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Mit dem Wandel der Arbeitswelt hin zu einer projektifizierten
Wissensoekonomie sind forcierte Formen unternehmerischer
Subjektivitat und veranderte Tatigkeitsprofile verbunden. Die
karrierewirksame Darstellung der eigenen Person ist dabei als
Pramisse fur den beruflichen Aufstieg unabdingbar. In einem fort
gilt es, sich mittels einer gekonnten Eindrucksmanipulation selbst
zu inszenieren. Die geforderte Praxis der eigenen Sichtbarmachung
ruckt auch das Geschlecht der Akteure in den Vordergrund. Hier
zeigt die Analyse: Auf subtile Weise unterminieren die vermeintlich
progressiven Bewertungs- und Beurteilungsmassstabe der
Wissensoekonomie den propagierten Anspruch einer
geschlechtergerechten Arbeitswirklichkeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie -
Klassiker und Theorierichtungen, Note: "-," Technische Universitat
Berlin (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Theorien der
Medien I und II, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache:
Deutsch, Abstract: Die Medientheorie" Niklas Luhmanns stellt in
diesem Kontext eine Besonderheit dar, da sie nicht als
Medientheorie im eigentlichen Sinne entworfen wurde, sondern als
ein Bestandteil der Luhmannschen Systemtheorie zu betrachten ist,
welche den Bereich der (Massen-)Medien erst relativ spat
antizipierte. Diese mit dem Systembegriff operierende Theorie der
Gesellschaft beansprucht universelle Geltung ohne jedoch Anspruch
darauf zu erheben, die einzig richtige Theorie anzubieten. (vgl.
Leschke 2003:215). D.h. sie will Erklarungsleistungen fur alle
Gesellschaftsbereiche erbringen konnen. Sie ist mit anderen
medientheoretischen Modellen (wie etwa Einzelmedienontologien oder
generellen Medienontologien) nicht kompatibel; jedoch lassen sich
die medientheoretischen Erkenntnisse der Systemtheorie muhelos mit
anderen systemtheoretischen Erklarungsleistungen ausserhalb des
Bereichs der Medien verknupfen. Luhmanns Systemtheorie ist nicht
historisch ausgerichtet (wie etwa Kittlers 'Medienarchaologie' oder
McLuhans technikdeterministische Auffassung von Geschichte
Mediengenealogie]). Luhmann verwehrt sich gegen die seines
Erachtens irrige Annahme, man konne die "Einheit der
Gesellschaftsgeschichte ...] als Unterscheidung von Epochen
rekonstruieren." (Niklas Luhmann - im Folgenden NL - 1998:422) Sein
Evolutionsbegriff (auf Gesellschaft angewandt) verwendet ein
zirkular operierendes Unterscheidungsschema von Variation
/Selektion / Restabilisierung, das keine Kausalerklarungen fur
gesellschaftliche Entwicklung zulasst. (vgl. NL 1998:570ff.)
Nichtsdestotrotz nutzt Luhmann oft eine historische Perspektive,
"um aus geschichtlichem Material herauszuziehen, was eventuell fur
einen Vergleich historischer Gesellschaften mit
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