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Familiariter cum servis vivere. Seneca uber Sklaverei (German, Paperback)
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Familiariter cum servis vivere. Seneca uber Sklaverei (German, Paperback)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie der Antike, Note: sehr gut, Universitat Basel
(Theologische Fakultat), Veranstaltung: Philemon und andere
Sklaventexte, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch,
Abstract: Nur schwer lasst sich im Zeitalter institutionalisierter
Menschenrechte ein soziales Gefuge vorstellen, in dem
philosophische Debatten uber Wesen und Menschlichkeit von Sklaven
gefuhrt wurden. Obwohl oder gerade weil seit der Ara staatlich
sanktionierter Sklaverei noch keine zwei Jahrhunderte vergangen
sind, bewerten wir grosse Denker der Vergangenheit gerne anhand
ihrer gesellschaftlich-sozialen Progressivitat. Ubertragen wir
diese Anspruche jedoch auf die romische Antike, so verhindern sie
historisches Verstandnis. Die damalige Selbstverstandlichkeit der
Sklaverei und nicht vorhandene Infragestellung ihrer Legitimitat
beruhte auf der Macht jahrhundertelanger Gewohnheit und Tradition.
Die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Strukturen
liessen die Institution der Sklaverei so naturlich erscheinen wie
die der Familie oder des Staates. Bezeichnend ist, dass der Sklave
als fester Bestandteil der Gesellschaft kaum je als solcher zum
Gegenstand besonderer Reflexion wurde. Wahrend philosophische
Abhandlungen der Akademiker, Stoiker und Epikureer kein ethisch
relevantes Thema ausliessen, zeitigte die historische Forschung bis
heute keine spezifische Literatur peri douleias oder peri doulon im
Altertum. Umso beachtlicher ist es, dass sich der Philosoph Seneca
in der fruhen Kaiserzeit gleich an zwei Stellen seiner Werke
ausschliesslich und eingehend mit der Stellung und Behandlung von
Sklaven auseinandergesetzt hat. Als einziger romischer
Schriftsteller fuhlte er sich gedrangt, zum selten erorterten
Verhaltnis zwischen Herren und Sklaven Stellung zu nehmen. Obwohl
auch er das System als solches nicht grundsatzlich hinterfragte,
ging er in seinen Forderungen nach mehr Menschlichkeit uber die
zeitgenossisc
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