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Identitat im historischen Wandel aus machttheoretischer Perspektive (German, Paperback)
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Identitat im historischen Wandel aus machttheoretischer Perspektive (German, Paperback)
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Der Mensch in unserer gegenw rtigen globalisierten Gesellschaft
wird mit einem enormen Angebot an verschiedenen Lebensstilen,
Idealbildern, Wertvorstellungen und Informationen berflutet. Vor
diesem Hintergrund erweist sich die zentrale Frage der Menschheit
nach der eigenen Identit t, verstanden als die Fragen Wer bin ich?"
und Wohin geh re ich?" als problematisch und teilweise als unl
sbar. Doch wie entsteht berhaupt die Vorstellung von der eigenen
Identit t? Der Autor thematisiert Identit t als ein Produkt
historisch spezifischer Machtstrukturen und symbolischer Ordnung.
Identit t erscheint als ein Entwicklungsprozess, der sich von Au en
nach Innen, von der Gesellschaft, vom Anderen her ins Innere des
Individuums vollzieht, nicht als vorg ngig Gegebenes. Die zentrale
These der vorliegenden Untersuchung lautet, dass individuelle
Identit tskonstruktionen in der Moderne durch einen
gesellschaftlichen Metasinn der unaufh rlichen Steigerung gelenkt
und stabilisiert werden. Diese Steigerungslogik manifestiert sich
in einer expandierenden Massenkultur durch Konsumg ter, die sich
nicht nur zu Stilmetaphern und zur tragenden St tze f r Lebens- und
Identit tsentw rfe entwickeln, sondern dar ber hinaus auch einer
Dynamik permanenter Anschlussf higkeit an gesellschaftliche Sph ren
der Normalit t unterliegen. Identit t unterliegt nun einer
permanenten Modulation und generalisierten Kontrolle, die das
individuell Erleb- und Konsumierbare ins Unermessliche steigert.
Vor dem Hintergrund einer zunehmend Technisierung und
Mediatisierung unserer Gesellschaft beschreibt Schr der in
Anlehnung an Foucault und Deleuze den bergang von der Disziplinar-
in die Kontrollgesellschaft. In dieser Kontrollgesellschaft findet
die Artikulation und Pr sentation der eigenen Identit t zunehmend
auf medialen Aufmerksamkeitsm rkten statt. Es vollzieht sich
dadurch eine mediale Erweiterung der Steigerungslogik, die zu einer
Art zwanghafter biographischer Selbstthematisierung f hren, wie wir
sie be
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