Die Psychiatrie gehorte einmal zu den prominentesten Zielen
soziologischer Kritik: Die Subjektivierung und Verkorperlichung von
Interaktionsproblemen als objektive Krankheitszustande konnte
aus
soziologischer Perspektive lange nur als simplistische
Verkurzung
komplexer sozialer Prozesse auffallen. Diese Kritik ist seit den
achtziger Jahren eingeschlafen.
Inzwischen sind aus den USA zunehmend kritische Stellungnahmen
innerhalb der Psychiatrie aufgekommen, die von den angeblichen
wissenschaftlichen Nachweisen somatischer Krankheitszustande, ihren
gehirn- und hormonzentrierten Atiologien und dem Sinn der
medikamentzentrierten Reaktionen auf sie nicht mehr uberzeugt
sind.
Im vorliegenden Band suchen prominente internationale
Diskussionsteilnehmer aus Soziologie, Psychologie und Psychiatrie
Auswege aus der biomedizinischen Vereinfachung komplexer sozialer
Probleme und Konflikte."
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