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schwer moeglich sind. Spatestens seit Ende der 80er Jahre sind die
stabilen Grundmuster der Nachkriegszeit aber durch neue Muster der
Dynamik abgeloest worden, die sich als standig an dernd und
turbulent erweisen. Es geschieht zuviel gleichzeitig, so dass man
nicht mehr alles uberblicken kann. Auch kann nie mand mehr alles
verstehen und meist auch nicht, warum etwas gerade zu dem Zeitpunkt
passiert, an dem es passiert. Die daraus resultierenden und
notwendigen Veranderungen in den Unternehmen und im Management
brauchen mehr Zeit als bis zum nachsten Bilanzstichtag. Sie
brauchen mehr Einfalls reichtum und Kreativitat als eine reine
Kostensenkungs massnahme. Sie brauchen mehr Innovationskraft und
-fahigkeit als bisherige Verbesserungen an dieser und jener Stelle.
Dafur sind sie aber auch auf die langfristige Wettbewerbsfahigkeit
ausgerichtet, erhoehen die Beweglichkeit einer Organisation, er
moeglichen eine innovativere Leistungsfahigkeit und sichern
langfristig das UEberleben von Unternehmen und Organisa tionen.
Notwendig dazu ist eine neue Form der Zusammenarbeit, eine neue
Form des Miteinander statt des uberall, in allen ge
sellschaftlichen Bereichen anzutreffenden Gegeneinander. Die se
neue Form des Miteinander lasst veraltetes Denken, das oft genug
die Einsicht in komplexe Zusammenhange verhindert, hinter sich und
greift neues Denken und Handeln als Chance auf. Diese neue Form des
Miteinander ist der Leitgedanke die ses Buches.
Marketing-Effizienz heisst, Prozesse optimieren statt
Leistungspotentiale vergeuden. Die Autoren zeigen unter anderem,
wie man ein Unternehmen vom Markt her fuhrt, welche
Marketingprozesse man outsourcen sollte, wie eine Neuorientierung
des Marketing zu schaffen ist.
Nicht Bewahrung und Verharrung machen erfolgreiche Unter- nehmen
aus, sondern Wandel und Veranderung bestehender Strukturen und
Denkweisen. Neue ProblemlOsungen und andere Optionen, dies sind die
wirklichen und richtungsweisenden Mo- toren ktinftiger Erfolge.
Dabei sind Visionen "Bilder eines Neuen Bewui3tseins im
Unternehmen. Sie signalisieren, daB es etwas Hoheres gibt, was uns
aile verbindet". Diese Definition aus dem lesenswerten Buch von
Rudolf Mann "Das visionare Unterneh- men" zeigt einen ersten Weg zu
einem notwendigen visionaren Denken. Gerd Ammelburg erganzt:
"Visionen im Unternehmen sind praktikable Moglichkeiten, in
turbulenten Zeiten durch fle- xiblere Verhaltensweisen zur
Existenzerhaltung und Zukunftssi- der cherung realisierbare Wege zu
finden. " Treffender kann Ausgangspunkt des 2. Gabler
Top-Management Forums im Fe- bruar 1993 nicht beschrieben werden.
Das Forum trat an, Vi- sionen fUr die Unternehmenswelt aufzuzeigen.
Welche Legitima- tion brauchen Ftihrungskrafte dazu? Leistung und
Verantwortung sind die beiden Grundpfeiler, auf denen dieses
Gebaude steht, das in einem interdisziplinaren An- satz von
international renommierten Experten aus Physik, Ma- thematik,
Philosophie, Evolutionsforschung, Unternehmenspra- xis,
Managementberatung, Betriebswirtschaft, Politik und Oko- logie
entwickelt wurde. Das Projektteam - Dr. Dana Schuppert, Michael
Kielbassa, Ian Walsh, Dr. Andreas Lukas, Rolf-GUnther Hobbeling -
verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: aus der Verbindung der
unterschiedlichen Sichtweisen und Disziplinen
Handlungsorientierungen fUr das Management von morgen zu liefern.
Veranderung ist notig und Veranderung lohnt, lautet ein Ergebnis.
Und die hohe Manager- kunst besteht, so der St. Galler Prof. Dr.
Fredmund Malik, darin, gewohnliche Menschen zu ungewohnlichen
Leistungen zu befa- higen.
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