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Band II der Nietzsche-Interpretationen prasentiert bisher
unveroeffentlichte oder erheblich erweiterte Untersuchungen zum
vieldeutigen Verstandnis von Freiheit bei Nietzsche in der von ihm
als Chaos interpretierten Welt. Decadence in der Kunst verweist
Nietzsche zufolge auf den Niedergang der Kraft menschlicher
Freiheit. Nietzsches Bestreitung der Willensfreiheit in deren
traditioneller Bedeutung erfolgt zugunsten der Ausarbeitung des
Instinkts der Freiheit, der als Wille zur Macht verstanden wird. Um
die Weltprozesse zu deuten, nimmt Nietzsche Anleihen bei der
zeitgenoessischen OEkonomie. Von ihnen her fallt neues Licht auf
Nietzsches Spatphilosophie. Mit dem Gedanken der ziellosen ewigen
Wiederkehr des Gleichen verscharft und vertieft sich seine
Auffassung vom Chaos.
Band I der zweibandigen Nietzsche-Interpretationen enthalt sowohl
bisher unveroeffentlichte wie auch erganzte und stark erweiterte
Abhandlungen zu dieser zentralen Thematik in Nietzsches
Philosophie. In ihnen werden die wichtigsten Schritte der vom
Verfasser vertretenen und viel diskutierten Interpretation des
"Willens zur Macht" sichtbar. Die Prozesse "der" Willen zur Macht
konstituieren den "absoluten Fluss" des Werdens; im Ja-sagen zu
dessen ewiger Wiederkunft vollendet sich auch Nietzsches
"Philosophie der Macht". Die Deutung des Werdens als "Wille zur
Macht" ist entscheidend von der Nachlass-Kompilation der Schwester
Nietzsches beeinflusst worden. Der letzte Beitrag des Bandes geht
der Geschichte dieser Wirkung und den mit ihr verbundenen
Missverstandnissen nach.
Heidegger once wrote that he felt most affinity with Nietzsche,
even if he was furthest removed from him in the question of being.
This ambivalence determines the many years of Heidegger's intensive
occupation with Nietzsche. MA1/4ller-Lauter, whose own approach to
Nietzsche is decisively opposed to Heidegger's metaphysical
interpretation, examines Heidegger's work on Nietzsche from a
variety of aspects. It is, however, not his sole intention to
demonstrate the one-sidedness and forced nature of Heidegger's
interpretations of Nietzsche. Rather, he seeks to ascertain
Heidegger's basic position as it is articulated in the critical
'Conversation with Nietzsche' and thus to problematise its
effective presuppositions.
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