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Das Buch behandelt zwei für das Deutsche und das Polnische zentrale Typen reportativer Ausdrücke, die auf einen anderen Sprecher als Quelle der behaupteten Information verweisen: das Modalverb sollen / miec und Satzadverbien wie podobno, rzekomo / angeblich. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich ihre Bedeutung jeweils aus semantischen und pragmatischen Bestandteilen zusammensetzt und wie sie sich in vier verschiedenen Texttypen (Tagespresse, Parlamentsdebatte, Sachbuch, Belletristik) manifestiert. Vor diesem Hintergrund wird das gemeinsame Auftreten zweier reportativer Marker in demselben Satz sowie ihr Verhalten in Fragen und Exklamativsätzen untersucht. Die Reportativität wird dabei sowohl von der epistemischen Modalität als auch von der Evidentialität im Allgemeinen abgegrenzt.
This volume is devoted to selected aspects of the culture and language of the two largest Jewish Diaspora groups, Sephardim and Ashkenazim. The authors analyze the latest European research tendencies related to both Jewish factions. Questions concern the historical, social and cultural contact with non-Jewish environment, the problems of Jewish identity, the condition of languages in both groups (Yiddish, Judeo-Spanish, Hakitia), and Jewish anthroponymy. The reflections concern various areas of contemporary Germany, Poland, Russia, the Balkan countries, Italy, the countries of North Africa inhabited by both Sephardi and Ashkenazi Jews. For the analyses, not only documents, manuscripts, press articles, and literary texts serve as a basis but also the artifacts of material culture.
Der Autor des Buches untersucht die Zwischenrufe, die wahrend der XXII. Session der XII. Legislaturperiode im Abgeordnetenhaus des oesterreichischen Reichsrats 1917-1918 ausgesprochen wurden. Sie werden aus der Perspektive der Politolinguistik mithilfe drei linguistischer Methoden (Sprechhandlungsanalyse, syntaktische Analyse mit textlinguistischem Ansatz und retrograde Typenbildung) analysiert. Die Analyse beantwortet Fragen: Welche Bedeutung hatten Zwischenrufe in der parlamentarischen Debatte und Kommunikation im untersuchten Zeitraum? Wie wurden sie syntaktisch aufgebaut und welche Emotionen druckten sie aus? Wann und zu welchem Zweck wurden sie verwendet? Dabei werden Funktionen, Typen parlamentarischer Zwischenrufe sowie Charakter und Motivation der Zwischenrufer beschrieben.
The collection of articles chosen by the editors presents a broad variety of issues connected with Jewish languages (Judeo-Spanish, Yiddish) and co-territorial languages used by Ashkenazi and Sephardic Jews in different places and periods. Thus, the book contains both strictly linguistic and sociolinguistic descriptions (including the aspects of evaluating language, language in contact or linguistic identity), the presentation of languages in literary works (and their translations) from different periods, as well as lexicographical and cultural observations. This thematic variety shows opportunities for the research into the languages of both Jewish groups and inspires other scientific projects in this field.
Dieses Buch versteht sich als ein Beitrag zur Textlinguistik, verfolgt jedoch eine andere Zielsetzung als die ublichen Publikationen zur Textforschung. Es stellt den zweiten Band eines zweibandigen Projekts dar. Das gesamte Vorhaben hat zum Ziel, zwei wissenschaftliche Schreibkulturen im Hinblick auf die Disziplin miteinander in Beziehung zu setzen. Der erste Band widmete sich der germanistischen Textlinguistik. Im zweiten Band werden Entwicklungen der polonistischen Textlinguistik und der Textsorten, ihre Traditionen und Schwerpunkte charakterisiert sowie die Disziplin in der aktuellen Sprachforschung situiert. Die Problematik ergibt sich aus dem Forschungsstand, sie wird aber auch durch die Relation zum germanistischen Pendant gepragt und aus dessen Perspektive gezeigt.
