![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Showing 1 - 3 of 3 matches in All Departments
Das Bedurfnis seine Leistungsfahigkeit zu steigern, hat Menschen seit jeher beschaftigt. Die aktuelle Debatte befasst sich unter dem Stichwort Enhancement" mit nicht indizierten arztlichen Massnahmen zur Steigerung der Leistungsfahigkeit, zur Verschonerung und Selbststilisierung. Die Deutsche Gesellschaft fur Medizinrecht (DGMR) e.V. hat Empfehlungen erarbeitet, in denen es um die Grenzen des Selbstbestimmungsrechts des Patienten sowie die berufsrechtliche, zivilrechtliche und sozialrechtliche Bewertung dieser Wunschmedizin" geht."
Entwicklungen in Biomedizin, Genetik und Informatik fA1/4hren zu einem Wissenszuwachs im VerstAndnis der Ursachen und Entstehungsmechanismen von Krankheiten. Damit verbunden ist die Hoffnung, zukA1/4nftig Krankheitsrisiken frA1/4hzeitiger zu erkennen und durch MaAnahmen der Entwicklung von Krankheiten vorzubeugen. Mehr als andere Untersuchungsergebnisse erlauben genetische Informationen Aussagen A1/4ber den Gesundheitszustand auch von FamilienangehArigen. Sie bergen damit das Risiko konfligierender Interessen im Hinblick auf deren autonome LebensfA1/4hrung und informationelle Selbstbestimmung in sich. Das Buch enthAlt die auf dem 10. Einbecker Workshop gehaltenen VortrAge, die sich aus medizinisch-naturwissenschaftlicher und juristischer Sicht mit dem Thema befassen. Im Anhang werden wichtige Materialien zum Thema Gentest ergAnzt. So ist das Asterreichische Gentechnikgesetz, der Schweizer Entwurf eines Gentestgesetzes und der Entwurf der Fraktion der GRAoeNEN im Bundestag fA1/4r ein Deutsches Gentestgesetz enthalten.
Todliche Infektionskrankheiten sind unheimlich. Sie re- spektieren keine staatlichen und keine ideologischen Grenzen. Das Virus verbreitet sich iiber Afrika, Amerika, Europa ... Ob in westlich-kapitalistischem Exhibitionis- 1 mus oder in ostlich-sozialistischer Heimlichkeit - das Vi- rus findet seinen Weg. Wegen ihrer IntemationalWit eignet sich die Infektion auch kaum zur Rassendiskriminierung. All dies galt und gilt fUr Pest und Pocken, Malaria, Chole- ra und Hongkonggrippe ... Sofem - wie bei AIDS - die Verbreitung des Virus wesent- lich mit bestimmten Lebensformen verkniipft zu sein scheint, bliiht wenigstens eine Zeitlang die Diffamierung ungeliebter Randgruppen, etwa der Homosexuellen, der Fixer und der Prostituierten. Ihnen zahlt die Natur nun ih- 2 ren liederlichen Lebenswandel heim, glauben manche - Bis die Krankheit solche irrationale Verdrangung Liigen straft und zeigt: Vor dem Virus sind aile Menschen er- schreckend gleich. Das Virus tut im Laufe der Zeit vielfaltige Wirkung. Im Gesundheitswesen fiihrt es zu Kongressen. Forschungsgel- 1 Nach Auffassung der Sowjetunion noch im Herbst 1985 sei AIDS eine Folge der westlichen Unmoral, der hier herrschenden, ge- schlechtlichen PerversiHit" - Siiddeutsche Zeitung v. 7.0ktober 1985, S.10: Aids ist ein soziales Problem. Inzwischen sind aber so- wohl in der UdSSR als auch etwa in Polen Fiille von AIDS-Infek- tionen bekannt geworden - vgl. Siiddeutsche Zeitung v. 1. April 1986, S. 12: Erste Aids-Stellungnahmen der Ostblockstaaten. 2 So etwa der US-Fernsehkommentator P.J.Buchanan 1983- vgl.
|
![]() ![]() You may like...
Days Of Zondo - The Fight For Freedom…
Ferial Haffajee, Ivor Chipkin
Paperback
![]() R325 Discovery Miles 3 250
|