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Handigkeitsgerechte Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle (German, Paperback)
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Handigkeitsgerechte Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle (German, Paperback)
Series: IPA-IAO - Forschung und Praxis, 237
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Linkshandige Menschen weckten bereits in der Vergangenheit das
Interesse von Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen.
Schon in der An- tike diskutierten Platon und Aristoteles (zit. in
LUDWIG 1932) tiber Links- und Rechtshandigkeit im Zusammenhang mit
der Bedeutung von links und rechts. Diese Diskussion dauert bis in
die Gegenwart an. Hier nimmt sie, wenn es urn Gestaltungsaspekte
von Arbeitssystemen geht, praktische Di- mensionen an. Die
menschengerechte Gestaltung von Arbeitsbedingungen, die die
individuellen Fahigkeiten und Fertigkeiten des Menschen im
Arbeitssystem in angemessener Weise berticksichtigt, ist eine
herausfor- dernde Aufgabe. Mit einem interdisziplinaren Ansatz will
die Arbeits- wissenschaft dazu Hilfen bereitstellen. Es hat sich
bereits gezeigt, daB die Berticksichtigung
arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse eine Verbesserung der
Systemleistung des Mensch-Maschine-Systems, sowohl in wirtschaft-
licher als auch in humaner Hinsicht, bewirken kann (BULLINGER 1981,
BULLINGER 1984, BULLINGER 1994; CHAPANIS 1994). In Beitragen zur
Situation linkshandiger Menschen in der Arbeitswelt (CHRISTIAENS u.
a. 1963; BARS LEY 1970; PFANNENSTIEL 1984; WISO 1986; GRABER 1990;
o. V. 1992) wird vielfach von einer Benachteiligung berichtet, da
in der Gesellschaft eine Bevorzugung der rechten Seite vor-
herrscht. Dies erscheint nachvollziehbar, wenn die Vielzahl der
nach rechts asymmetrischen Arbeitsmittel, wie z. B.
Werkzeugmaschinen, Hand- maschinen oder Montagearbeitsplatze
betrachtet wird. Schlagzeilen wie: "Linkshander - Gefahrliches
Pflaster" (0. V. 1989), "Linkshander sterben frtiher" (HALPERN und
COREN 1991), "Die Linke vergiBt nie!" (ANDRE 1993), "Linkshander
leben gefahrlicher" (0. V. 1993) oder "Wenn der Alltag mit links
bewaltigt wird" (KUPCZIK 1994) dokumentieren das gesell-
schaftliche Interesse an der Thematik.
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