Die Autorin des Buches untersucht die Sprachsituation in der Region Lebus, welche Deutschland 1945 an Polen verloren hat. Hier fand gleich nach dem Krieg ein vollstandiger Bevoelkerungsaustausch statt. Das fuhrt zu den Fragen: Was geschah dort nach dem Weggang der Deutschen? Wer nahm ihren Platz ein, und wie hat man sich in der neuen Umgebung eingerichtet? Doch die wichtigste Frage fur diese Arbeit war: Welche Sprachen benutzte man, und welchen Einfluss hatte das auf die gesellschaftlichen Verhaltnisse? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurden zahlreiche Interviews mit den altesten Bewohnern der Region Lebus gefuhrt und dann nach anthropologischen und linguistischen Gesichtspunkten analysiert.
Die Autoren erproben in diesem Buch eine neue Herangehensweise an das Phanomen der Lehnpragung im Tschechischen und Sorbischen. Basierend auf diachronen Korpora und Woerterbuchern wird in vier exemplarischen Studien gezeigt, wie Sprachkontakt und "eigene Entwicklung" miteinander verwoben sind. Zwei Untersuchungen verfolgen die Entwicklung der Valenz ausgewahlter Verben. In zwei weiteren werden die Prafixe pred-/psed- und nad- aus Sicht der Wortbildung charakterisiert. In allen drei Sprachen wird eine unterschiedlich weit fortgeschrittene semantische Strukturanpassung beobachtet. Daher pladieren die Autoren fur eine Integrierung der Lehnpragung in die Darstellung der Wortbildung statt einer Dichotomie zwischen "fremd" und "eigen".
Fur die Sprachwissenschaft ist das Interesse an der Werbung in erster Linie auf die allgemeine Tendenz der Erforschung der Sprache als Wirkungsinstrument zuruckzufuhren. Der Slogan wird nicht nur als ein sprachlich pragnanter Werbebaustein, sondern auch als ein Objekt der Pragmatik verstanden. Die vorliegende Monographie stellt eine kontrastive Analyse deutscher und ukrainischer Werbeslogans von Banken, Versicherungs-, Finanz- und Beratungsunternehmen dar. Im Rahmen des vorgeschlagenen Modells werden lexikalisch-semantische, stilistische, syntaktische Merkmale der Slogans untersucht sowie kommunikative Strategien und Taktiken ausdifferenziert und deren sprachliche Realisierung beschrieben. Anhand des Vergleichs werden anschliessend sprachlich-kulturelle Besonderheiten aufgezeigt.
Die Festgabe fur Prof. Dr. Elizaveta G. Kotorova zu ihrem Jubilaum enthalt 18 Beitrage zu drei Themenbereichen, die zu den wichtigsten Forschungsschwerunkten der Geehrten gehoeren: Sprachtypologie mit besonderer Berucksichtigung der Klein-, Insel- und Diasporasprachen sowie der Sprachkontaktforschung; Wort- und Wortschatzforschung aus kontrastiver Sicht; Pragmatik und Kommunikationstheorie im transkulturellen Diskurs. Die Beitragerinnen und Beitrager sind sowohl bekannte, angesehene Sprachforscher und renommierte Professoren als auch Nachwuchswissenschaftler, was ein Indiz dafur ist, dass die von der Geehrten bearbeiteten Probleme von grosser, bleibender Relevanz fur verschiedene Generationen von Linguisten sind.
Diese Monographie verfolgt das Ziel, die zentralen Begriffe der Semantik von Phraseologismen - ihre Idiomatizitat, Motiviertheit, Bildhaftigkeit, Bildlichkeit, Ambiguitat - aus kognitiver Perspektive zu beschreiben. Die Autorin arbeitet ein Verfahren heraus und erprobt es in korpusbasierten Detailstudien, mit dem semantische Aspekte der Idiome in ihrer Komplexitat und Vielfalt anhand eines kongruenten Instrumentariums, unter koharenten theoretischen Pramissen, erlautert werden. Der wissenschaftliche Wert des Buches liegt in seiner Interdisziplinaritat: Hier treffen die empirisch breit abgesicherten Theorien zu Metapher und Metonymie, kognitiver Semantik, mentalen Reprasentationen, literaler und figurativer Sprache, mit der Korpuslinguistik und Phraseologie zusammen.
