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Kommunikationsstress - Eine explorative Fallstudie am Beispiel von E-Mail-Kommunikation (German, Paperback)
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Kommunikationsstress - Eine explorative Fallstudie am Beispiel von E-Mail-Kommunikation (German, Paperback)
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Examensarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Medien /
Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,7, Westfalische
Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur
Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist
Kommunikationsstress? Wie entsteht er und welche Folgen hat er? Im
Zentrum der Arbeit von Markus Joepgen steht die
Konzeptionalisierung und empirische Untersuchung von
Kommunikationsstress. Der Autor erarbeitet zunachst eine allgemeine
Definition von Kommunikationsstress. Dabei ubetragt er Annahmen des
kognitiv-transaktionalen Stressmodells auf Kommunikationsprozesse.
Am Beispiel der Erwartung "schnell zuruckschreiben" bei
gleichzeitig "standiger Erreichbarkeit" rekonstruiert er
anschliessend die Entstehung von Stress am Beispiel von
E-Mail-Kommunikation. Dabei erklart er, unter welchen Umstanden es
gerade im Rahmen der Aneignung neuer Medien zu Stresserfahrungen
kommen kann und welche Rolle dabei veranderte
Wahrnehmungsstrukturen und neue Kommunikationsregeln spielen.
Anschliessend untersucht er in einer Fallstudie die E-Mail-Nutzung
an einem amerikanischen College. Dabei wird deutlich, dass sich
gestresste" E-Mail-Nutzer in ihrer medienbezogenen Gebrauchsweise
von nicht gestressten" Nutzern unterscheiden. Derartige
Unterschiede im Nutzungsverhalten werden in Bezug auf eine
systemische Betrachtungsweise von Stress erklart, nach der
medienbezogene Gebrauchsweisen auch als
Stressbewaltigungsmechanismen betrachtet werden konnen. Die
Ergebnisse zeigen, dass Kommunikationsstress dazu beitragen kann,
Kommunikationsverhalten zu erklaren. Sie fuhren zu der Empfehlung,
das Konstrukt als Kontextmerkmal bei der Erklarung von
Kommunikationsprozessen zu berucksichtigen. Die Ergebnisse zeigen
auch: User sind keine Opfer neuer Kommunikationstechnologien. Sehr
wohl aber besteht die Notwendigkeit, die Regeln im Umgang mit neuen
Medien vor dem Hintergrund neuer kommunikativer Freiheiten
bedurfnisgerecht "auszuhandeln." Gelingt dies nicht, kann Kommunika
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