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Walter J. Ongs Standardwerk erweist sich vor dem Hintergrund des heutigen Wandels von Medien, Kultur und Gesellschaft als relevanter denn je: Es bietet in anschaulicher Weise Einblicke in den Charakter mundlicher und schriftlicher Gesellschaften und fuhrt damit vor Augen, welche zentrale Bedeutung der Transformation von Kommunikation fur die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung zukommt. Ong zeichnet nach, wie tiefgreifend unsere gesamte Kultur durch den UEbergang von der mundlichen zur schriftlichen und dann zur elektronischen Kommunikation, durch die Entwicklung des Schreibens und Druckens umgestaltet worden ist. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll die unterschiedliche Bedeutung mundlicher und schriftlicher Kommunikationsweisen und hilft, die 'zweite Oralitat' einer digitalen Medienumgebung zu verstehen. Es beantwortet Fragen wie: welchen Stellenwert hat gesprochene Sprache in einer schriftbasierten Gesellschaft? Wie haben sich Kulturen durch immer leistungsfahigere Aufzeichnungstechniken verandert? Und in welchem Spannungsverhaltnis befinden sich Oralitat und Literalitat im elektronischen Zeitalter?
Nietzsches in den achtziger J ahren des vorigen J ahrhunderts erklarte "Umwer- tung aller Werte" und ihre massenwirksame Rezeption urn die Jahrhundertwende gilt fUr Deutschland als der Beginn breiter RUcknahme bUrgerlich-utopischen Den- kens. Versuche, die Geistes- und Ideengeschichte aus Systematisierungsgriinden durch die Nennung von Jahreszahlen einzuteilen, haben es schwer. Meist halt eine soIche Einteilung, halt auch die Konstruktion auf-und abfallender Linien in der Ideologiegeschichte einer Oberpriifung nicht stand. Man hilft sich nicht immer glUcklich durch Hinzufugen der Epitheta "wesentlich" oder "typisch" zum gefunde- nen Ideologem, laBt Ideen Sozio-Okonomisches "adaquat" widerspiegeln, be- stimmt, weIche Kunstwerke "realistisch" in und aus der Zeit wirken. "Epigonen" scheidet man gerne als uninteressant aus, ungeachtet ihrer oft Uberragenden Wir- kung. Zu ihrer Zeit ziemlich unbekannte, aber im Nachhinein als groJ3artig er- kannte Dichter bestimmen das Interesse der Forschung. Dies hat gute Griinde, die jedoch die Betrachtung des MittelmaBigen, wenn es den verbreiteten Geschmack seiner Zeit spiegelt, nicht UberflUssig machen.
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