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Owing to the tremendously rapid development of the sciences publi
cations of congresses and meetings are frequently out-of-date by
the time they appear in print. We endeavoured to publish the report
of the Sym posium in Montreux in as short a time as possible. In
order to reduce the cost, the manuscripts hat to be confined to few
pages at the most and it was absolutely necessary to limit the
number of illustrations. For the Symposium in question we invited
all those authors of whom we knew they were acquainted with the
medicinal application of fast elec trons to take part in a
discussion covering their particular field of interest. Other
lectures were also admitted without exception. Unfortunately on
account of various extrinsic reasons the time between the
application to take part in the Symposium and the Meeting itself
was far too short which fact prevented some well-known scientists
from coming to Montreux. In cases where no speaker was to be found
for a certain subject Bernese and Milano Institutes (Doc. Dr. med.
P. L. CaVA) filled the gap whenever and wherever possible."
Die Strahlentherapie der bosartigen Geschwiilste befindet sich seit
mehr als zwei J ahr- zehnten in besonders lebhafter Entwicklung, im
wesentlichen bedingt durch die neuen, noch nicht voll
ausgeschopften Moglichkeiten der Hochvolttherapie und durch zu-
nehmende Anwendung strahlen -und tumorbiologischer Erkenntnisse.
Deshalb sollte fur aIle, die sich fur eines der behandelten Themen
interessieren, diese umfassende handbuch- maBige Beschreibung
nutzlich sein, weil selbst bei Anderung mancher Methoden gesicherte
Grundlagen erarbeitet wurden, die Bestand haben. Auch die Kenntnis
fruherer Auf- fassungen und der kunftigen Entwicklungstendenzen ist
fur Arbeiten auf diesem Gebiet wertvoll. In der gleichen
Zeitperiode hat sich aber noch ein weiterer Wandel in der
Behandlung bosartiger Geschwiilste vollzogen. Wahrend bis in die
funfziger Jahre Chirurgie und Strahlentherapie vielfach
konkurrierten, hat sich weitgehend, wenn auch leider noch nicht
uberall, der einzig richtige Standpunkt durchgesetzt, daB das
Behandlungsvorgehen - mit Ausnahme von N otfallsituationen -
gemeinsam zwischen Chirurg und Radiologen und eventuell auch mit
dem Chemotherapeuten erortert werden muB. Wir kennen heute
Tumorlokalisationen, bei denen die Strahlentherapie - kaum oder nur
wenig umstritten- als kurative Behandlung in Frage kommt, wahrend
bei anderen Tumorformen chirurgisches Vorgehen im Vordergrund
steht. Bei nicht wenigen Geschwulstarten sind die Heilungs-
aussichten sehr ahnlich, so daB oft funktionelle Gesichtspunkte den
Ausschlag fur das zu wahlen de Verfahren geben.
Die moderne Strahlentherapie ist eine auBerst komplexe MaBnahme. Es
werden therapeutische Eingriffe vorgenommen, die sich sowohl in
kurativer als auch palliativer Beziehung sehr niitzlich auswirken
konnen, die aber auch, wie jede andere effektive Therapie,
nachteilige Folgen haben konnen. Es handelt sich urn die Ausiibung
einer arztlichen Kunst, die auf einer ganzen Reihe von Kenntnissen
aufbauen muB, ohne welche die Behandlung nur Stiickwerk bleiben und
unweigerlich zum Anstieg von MiB- erfolgen und sogar zu Schaden
fiihren miiBte. Die vornehmlich kurative Behandlung bei den
einzelnen Geschwiilsten wird in Band XIX und XX behandelt. Wie man
beispielsweise die allgemeine von der speziellen pathologischen
Anatomie trennt, so ist es auch sinnvoll, von einer allgemeinen und
speziellen Strahlentherapie zu sprechen. Wir glauben, daB es sowohl
niitzlich als auch notwendig ist, die allgemeine Strahlentherapie
in einem eigenen Band getrennt zu be- arbeiten, weil eine
Zusammenfassung nicht nur nicht existiert, sondern bei dem raschen
Fortschritt un serer Kenntnisse einem realen Bediirfnis entspricht.
