Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung ist in der deutschen
Rechtsordnung ebenso wie in unserem Alltag omnipräsent. Svenja
Behrendt geht der grundrechtsdogmatischen und
(grund-)rechtstheoretischen Begründbarkeit umfassend nach. Dabei
stellt sie die diversen Fragen und Probleme auch in ihren
dogmatischen und theoretischen Zusammenhängen dar und ordnet sie
perspektivisch ein. Die Autorin zeigt, dass jenes Recht zwingend
einen Anspruch gewährleisten würde, von anderen nicht
wahrgenommen zu werden. Sie entwickelt ein grundrechtstheoretisches
Modell, das mit einem positivistischen Verständnis des Rechts
kompatibel ist, und belegt damit die Unbegründbarkeit eines
solchen Anspruchs. Im Ergebnis ist das Recht auf informationelle
Selbstbestimmung aus normstrukturtheoretischen Gründen nicht
begründbar. Skizziert wird auch, inwiefern ein informationeller
Grundrechtsschutz anerkannt werden könnte. Die Arbeit wurde mit
dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für die beste Dissertation
des Jahres 2021 ausgezeichnet.
General
Imprint: |
J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
|
Country of origin: |
Germany |
Series: |
Grundlagen der Rechtswissenschaft, 45 |
Release date: |
April 2023 |
Authors: |
Svenja Behrendt
|
Dimensions: |
155 x 232mm (L x W) |
Format: |
Hardcover - Cloth over boards
|
Pages: |
457 |
ISBN-13: |
978-3-16-161438-5 |
Categories: |
Books
|
LSN: |
3-16-161438-0 |
Barcode: |
9783161614385 |
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