Mit faserverstarkten Aluminiumwerkstoffen in Form dUnner Bander
konnen extreme Leichtbauwerkstoffe mit mechanischen
Eigenschaftswerten - Zugfestigkeiten 2 Uber 1500 N/mm und E-Modulen
Uber 200.000 N/m- hergestellt werden. die frUher nicht fUr moglich
gehalten wurden. Die sehr aufwendige Herstellungs- technik der
Fasern und des Verbundes schlieBt jedoch eine breitere technische
Anwendung dieser Werkstoffe aus KostengrUnden praktisch aus. Unter
Verzicht auf Spitzenwerte mechanischer Eigenschaften sollte es aber
moglich sein. bei Verwendung kostengUnstiger keramischer Fasern und
einfacherer Herstellungstechnologien ein hinreichend verstarktes
Aluminiumhalbzeug zu ent- wickeln. das in gewissem Umfang
weiterverarbeitbar ist un dessen Herstellungskosten groBere
Anwendungs- moglichkeiten zulassen.Ober einige Untersuchungen
hierzu wird im Folgenden berichtet. 2 Pulvermetallurgische
Verstarkung von Aluminium mit Kurzfasern Ausgehend von der
Oberlegung. daB mit kurzen Fasern verstarktes Halbzeug am besten
weiterverarbeitbar. d.n. umformbar sein sollte. wurden
Untersuchungen zur Verstarkung von Aluminium mit Kurzfasern
durchge- fUhrt. Als erste Technik zur Verbundherstellung wurde
dabei die pulvermetallurgische Fasereinbringung gewahlt. 2.1 E r f
r 1 D9 Als Ausgangsmaterial standen aus der Schmelze ver- dUste
Kaolin- bzw. Mullitfasern (Hersteller Fa. FeldmUhle AG. Plochingen)
mit etwa 50 % bzw. 70 % A120p Rest SiOp zur VerfUgung (1). Ihre
Zugfestig- 2 keit betragt etwa 25000 N/mm - ihr E-Modul etwa 3
150.000 N/mm2. die Dichte etwa 3.2 g.cm- . Der Haupt- vorteil
dieser Fasern war die wirtschaftlich gUnstige 29 Herstellbarkeit,
die bei Erzeugung groBerer Mengen einen Preis von unter DM 50,
--/kg erwarten lieB.
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