Die Strahlenbiologie hat sich von einem Forschungszweig, mit dem
sich noch vor wenigen J ahrzehnten nur die Strahlentherapeuten und
vereinzelte Biologen beschaftigten, zu einem Arbeitsgebiet
entwickelt, das die gesamte Medizin und weiteste Gebiete der
Biologie interessieren muB. Auf dem Gebiet der Radiologie wird die
Radiobiologie von zwei verschiedenen Richtungen gefOrdert.
Einerseits - hier ist der Ursprung dieser vVissenschaft zu suchen -
ergeben sich aus der klinischen Beobachtung Fragestellungen, die
man auf experimentellem \Veg zu beantworten versucht. Andererseits
bearbeitet eine besondere Gruppe von Biologen, die vornehmlich die
ionisierende Strahlung als Instru- ment benutzt, ihre Probleme.
Beide Gebiete haben enge Verbindung, sollten sich gegen- seitig
fOrdern und konnen auch vereint, sogar durch dieselbe Person, ihre
praktische Auswirkung erfahren. Zuerst haben die Radiologen ihre
mannigfaltigen Probleme selbst aufzuklaren versucht. Mit
zunehmender Verbesserung und Verfeinerung der Methode hat sich im
Rahmen der Radiologie die besondere Arbeitsrichtung der
Radiobiologie ausgesondert, die heute zum Teil eigene Wege geht.
Die Radiobiologie gewinnt fur die Strahlentherapie immer mehr an
Bedeutung, so daB man versucht ist, die Hoffnung auszudrucken, daB
die Radiobiologie berufen sein wird, die Radiotherapie aus der
empiri- schen Sphare in eine exakt fundierte zu fum'en. In noch
starkerem MaB hat sich auf dem Gebiet der Radiodiagnostik die
Situation gewandelt. Ohne grundliche radiobiologische Kenntnisse
kann die Anwendung ionisierender Strahlen fUr Untersuchungszwecke
heute nicht mehr verantwortet werden. Die Nuclearmedizin vereinigt
auf radiobiologischem Gebiet die Forderungen, die fur Radiotherapie
und -diagnostik aufgestellt wurden.
Der Umfang der Erkenntnisse uber das Mammakarzinom in Theorie,
Klinik und Praxis ist in den vergangenen drei lahrzehnten so groB
geworden, daB ein eigener Band zur Abhandlung dieses Themas
erforderlich wurde. 1m Rahmen dieses Werkes ist es naheliegend, daB
die radiologischen Disziplinen sowohl in der Diagnostik als auch in
der Therapie besonders zu Wort kommen. Die Atiologie, die
entsprechende Ethnologie, die Stochastik der Zellentartung, die
Experimen- talmedizin, die Immunologie und die ausfUhrliche
Chirurgie werden nicht abgehandelt, weil dadurch der Umfang des
Buches wahrscheinlich mehr als verdoppelt werden wurde. Die
Diagnose des Mammakarzinoms wurde zum einen durch die Mammographie
und Thermographie erweitert und zum anderen durch die gezielte
pditherapeutische Gewebsentnahme mit einer entscheidenden
Histopathologie betrachtlich verbessert. Die fruhe Entdeckung eines
Carcinoma in situ und die Differenzierung in ein lobulares,
intraduktales oder infiltrierendes Karzinom bestimmen entscheidend
das Schicksal der Frau. Die Frage nach der radikalen Mastektomie
mit postoperativer Bestrahlung und der einfachen Mastektomie mit
Bestrahlung konnen nur nach sorgfaltigen statistischen Unter-
suchungen auf breiter Basis unter Berucksichtigung alterer und
neuerer klinischer Erfah- rungen entschieden werden. Zur Vermeidung
der oft sehr verstiimmelnden Operation sind die Kombinationsthera-
pien, wie einfache Ablation des fortgeschrittenen Karzinoms oder
Tumorektomie bei fruhen Karzinomen zusammen mit der Bestrahlung, in
den Vordergrund getreten. Die Bedeutung der immer wieder
diskutierten pdioperativen Bestrahlung und die Indikation dazu
werden sorgfaltig besprochen. Eine ganz besondere Beachtung
verdienen die jahrelangen sorgfaltigen Untersuchun- gen uber die
alleinige Strahlentherapie mit Megavoltstrahlen, weil sie sowohl
kosmetisch als auch statistisch ausgezeichnete Ergebnisse aufweisen
konnen.
