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Ungleichheiten - Protheorie Sozialer Ungleichheit Und Kollektiven Handelns (German, Paperback, Softcover Reprint of the Original 1st 1989 ed.)
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Ungleichheiten - Protheorie Sozialer Ungleichheit Und Kollektiven Handelns (German, Paperback, Softcover Reprint of the Original 1st 1989 ed.)
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Dieses Buch ist aus - vielleicht zu - grosser Distanz geschrieben.
Zur be kannten Heimatlosigkeit zwischen den realisierten
Gesellschaftsmodellen entwickelter kapitalistischer und
staatssozialistischer Industriegesellschaf ten und der skeptischen
Einsicht in die erstaunliche Ohnmacht alternati ver
demokratisch-sozialistischer Projekte schart sich eine tiefsitzende
'Entfremdung' in der akademischen Welt. Diese Position des Fremden
ist das Ergebnis mehrfacher Erfahrungen: der Erfahrung der
Begrenztheit und auffalligen Selbstgenugsamkeit nationaler
Wissenschaftstraditionen; der Abschottung der furs Studium sozialer
Ungleichheit und kollektiven Handeins wichtigen Disziplinen; der
kontraproduktiven und ritualisier ten Rivalitaten theoretischer
Schulen und Traditionen, der uferlosen 'in teressierten'
Missverstandnisse und der grundlegenden Ambiguitat der
Basisbegriffe und Problemstrukturierungen; der Kluft zwischen
steriler 'theoretischer Soziologie' und 'theorieloser
Sozialgeschichte' in der Erfor schung sozialer Ungleichheit und
kollektiven Handeins. Wir hoffen, dass diese Distanzierungen es
erlauben, die gegenseitigen mindheiten der rivalisierenden Lager zu
durchbrechen; dass die Position des Fremden neue und andere
Perspektiven erlaubt. Aber wir wissen auch, dass diese Position
wenig Ansatze bietet fur leichte Identifikationen. Wer sich
zwischen die Fronten begibt, kann Feuer von beiden Seiten er
warten. Dennoch ist unser Projekt von einer - vielleicht naiven -
Hoff nung getragen: viele der das Forschungsfeld in hohem Masse
charakterisierenden Un vereinbarkeiten sind das Ergebnis mangelnder
Selbstreflexion der nor mativen und politischen Bindungen, sowohl
der wissenschaftssystem externen wie der internen. Unbewusste
Politisierung verhindert rclatio nale kognitive Autonomie (vgl.
Bader 1988b) . Die Explikation der eigenen Wert- und
Interessenbezuge verhindert Verstandigung keineswegs. Sie ist
vielmehr Voraussetzung der Mog lichkeit relationaler kognitiver
Autonomie ."
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