ma nahmen gleichrangig in die Behandlungsplanung ein. Die zytostatische Behandlung oder die Kombination von Strah- lentherapie und Chemotherapie mlissen berlicksichtigt werden. Praktisch bedeutungsvoll sind die strahlentherapeutischen Nebenwirkungen und ihre Behandlung. Die Nachsorge wird besonders berlicksichtigt.
1. Anhand der vorliegenden Literaturangaben laBt sich aus den eingangs erwahnten Grlinden keine vergleichende Wertbeurteilung der einzelnen Therapieformen bei teratomatOsen Tumoren vornehmenoderinProzentangabenausdrlicken. 2. Die RLA hat z. Z. genauso ihren Platz in der Behandlung wie die Strahlentherapie, sie ist auBerdem die bisher genaueste Methode zur Beurteilung des Stadiums. 3. Die Tatsache, daB Patienten mit Metastasen nach alleiniger RLA ohne Nachbestrahlung 5 Jahre lebten (Staubitz), kann nur heiBen, daB der Aufwand einer 4- bis 6stlindigen Operation weiterhin gerechtfertigt ist, bis durch gut kontrollierte prospektive Studien in etwa 5 bis 10 Jahren der Stellenwert der einzelnen Therapiemoglichkeiten genau zu bestimmen ist. Literatur 1. Blandy, J. P., Hope-Stone, H. F., Dayan, A. D.: Tumours of the testicle. London: Heine mann 1970. - 2. Bowles, W. T.: J. Urol. (Baltimore) 88, 266 (1962). - 3. Bradfield, J. S., Hagen, R. 0., Ytredal, D. 0.: Cancer 31,633 (1973). - 4. Busch, F. M., Sayegh, E. S., Chenault, O. W.: J. Urol. (Baltimore)93,490(1965). - 5. Buskirk, van K. E.: In: Current controversies in urologic management, ed. R. Scott, S. 3ff. Philadelphia-London: Saunders 1972. - 6. Caldwell, W. L.: Cancer (N. Y. ) 17, 209 (1963). -7. Caldwell, W. L.: In: Current controversies in urologic mana gement, S. 15ff. ed. R. Scott, Philadelphia-London: Saunders 1972. - 8. Castro, J. R.: Cancer 24, 87 (1969). - 9. Castro, J. R., Gonzalez, M.: Amer. J. Roentgenol. 111, 355 (1971)."
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