Bei der Konzeption des Bandes Strahlenbiologie gingen die
Herausgeber von der Annahme aus, daB sich der derzeitige Stand des
Faches in zwei Teilbanden befriedigend darstellen lasse. Dabei war
Teil 1 den primaren chemischen und biochemischen Auswir- kungen
ionisierender Strahlen auf Zellen und Zellbestandteile, den
genetischen Effekten und generellen Faktoren der Strahlenwirkung,
wie in der relativen biologischen Wirksam- keit und dem Zeitfaktor
zugedacht; Teil 2 sollte die Phanomenologie der Strahlenwirkung auf
Einzeller und Vielzeller, insbesondere die Pathomorphologie und
-physiologie der Saugetiere einschlieBlich des Menschen,
darstellen. Spatestens nach Eingang der letzten Manuskripte zeigte
sich dann, daB trotz sorg- faltiger Planung noch einige erhebliche
Lucken offen geblieben waren, die einen dritten Teil notwendig
machten. Das ergab sich vor allem aus der rapiden Entwicklung
mancher Gebiete der Strahlenbiologie, und zwar gerade solcher, die
fur die klinische Radiologie wachsende Bedeutung gewonnen haben.
Einige Themen sind in der Zwischen zeit sozu- sagen handbuchwurdig
geworden. Besondere Fragestellungen und Ergebnisse, die in den
bisherigen Beitragen oft nur angeschnitten oder unter einem
besonderen Aspekt behandelt worden waren, forderten nunmehr eine
geschlossene Darstellung.
Stahl und Strahl sind, trotz aller Fortschritte auf dem Gebiet der
Biologie und der pharmakologischen und hormonalen BeeinGBPlussung
bosartiger Geschwiilste, immer noch die HauptwaGBPGBPen im
Bemiihen, maligne Erkrankungen zu beherrschen. Die wesentlichen
Verbesserungen der Heilungsquoten beruhen auf dem systematischen
Ausbau beider Methoden, die sowohl biologische Erkenntnisse als
auch selbstverstandlich medikamentose Moglichkeiten sinngemaB zu
beriicksichtigen haben. Der edle Wettstreit zwischen Chirurgie und
Strahlenbehandlung hat viel dazu beigetragen, die
Leistungsfahigkeit beider Vor- gehen klarzustellen und zu steigern
und fiihrte schlieBlich zu einer grundlegenden Ande- rung der
Strategie. Beide Verfahren, die grundsatzlich lokale
BeeinGBPlussungen darstellen, stehen iiberall, wo fortschrittlich
gedacht wird, nicht mehr in Konkurrenz zu einander, sondern werden
sinnvoll koordiniert. Diese Entwicklungstendenz kann kaum
eindriick- licher dargestellt werden als bei der Behandlung
maligner Erkrankungen des weiblichen Genitaltrakts. Bei den
Erkrankungen der mannlichen Geschlechtsorgane ist der Weg ein
ahnlicher, wennauch etwas weniger augenfallig. Bei den
Geschwiilsten der Nieren und abfiihrenden Harnwege ist das
therapeutische Vorgehen in voller Entwicklung. Noch sind langst
nicht aIle Moglichkeiten der Kombination und Assoziation erschOpft.
Man hort oft kritische AuBerungen iiber den Wert von
Handbuchdarstellungen, zumal durch die gelegentlich nicht zu
vermeidenden Verzogerungen der Drucklegung die Dar- stellungen bei
der sehr raschen Entwicklung manchmal nicht mehr ganz dem neuesten
Stand entsprechen. Der Ausbau beider Methoden und die Verbesserung
von fiir gut befundenen Behandlungen erfolgt meistens schrittweise,
wobei es von groBem Vorteil ist, wenn auf friiheren Erfahrungen
aufgebaut werden kann.
