Viele Zeitgenossen hielten die seit 1949 bestehenden zwei deutschen
Staaten fur kurzfristige Provisorien. Das Jahr 1952 schien eine
Chance der Wiedervereinigung zu bieten, doch am Ende stand die
Vertiefung der Spaltung. Seit mehr als funf Jahrzehnten wird
daruber debattiert, ob der in der Stalin-Note vom 10. Marz 1952
enthaltene Vorschlag eines vereinten und neutralisierten
Deutschland eine realistische Alternative war. Die Akten der
sowjetischen Fuhrungsspitze, die Peter Ruggenthaler zu dieser Frage
erstmals ausgewertet hat, geben eine eindeutige Antwort: Stalins
Einigungsangebot war nicht ernst gemeint, sondern ein Stormanover
gegen die Wiederbewaffnung Westdeutschlands. Selbst gegenuber
Osterreich war die Sowjetunion bis zum Ende der "Notenschlacht"
nicht zu einer Neutralisierungspolitik bereit. Stalin und der SED
ging es von Anfang an um die Konsolidierung der DDR. Der
jahrzehntelange Streit um die Stalin-Note ist mit der vorliegenden
Dokumentation entschieden."
General
Imprint: |
Walter De Gruyter Inc
|
Country of origin: |
United States |
Series: |
Schriftenreihe Der Vierteljahrshefte Fur Zeitgeschichte, 95 |
Release date: |
October 2007 |
Editors: |
Peter Ruggenthaler
|
Dimensions: |
234 x 156 x 14mm (L x W x T) |
Format: |
Paperback - Trade
|
Pages: |
256 |
ISBN-13: |
978-3-486-58398-4 |
Languages: |
German
|
Categories: |
Books >
Humanities >
History >
General
Books >
History >
General
|
LSN: |
3-486-58398-0 |
Barcode: |
9783486583984 |
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