Der Autor legt mit diesem Buch eine Interpretation sowohl der
formal- als auch der transzendentallogischen Aussagen Kants zu
Begriffen vor. Durch eine textnahe Interpretation unter
Berucksichtigung des handschriftlichen Nachlasses weist die Studie
nach, dass die Handlungen der Komparation, Reflektion und
Abstraktion darin bestehen, eine Vorstellung als Erkenntnisgrund zu
verwenden. Diese Interpretation wird mit Kants These verknupft,
dass die synthetische Einheit der Apperzeption der hoechste Punkt
sei, an den man selbst die formale Logik heften musse. In Hinblick
auf die transzendentale Logik diskutiert der Autor die Entsprechung
der Kategorien und Urteilsfunktionen und weist nach, dass die
Gultigkeit der Kategorien sich auf das Mannigfaltige einer
Anschauung uberhaupt erstreckt und nicht auf sinnliche Anschauung
eingeschrankt ist.
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