Radiotherapy using fast electrons, whether alone or in combination
with high-voltage, has met with increasing interest in the last few
years. This book provides a useful account of the present state of
knowledge and critically discusses where an improvement of results
is certain or prob able - in contrast to results with radiotherapy
using photons alone. The work also considers additional
improvements which might be expected to accrue from past experience
and particular attention is paid to the nature and possible dangers
of electron therapy. Bern, August 1980 A. Zuppinger Contents
Opening Address A. Zuppinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . ........... . . . . . . . . . . Physical Section Introduction
J .L. Minchole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Computer Treatment Planning of
Lung Radiation by Means of High Energy Electrons G. Poretti, F.
Ionesco-Farca, and P. Veraguth. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 6 Electron Beam Quality Parameters and Absorbed Dose
Distributions from Therapy Accelerators A. Brahme and H. Svensson.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 . . . . . .
. Surface Dose in Electron Beams and Association with High Energy
X-Ray Beams J.C. Ro senwald. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 20 . . . . . . . . . . Electronic Wedge
Filter for the Asklepitron 45 R. Hilnig, A.v.Arx, and A. Scholz. .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 . . . . . . Magnetic
Field Modification of Electron Beam Dose Distributions in
Inhomogeneous Media B.R. Paliwal and A.L. Wiley, Jr. . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . 28 . . . . . . . Conclusions of
the Physical Section J.C. Rosenwald. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 29 . . . . . . . . . . Clinical
Section Clinical Radiobiology A. Zuppinger . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 . . . . . . . . . .
Indications for Electron Beam Therapy J.P.Bataini
............................................ 37 Contents VIII The
Electron Beam Therapy for Malignant Tumors: Indications and
Limitations E. Scherer and M. Bamberg. . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . 39 . . . . . . . Electron Therapy for
Cutaneous Epitheliomas H. Pourquier. . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 . . . . . . . . . ."
Die Strahlenbiologie hat sich von einem Forschungszweig, mit dem
sich noch vor wenigen Jahrzehnten nur die Strahlentherapeuten und
vereinzelte Biologen beschaftigten, zu einem Arbeitsgebiet
entwickelt, das die gesamte Medizin und weiteste Gebiete der
Biologie interessieren muB. Auf dem Gebiet der Radiologie wird die
Radiobiologie von zwei verschiedenen Richtungen gefordert.
Einerseits - hier ist der Ursprung dieser Wissenschaft zu suchen -
ergeben sich aus der klinischen Beobachtung Fragestellungen, die
man auf experimentellem Weg zu beantworten versucht. Andererseits
bearbeitet eine besondere Gruppe von Biologen, die vornehmlich die
ionisierende Strahlung als Instru- ment benutzt, ihre Probleme.
Beide Gebiete haben enge Verbindung, solI ten sich gegen- seitig
fordern und konnen auch vereint, sogar durch dieselbe Person, ihre
praktische Auswirkung erfahren. Zuerst haben die Radiologen ihre
mannigfaltigen Probleme selbst aufzuklaren versucht. Mit
zunehmender Verbesserung und Verfeinerung der Methode hat sich im
Rahmen der Radiologie die besondere Arbeitsrichtung der
Radiobiologie ausgesondert, die heute zum Teil eigene Wege geht.
Die Radiobiologie gewinnt fur die Strahlentherapie immer mehr an
Bedeutung, so daB man versucht ist, die Hoffnung auszudrucken, daB
die Radiobiologie berufen sein wird, die Radiotherapie aus der
empiri- schen Sphare in eine exakt fundierte zu fiihren. In noch
starkerem MaB hat sich auf dem Gebiet der Radiodiagnostik die
Situation gewandelt. Ohne grundliche radiobiologische Kenntnisse
kann die Anwendung ionisierender Strahl en fur Untersuchungszwecke
heute nicht mehr verantwortet werden. Die N uclearmedizin vereinigt
auf radiobiologischem Gebiet die Forderungen, die fur Radiotherapie
und -diagnostik aufgestellt wurden.
