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Andreas Malycha analyzes intra-party conflicts and decision-making processes in the inner power circle of East Germany s SED (Socialist Unity Party). The study focuses on previously undocumented disputes about economic and social policy in the Honecker era, shedding new light on the stability and instability of the East German state."
Die Stalinisierung der SED begann nicht, wie oft angenommen, im
Jahre 1948 als Reaktion auf den Kalten Krieg. Freiraume zum relativ
offenen Diskurs in den paritatisch besetzten Fuhrungsgremien wurden
in einem komplexen Vier-Phasen-Prozess zuerst eingeschrankt, dann
schrittweise eliminiert. Die Parteifuhrung verliess sich immer mehr
auf zentral gesteuerte Disziplinierungs- und
Gleichschaltungsmassnahmen, nachdem ab Herbst 1946 zunehmend
erkennbar wurde, dass die SED als "Russenpartei" in der Sowjetzone
freie Wahlen nicht gewinnen wurde und sich die "Einheitspartei" mit
andauernden Fraktionskampfen, Resignation und Passivitat an der
Basis in einer Krise befand. Der "internationale Klassenkampf"
beschleunigte den Stalinisierungsprozess. Neun Monate vor der
erklarten Wandlung zur "Partei neuen Typs" war der Weg dahin
organisatorisch und ideologisch bereits beschritten. All das
geschah nicht ohne Stunden der Wahrheit und Momente der Abwehr
seitens derer aus beiden Lagern, die sich einen demokratischen
Neubeginn mit der SED erhofft hatten.
Am Beispiel der Sowjetunion, Polens, der Tschechoslowakei, Ungarns, Rumaniens, Bulgariens, der DDR sowie der Sonderfalle Jugoslawien und Albanien analysieren die Autoren des Bandes drei Forschungsfelder, die fur Bestand und Stabilitat der staatssozialistischen Systeme von zentraler Bedeutung waren: die Staatsparteien als monopolistische Herrschaftstrager, die Sozialpolitik als wichtigstes Medium der Herrschaftslegitimation und die Rolle von Opposition und Widerstand infolge des Scheiterns autokratischer Regimelegitimierung.
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