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Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich
Landschaftsarchitektur, Landespflege, Gartenbau, Note: 2,0,
Technische Universitat Berlin (Umwelt und Gesellschaft,
Freiraumentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:
Einleitung: Das stadtebauliche Ensemble der Ersten Sozialistischen
Stadt in Eisenhuttenstadt ist die letzte gebaute Idealstadt
Deutschlands. Sie entstand gemass den Grundsatzen des Stadtebaus
und sollte in der um nationale Identitat ringenden DDR im Sinne der
'nationalen Bautraditionen' aufgebaut werden. Ab 1951 als Wohnstadt
fur die Belegschaft des Eisenhuttenkombinates Ost (EKO) errichtet,
gilt diese streng durchgeplante Stadtanlage heute als gebautes
Beispiel der humanistischen Ideale des fruhen DDR-Stadtebaus. Bei
naherer Betrachtung zeigen sich deutliche Parallelen zur modernen
funktionsgegliederten Stadt. Ganz im Sinne der Charta von Athen ist
die Stadt entmischt. Die Wohngebiete sind in verschiedene
Wohnkomplexe gegliedert. Die spezifische Qualitat der Stadtanlage
offenbart sich in dem stadtischen Freiraumsystem, das die innerhalb
und ausserhalb der Stadt liegenden Freiraume zu einem 'Verbund'
zusammengefasst. Die ursprunglichen Planungen zum Aufbau der
Wohnstadt EKO werden einer eingehenden Analyse unterzogen. In
Hinblick auf die okologischen Zukunftsfragen in unserer
Gesellschaft lassen sich hier durchaus Anknupfungspunkte fur eine
umweltbewusstere, den Naturhaushalt und die Landschaft
berucksichtigende Stadtentwicklung feststellen. Die
Freiraumstruktur der Stadtanlage ist mit der Diskussion uber den
Umgang mit dem Erbe des Stadtebaus der 1950er Jahre und seinen
zumeist unterschatzten Freiflachenpotentialen verknupft. In der
Ersten Sozialistischen Stadt wurde der Versuch unternommen,
Architektur und Stadtebau - und nicht die Landschaft - als
gestaltpragend und dominierend herauszuarbeiten. So sollte bewusst
ein stadtischer Charakter gewahrt bleiben, aber ein hochstmogliches
Mass an 'gruner Lebensqualitat' fur die Stadtbewohner
Die Wissenszurechnung stellt ein Kernproblem im Umgang mit
arbeitsteiligen Organisationen dar, das aufgrund der zunehmenden
Bedeutung von Informationen in der Wirtschaft und immer komplexeren
Organisationsstrukturen weiterhin an Relevanz gewinnt. Um dieser
Herausforderung zu begegnen, wurde mittlerweile zumindest für die
Zurechnung innerhalb der juristischen Person ein - so scheint es -
allseits akzeptiertes Zurechnungskonzept auf wertender Grundlage
geschaffen. Dessen Defizite treten zwar deutlich zu Tage und werden
von vielen erkannt, der Zuspruch bleibt indessen ungebrochen.
Andreas Seidel erforscht die wertende Wissenszurechnung, zeigt die
Kritik an dem bestehenden Zurechnungsmodell auf und arbeitet im
Anschluss ein alternatives wertendes Zurechnungsmodell aus, das
gleichermaßen auf alle arbeitsteiligen Organisationsformen
angewendet werden kann. Exemplarisch greift er zu
Darstellungszwecken die juristische Person, konzernierte und
nicht-konzernierte Unternehmensverbindungen (etwa im Franchising
oder in Produktionsketten) heraus.
Die Lehrerbildung steht seit langem unter Reformdruck. Das gilt
insbesondere fur die in der (Fach-)OEffentlichkeit bisher
vernachlassigte zweite Phase. Die Potsdamer Studien zum
Referendariat schliessen diese Forschungslucke, indem sie ein
empirisch fundiertes Bild von der Qualitat der zweiten Phase im
Land Brandenburg zeichnen. Mit unterschiedlichen Forschungsmethoden
(z.B. standardisierte Befragungen, Gruppendiskussionen) wurden von
2004 bis 2006 sowohl Referendare als auch Seminarleiter, Ausbilder
und Schulleiter zu Starken und Schwachen des Referendariats
reprasentativ befragt. Mit den bisher bundesweit umfassendsten
Studien zur zweiten Phase wird mit manchem Vorurteil aufgeraumt;
die Leistungsfahigkeit, aber auch noch bestehender Reformbedarf
werden nachgewiesen.
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