Als im April 1958 auf der ersten gemeinsamen Tagung der
Sudwestdeutschen Rontgenvereinigung und der Hessischen Gesellschaft
fur Medizinische Strahlen- kunde als eines der Themen "Die
Rontgendiagnostik der Leber" verhandelt wurde, entstand bald der
Gedanke einer schriftlichen Zusammenfassung dieser Vortrage bzw.
ihrer Resultate. Ein Gebiet, das bislang ri: intgenologisch noch
nahezu Neuland war, von ver- schiedenen Seiten zu beleuchten, ist
zweifellos eine reizvolle Aufgabe. Sie laBt es aber geraten
erscheinen, eine gewisse Zuruckhaltung und Beschrankung gegen- uber
voreiligen SchluBfolgerungen und gewagten Prognosen zu uben. So
sind sich die Autoren daruber im klaren, daB das, was jetzt hier
vorgelegt wird, einen ersten Anfang mit allen seinen Wagnissen und
mi: iglichen Unzulanglichkeiten darstellt. Sie haben es aber
dennoch unternommen, bereits jetzt eine erste Bilanz zu ziehen,
weil damit nun eine erste Grundlage gegeben ist, von der Anregung
und AnstoB ausgehen mag und auf der weiter aufgebaut werden kann.
Mag dieser Bericht in solchem Sinne verstanden sein. Dem
Springer-Verlage, der sich unserem Vorhaben von Anbeginn auf.
geschlossen zeigte und der dieses Buch in der wunschenswertesten
Form aus- stattete, gebuhrt unser herzlichster Dank. GieBen, im
Marz 1959 1m Namen der Autoren H. ANACKER Inhaltsverzeichnis
Einleitung 1 Die Splenoportograpbie als riintgenologische
Untersuchungsmethode in der Leberdiagnostik.
Die Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen ist zu Unrecht
einesteils in Vergessen- heit geraten, andererseits fiirchtet man
vor allem unerwiinschte oder gar gefahrliche Bestrahlungsfolgen.
Die moglichen Gefahrdungen sind heute, dank Untersuchungen in den
beiden letzten Jahrzehnten, gut bekannt. Bei richtiger
Indikationsstellung und adaquater Technik sind die Gefahren bei
Bestrahlung gutartiger Erkrankungen von gleicher GroBenordnung,
wenn nicht kleiner, als diejenigen anderer medizinischer MaB-
nahmen. In zahlreichen Fallen ist die Strahlentherapie die
wirksamste, gelegentlich sogar die lebensrettende Behandlung. Auch
kann sie angewandt werden, wenn andere Verfahren nicht zum
gewiinschten Erfolg gefiihrt haben. Anzeigestellung, Methodik,
Erfolgs- aussichten, mogliche Gefahrdung und ihre Vermeidung werden
bei verschiedenen Er- krankungen beschrieben. Die Darstellung des
derzeitigen Standes des Wissens auf dem Gebiet der Strahlentherapie
gutartiger Erkrankungen gibt dem Fachmann ein wertvolles
Hilfsmittel in die Hand und wird diese Behandlungsform zu der ihr
gebiihrenden An- wendung fiihren. Bern, April 1970 A. ZUPPINGER
Preface In non-malignant diseases radiotherapy has on the one hand
fallen into undeserved neglect and on the other aroused fears of
undesirable and even dangerous sequelae. Today, as a result of
studies carried out over the last 20 years, the risks of radiation
are well understood. Given correct interpretation of symptoms and
adequate technical resources, the risks of treating non-malignant
diseases by irradiation are of the same order of magnitude, or less
than those attending other medical procedures. Radiotherapy is very
often the most effective treatment and on occasion can even be
life-saving. It can also be used where other methods have failed.
Die Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen ist zu Unrecht
einesteils in Vergessen- heit geraten, andererseits fiirchtet man
vor allem unerwiinschte oder gar gefahrliche Bestrahlungsfolgen.
