Vor dem Hintergrund der Geschichte des Humor-Begriffs versucht die
Arbeit diese fur Frank Wedekind grundsatzliche asthetische
Kategorie zu verorten. Aus der oft verfehlten Rezeption und dem
eigenen Anspruch des Dramatikers resultiert eine frappante
Spannung. Neue Akzente im Hinblick auf die Verwendung des Terminus
manifestieren sich vordergrundig im Formalen. Im Ruckgriff auf die
Mittel des Performativen gibt sich der Humor als eine komplexe
asthetische Antwort Wedekinds auf den Zustand der Kultur und die
Kondition des Individuums. In der Ordnung der Kunst nimmt der
Dramatiker somit eine vitalisierende Korrektur des mit dem Label
Humorlosigkeit belegten Geistes des Wilhelminismus und seiner
Literaturen vor.
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