Statistik ("Staatenkunde"), Wahrscheinlichkeitsrechnung und die
Philosophie der Wahrscheinlichkeit sind auch als "siamesische
Drillinge" bekannt. Das Buch analysiert den Werdegang der Statistik
und zeigt Verbindungen zwischen der internalistischen Geschichte
der Formalismen und Werkzeuge sowie der externalistisch
orientierten Geschichte der Institutionen auf. Der Spannungsbogen
erstreckt sich vom Vorabend der Franzosischen Revolution bis hin
zum Ende des Zweiten Weltkriegs, wobei Frankreich, Deutschland,
England und die USA ausfuhrlich behandelt werden. Was haben Richter
und Astronomen gemeinsam? Wer waren die "politischen Arithmetiker"?
Was ist ein "Durchschnittsmensch"? Wie andert sich im Laufe der
Zeit das, was man "Realismus" nennt? Kann man vom Teil auf das
Ganze schliessen? Und wenn ja, warum? Welche Rolle spielt der
Franziskanerorden? Wir begegnen Adolphe Quetelet, Karl Pearson,
Egon Pearson, Francis Galton, Emile Durkheim und vielen anderen.
Glucksspiele, Zufall, Bayesscher Ansatz, das St. Petersburger
Paradoxon, der Choleravibrio, Erblichkeit, das Galtonsche Brett,
Taxonomie, Wahlprognosen, Arbeitslosigkeit und Ungleichheit, die
Entstehung der Arten, die Ordnung der Dinge und die Dinge des
Lebens das sind die Themen des Buches. "
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