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Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles (German, Paperback)
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Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles (German, Paperback)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie -
Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universitat Augsburg,
Veranstaltung: Aristoteles: Nikomachische Ethik, Sprache: Deutsch,
Abstract: Die Frage nach der Freiheit des menschlichen Willens
gehort sicher zu den grossten Problemen der Philosophie uberhaupt.
Die Beantwortung dieser Frage ist nicht nur zentral fur das
Verstandnis des Menschen von sich selbst, sondern auch Grundlage
einer jeden Ethik. Auch in der Nikomachischen Ethik des Aristoteles
spielt daher das Problem der Freiwilligkeit eine wichtige Rolle.
Allerdings muss man hier eine Einschrankung hinzufugen. Die
Freiwilligkeit, von der Aristoteles spricht, lasst sich namlich
nicht ohne weiteres gleichsetzen mit dem modernen Begriff der
Willensfreiheit. Nach Ansicht vieler Forscher besass Aristoteles
entweder uberhaupt keinen Begriff des Willens oder zumindest keinen
solchen, wie er in den modernen europaischen Sprachen als vom
Intellekt isoliertes Phanomen vorkomme. Der vorliegenden Arbeit
soll es jedoch nicht um die Frage nach der Willensfreiheit bei
Aristoteles gehen, sondern sie will vielmehr klaren, was
Aristoteles unter Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit in III 1-7
der Nikomachischen Ethik versteht. Die Kapitel uber Freiwilligkeit
stehen im Kontext einer Abhandlung uber die Formen der ethischen
Tuchtigkeit (II-V). Die Frage nach der Freiwilligkeit ist dabei fur
Aristoteles eng mit der Frage moralischer Verantwortung verknupft.
Da es "Lob und Tadel nur bei dem gibt, was freiwillig geschieht,
wahrend das Unfreiwillige Nachsicht und manchmal auch Mitgefuhl
findet" (54, 1109b 30-1110a 14), ist eine Unterscheidung von
Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit erforderlich. Der erste Teil
der Arbeit widmet sich der Abgrenzung von Freiwilligkeit und
Unfreiwilligkeit. Da diese Unterscheidung im Rahmen der
aristotelischen Lehre moralischer Verantwortlichkeit von zentraler
Wichtigkeit ist, wird ihr auch in der Darstellung grosserer Umfang
eingeraumt. Die Bestim
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