Das Buch ist das Ergebnis eines am Germanistischen Institut der Universitat Warschau durchgefuhrten Projekts zu den Beziehungen von Literatur und Musik als Fragestellung einer modernen, komparatistisch orientierten Forschung. Das Ziel dieses Vorhabens war es, das vielschichtige, facettenreiche und wissenschaftlich ergiebige Forschungsfeld exemplarisch zu beleuchten und in seinem thematischen wie methodologischen Reichtum einzufangen. Zur Mitarbeit wurden Forscher aus Deutschland, Polen und der Schweiz eingeladen, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Korrespondenz der Kunste blicken und somit voneinander divergierende Zugange zu dieser Problematik anbieten. Das Werk dokumentiert ihre wissenschaftlichen Interessengebiete, ohne dabei Anspruch auf Vollstandigkeit zu erheben.
Die Autorin geht der Langackerschen Auffassung der Grammatik als Bedeutung nach. Sie uberpruft empirisch am Beispiel der aquivalenten, deutschen und polnischen Formen der Pronomen, wie sich die schemenhaften Bedeutungen grammatischer Einheiten in individuellen Konzeptualisierungsprozessen konkretisieren und welche Bedeutungsinhalte sie in dem gegebenen sprachlichen Ereignis fokussieren. Die introspektiv-intersubjektive Methode ermoeglicht es, die Verarbeitungsarten der untersuchten Formen der Pronomen aufzudecken, die konzeptuelle Vielfalt der von den ProbandInnen aktivierten Bedeutungsinhalte dieser Formen zu beleuchten, und zu zeigen, dass die Formen der Pronomen prozessual individuell-subjektiv emotionsgepragte Einheiten darstellen.
Das Buch prasentiert Forschungsergebnisse zur Geschichte der deutschen Sprache in Polen sowie in Mittel- und Osteuropa. Die Autoren untersuchen anhand historischer Texte die Siedlungsorte von Deutschen wahrend der Ostkolonisation und die Wanderungsbewegung, die bereits im Mittelalter einsetzte. Die Bandbreite der analysierten Texte reicht dabei von mittelalterlichen Dokumenten des ausgehenden 14. Jahrhunderts uber Briefe aus dem 16. und 17. Jahrhundert, bis zur kritisch betrachteten Reiseliteratur des 20. Jahrhunderts. Fur die Betrachtung vergangener Lebensumstande dient die fixierte Sprache den Beitragern als Spiegel der Geschichte dieser Regionen und der Geschichte Europas.
Das Buch bietet eine systematische Untersuchung von Mechanismen der Lizenzierung der Modalpartikeln ja, doch und denn im Deutschen und [ved'], [ze] und [vot] im Russischen in Nebensatzen. Folgende Fragen werden diskutiert: Wie hangt die Lizenzierung der Modalpartikeln im Nebensatz mit semantischen, grammatischen, kommunikativen und pragmatischen Besonderheiten des Matrixsatzes zusammen? Wie sollte die Definition des Phanomens "illokutiv selbststandiger Satz" formuliert werden? Was ist der Grund fur die Verwendung der Modalpartikeln in Nebensatzen? Koennen die Modalpartikeln auch in Nebensatzen in der Funktion von Konnektoren verwendet werden? Was beeinflusst die Lesarten der Modalpartikeln? Wodurch unterscheiden sich die Modalpartikeln in der Konnektorenlesart von Subjunktoren mit entsprechender Semantik?
Dieses Buch ist ein Beitrag zu den intensiv gefuhrten Diskussionen uber die Beschreibung des Gegenstandsbereichs Sprache fur den Fremdsprachenunterricht. Seit der Jahrtausendwende mehren sich seitens der didaktisch interessierten Sprachforschung im In- und Ausland verstarkt Stimmen, welche die ausschliessliche Ausrichtung des DaF-Unterrichts an der Schriftsprache bezweifeln. Sie fordern die Fachgemeinschaft zu UEberlegungen auf, welche Normen und Varietaten der deutschen Sprache in den unterschiedlichen Vermittlungskontexten von Sprache einzubeziehen sind. Die Autorin moechte die Relevanz der Vermittlung gesprochener Sprache im germanistischen Sprachunterricht herausstellen und damit eine breite Diskussion uber theoretische und methodische Grundsatzfragen der UEbertragung der linguistischen Erkenntnisse in die philologische Sprachpraxis entfachen wie auch eine Debatte uber das Design der philologischen Sprachausbildung anregen.