Die moglichen Gefahrdungen sind heute, dank Untersuchungen in den
heiden letzten Jahrzehnten, gut bekannt. Bei richtiger
Indikationsstellung und adaquater Technik sind die Gefahren bei
Bestrahlung gutartiger Erkrankungen von gleicher GroBenordnung,
wenn nicht kleiner, als diejenigen anderer medizinischer MaB-
nahmen. In zahlreichen Fallen ist die Strahlentherapie die
wirksamste, gelegentlich sogar die lebensrettende Behandlung. Auch
kann sie angewandt werden, wenn andere Verfahren nicht zum
gewiinschten Erfolg gefiihrt haben. Anzeigestellung, Methodik,
Erfolgs- aussichten, mogliche Gefahrdung und ihre Vermeidung werden
bei verschiedenen Er- krankungen beschrieben. Die Darstellung des
derzeitigen Standes des Wissens auf dem Gebiet der Strahlentherapie
gutartiger Erkrankungen gibt dem Fachmann ein wertvolles
Hilfsmittel in die Hand und wird diese Behandlungsform zu der ihr
gebiihrenden An- wendung fiihren. Bern, Aprill970 A. ZUPPINGER
Preface In non-malignant diseases radiotherapy has on the one hand
fallen into undeserved neglect and on the other aroused fears of
undesirable and even dangerous sequelae. Today, as a result of
studies carried out over the last 20 years, the risks of radiation
are well understood. Given correct interpretation of symptoms and
adequate technical resources, the risks of treating non-malignant
diseases by irradiation are of the same order of magnitude, or less
than those attending other medical procedures. Radiotherapy is very
often the most effective treatment and on occasion can even be
life-saving. It can also be used where other methods have failed.
Wer sich mit Biologie, Diagnostik und Therapie der malignen Tumoren
befaBt, muBte es als schweren Mangel empfinden, daB unsere Aussagen
iiber den Tumor- befall des Lymphsystems auBerst unsicher waren und
eine objektive Methode mit breiter Anwendungsbasis fehlte. Es war
bekannt, daB bei negativem palpatorischem Befund in einem
erheblichen Bruchteil histologisch tumorbefallene Lymphknoten
vorlagen, und man muBte sich bei zahlreichen Lymphknotengruppen,
vor allem den abdominellen, bei der klinischen Untersuchung einer
Aussage iiberhaupt enthalten. Vielfache Versuche, diese
diagnostische Liicke auszufiillen, erwiesen sich bisher als
ungeniigend und waren nicht ungefahrlich. Die
Kontrastmitteldarstellung, als potentiell aufschluBreichsteMethode,
entsprach schon lange einem dringenden Bediirfnis. Aber erst die
Sichtbarmachung der LymphgefaBe im Rontgenbild durch
intralymphatische Injektion geeigneter KontrastmittellieB die
Lymphographie zu einer brauchbaren Methode werden, die sich im
Laufe kiirzester Zeit an vielen Kliniken einfiihrte. Jede neue
Methode muB eine Entwicklungsphase durchlaufen. Diese abkiirzen zu
helfen, und allen denjenigen, die die neue Methode anwenden, die
Anfangsversager zu ersparen, ist ein Hauptanliegen dieser
DarstellUng. Sehr ausfiihrlich, ja fast pedantisch wird die
Untersuchungstechnik dargesteHt und, wie mir scheint, sehr wohl
begriindet, weil ein gutes diagnostisches Ergebnis noch mehr als
bei andern radiologischen Verfahren eine ausgefeilte
Untersuchungstechnik zur V oraussetzung hat. Auch die Gefahrdung
des Patienten laBt sich, bei Beachtung der hier beschriebenen
moglichen, aber meist voraussehbaren ZwischenfaHe, prak- tisch auf
ein auch vielen anderen Routineverfahren inherentes Minimum redu-
zieren.
This is a pre-1923 historical reproduction that was curated for
quality. Quality assurance was conducted on each of these books in
an attempt to remove books with imperfections introduced by the
digitization process. Though we have made best efforts - the books
may have occasional errors that do not impede the reading
experience. We believe this work is culturally important and have
elected to bring the book back into print as part of our continuing
commitment to the preservation of printed works worldwide.
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