Die Autorin befasst sich mit dem Phanomen des gegenwartigen deutschen Popliedes. In der Fachliteratur halt man das Poplied in der Regel entweder fur ein Produkt der Massenkultur mit grundsatzlich unterhaltender Funktion oder fur eine textmusikalische Gattung mit literarischen Wurzeln. Das Hauptziel des Buches ist daher, einen aktuellen Katalog von Merkmalen des Popliedes zu erarbeiten, der das Lied in erster Linie als eine Textsorte klassifizieren liesse. Als Forschungskorpus dienen bekannte Liedertexte, die u. a. mit Rucksicht auf Koharenzmittel, signalisierte stilistische Ebenen sowie Marker der Textfunktionen und der sprachlichen Expressivitat analysiert werden.
Das Buch stellt einen Ab- und Umriss des bisherigen wissenschaftlichen Lebenswerks Werner Abrahams dar. Werner Abraham, bis 2001 fast 30 Jahre lang Lehrstuhlinhaber fur germanistische Linguistik und Mediavistik an der Rijksuniversiteit Groningen, bekleidete nicht nur akademische Lehrstellen auf der ganzen Welt, sondern hat auch mit uber 700 wissenschaftlichen Publikationen auf den Gebieten der modernen Grammatikforschung, der Dialektologie, der ubereinzelsprachlichen Typologie, des Deutschen als Fremdsprache und der semantisch-pragmatischen Analyse literarischer Werke nachhaltigen Einfluss ausgeubt. Die ausgewahlten, ausschliesslich deutschsprachigen Artikel dokumentieren relevante und bis heute produktive Anstoesse fur die Facher Germanistische Linguistik und Allgemeine Sprachwissenschaft.
Dieses Buch versteht sich als ein Beitrag zur Textlinguistik, weicht aber von den bisher erschienenen Arbeiten durch seine Zielsetzung deutlich ab. Seine Andersartigkeit ergibt sich aus einigen Voraussetzungen, die das zweibandige Publikationsprojekt pragen. Der erste Band widmet sich der germanistischen Textlinguistik, der zweite wird die polonistische Textlinguistik darstellen. Das gesamte Vorhaben soll zwei wissenschaftliche Schreibkulturen im Hinblick auf die Disziplin miteinander in Beziehung setzen. Dabei werden deutliche Schwerpunkte gesetzt, die einerseits durch den Forschungsstand der Disziplin im jeweiligen Bereich determiniert sind, andererseits aber auch durch die Relation zum anderen Forschungsraum.
Ziel der Arbeit ist eine konfrontative und pragmatische Analyse der Verwendung und der Funktion von Abtoenungspartikeln im Deutschen und Polnischen. Dazu werden die Abtoenungspartikeln hinsichtlich ihrer Pragmatik, Lexikologie und Lexikographie fur beide Sprachen referiert. Weiterhin wird auf die wesentlichen pragmatischen Funktionen der deutschen und der polnischen Abtoenungspartikeln naher eingegangen, wobei lexikologische Fragen zum Vorhandensein von Homonymen in anderen Wortklassen und Fragen zu der syntaktischen Distribution der Abtoenungspartikeln hinsichtlich der Satzarten eroertert werden. Die Materialbasis bilden verschriftete Rundfunksendungen sowie funktional entsprechende Belege aus im Internet zuganglichen Korpora. Ziel der Analyse ist es, die von deutschen und polnischen Abtoenungspartikeln getragenen Funktionen und funktionalen Schattierungen systematisch zu beschreiben.
Dieser Band ist zum einen der Geschichte der Germanistik in Polen gewidmet, zum anderen deren kunftigen Perspektiven, deren Chancen, die allem Anschein nach im interdisziplinaren Dialog liegen. Die heutige Philologie tritt mit zahlreichen Disziplinen in Beziehung: Musikwissenschaft, Film-, Bild- und Medientheorie, Geschichte, Soziologie, ja sogar Wirtschaftswissenschaft suchen nach Schnittstellen mit der Literatur- und Sprachforschung. Im Mittelpunkt der Texte stehen Probleme, die einen interdisziplinaren und ausgesprochen kulturwissenschaftlichen Blickpunkt voraussetzen: das Finden der eigenen Identitat, das kulturelle Gedachtnis, die Auseinandersetzung mit dem Fremden sowie mit hybriden medialen und Kulturphanomenen, die uber das rein Sprachliche und Literarische weit hinausgehen.
In dieser Monografie werden ausgewahlte Kulturtexte des 20. und 21. Jahrhunderts unter Anlehnung an die Interpretationskategorien Fremdheit, Gedachtnis und Translation gelesen. Um das Deutungspotential dieser drei Leitbegriffe einer kulturorientierten Literaturwissenschaft zu entfalten, werden sie einer metaphorischen Extension unterzogen und in diversen Konfigurationen zusammengefuhrt. Der so entwickelte Analyserahmen erlaubt es aufzuzeigen, wie sich die Werke von so unterschiedlichen Autoren wie Thomas Mann, Bruno Schulz, W.G. Sebald und J.S. Foer sowie ihre interlingualen, intersemiotischen und sonstigen Translationen gegenseitig beleuchten. In den Blickwinkel rucken dabei Wechselbeziehungen zwischen kulturwissenschaftlichen Diskursen wie die UEbersetzungs- und die Gedachtnisforschung.
Die in diesem Band vereinigten Beitrage nehmen Bezug auf Forschungsgegenstande der Germanistik und angewandten Sprachwissenschaft, insbesondere der Morphologie, Syntax, Phraseologie, der Text- und Diskurslinguistik sowie der Translations- und Literaturwissenschaft. Die Autorinnen und Autoren wurdigen mit ihren Beitragen die wissenschaftlichen Leistungen der polnischen Germanistin und ehemaligen Prasidentin des Verbandes Polnischer Germanisten Zofia Berdychowska, Professorin an der Jagiellonen-Universitat Krakow. Die Publikation erscheint anlasslich ihres 65. Geburtstages im Jahr 2016.
Die Autorin greift die These des Hauptvertreters der Kognitiven Grammatik, Ronald Langackers uber "die Bedeutung als Konzeptualisierung" auf. Die empirische Studie zeigt die Vielfalt und Verschiedenheit der Konzeptualisierungs- und Bedeutungsinhalte, die die ProbandInnen mit alltaglichen Ausdrucken verbinden und bietet einen Einblick in "die mentalen Welten" einzelner Menschen. Die introspektiv-intersubjektive Methode erlaubt es, die Domanen auszusondern, die im Laufe der Konzeptualisierungs- und Bedeutungsbildungsprozesse eroeffneten mentalen Raume nachzuvollziehen sowie die reprasentationale und prozessuale Seite der Bedeutung mit zu beleuchten.
Dieses Buch versteht sich als ein Beitrag zur Diskurslinguistik. Das Ziel des gesamten Vorhabens ist die Analyse des politischen Diskurses aus der linguistischen Perspektive. Die Autorin prasentiert den Diskurs in Bezug auf das breite Bedeutungsspektrum des Begriffs, seine linguistischen Auffassungen und typologischen Differenzierungen. Der erste Teil widmet sich dem Bereich der politischen Kommunikation sowie den linguistischen Traditionen der Diskursforschung, vor allem in der Linguistik aus dem deutschsprachigen Raum. Der zweite Teil stellt die Analyse des Prozesses der Bedeutungs- und Wissenskonstituierung in dem Diskurs dar. Die Analyse berucksichtigt die Rekonstruktion der Bedeutungen sowie die Bedingungen der Entstehung des neuen Wissens, also den sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontext. Das Ziel der Analyse ist, zu einem diskursiven Weltbild zu gelangen, das hier als die Interpretation der Realitat verstanden wird.
Den Untersuchungsgegenstand dieser typologischen Studie bildet die Semantik der Koerperteilbenennungen (Somatismen) in elf Sprachen, die zu funf verschiedenen Sprachfamilien gehoeren. Hierbei geht es insbesondere darum, die Semantik der Koerperteilbezeichnungen aus der Perspektive der Universalienforschung zu analysieren. Anhand des Vergleichs werden anschliessend typologische Verallgemeinerungen formuliert. Um eine umfassende Darstellung des semantischen Potenzials der Somatismen aufzeigen zu koennen, werden die entsprechenden lexikalischen Einheiten in diachronen Varianten, im Slang und im Bereich der Fachlexik germanischer und slawischer Sprachen erforscht. Die Klassifikationsgrundlage des Buches bilden konkrete empirische Daten. |
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