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Dieser Band bietet einen umfassenden Einblick in die große
thematische Breite und Tiefe der familiensoziologischen Forschung.
Dabei geht es um die Konstanten und Differenzierungen des
familialen Lebens in den verschiedensten Regionen der Welt sowie
die unterschiedlichen methodischen und theoretischen Ansatzpunkte
in der Familienforschung. Schließlich wird eine Vielzahl
familialer und sozialstruktureller Fragestellungen einschließlich
ihrer empirischen Fundierung aufgegriffen, referiert und kritisch
kommentiert. Heiratsmarkt, Fertilität, Arbeitsteilung,
Generationenbeziehungen, Trennung, Bildung, Mobilität,
Familienpolitik und -recht sind nur einige Beispiele für den
breiten thematischen Zugriff des vorliegenden Bandes, welcher in
vier thematischen Abschnitten und dreiunddreißig Beiträgen
systematisch das Feld der Familiensoziologie beschreibt.
Der Band gibt einen fundierten Einblick in die Familiensoziologie.
Dabei werden zunächst die historischen und ethnologischen
Variationen der Formen familialen Lebens thematisiert und die
wichtigsten Theorietraditionen der Familiensoziologie vorgestellt.
Für die zentralen Gegenstandsbereiche - etwa Partnerwahl,
Heiratsverhalten, innerfamiliale Interaktion, Fertilität,
Familienformen sowie Trennung und Scheidung - wird der theoretische
und empirische Stand der Forschung vorgestellt und diskutiert.
Der erste Band der Reihe 'Familienforschung' bildet den
Facettenreichtum des Gegenstandes und der Themen der
Familienforschung ab. Hierzu haben weithin anerkannte
Familienforscher und Familienforscherinnen die Gelegenheit
erhalten, ihre jeweils unterschiedlichen Perspektiven auf die
Familie und die Familienforschung zu erlautern und damit auch die
folgenden Fragen zu beantworten: Was ist Familie? Was bedeutet
Familienforschung aus der jeweiligen Forschungsperspektive? Eine
Grundannahme des Readers besteht darin, dass 'Familie' nicht mit
einer einzigen, allgemeingultigen Definition beschrieben werden
kann. Vielmehr handelt es sich um einen Prozess, der nur im Rahmen
von historischen, kulturellen und sozialen Bedingungen zu fassen
ist. Als theoretischer Rahmen, der dieser vielschichtigen Dynamik
von Familie gerecht wird, dient die Lebensverlaufsperspektive.
Darin wird Familie als zeitveranderlicher sozialer Prozess
verstanden, durch den der familiale Zusammenhang mittels aktiver
Selektionen, Konstruktionen und Interaktionen hergestellt und
reproduziert wird. Da sich die normative Regelung 'typischer'
Lebensverlaufe stets in einem spezifischen raumlich-zeitlichen
Kontext vollzieht, variieren Strukturen und Funktionen von Familien
betrachtlich. Der vorliegende Band thematisiert solche zeitlichen
und regionalen Variationen, indem familiale Handlungslogiken in
ihrer Abhangigkeit von sozialem und institutionellem Wandel
nachgezeichnet werden.
Das Thema der Ausgestaltung und Entwicklung von familialen
Generationen- ziehungen hat in den letzten Jahren - vor dem
Hintergrund veranderter de- grafischer Bedingungen - national wie
international sehr viel wissenschaftliche und auch oeffentliche
Aufmerksamkeit erfahren. Dabei wurden die Arrangements zwischen den
Generationen in verschiedenen (auch gross angelegten) Studien
untersucht und die dringendsten Fragen hinsichtlich des
Zusammenhaltes der Familienmitglieder geklart. Die gefundenen
empirischen Ergebnisse zeigen, dass sich die Angehoerigen
verschiedener Generationen einer Familie in der Regel bei Bedarf
gegenseitig unterstutzen, dass sie zumeist in regelmassigem Kontakt
stehen und dass die Beziehungsqualitat uberwiegend auf einem hohen
Niveau liegt. Trotz dieser ersten Klarung der Frage nach dem
Generationen- sammenhalt unter veranderten demografischen
Bedingungen in modernen - sellschaften und dem Verwerfen der These
eines Verfalls der Familie sind d- noch viele Fragen offen. Das
betrifft beispielsweise Fragen der Genese dieses offensichtlich
relativ stabilen und starken Zusammenhalts von Familienmitgl- dern
wie auch Veranderungen in intergenerationalen Arrangements, die nur
durch die Betrachtung von Beziehungsverlaufen im Langsschnitt
geklart werden koennen. Ein weiterer Bereich, in dem grosse
Defizite hinsichtlich des Wisse- standes zu verzeichnen sind,
betrifft die Diversifikation familialer Strukturen und deren
Auswirkungen auf intergenerationale Arrangements. Unter die
Diversifizierung familialer Strukturen fallen eine Reihe von P-
nomenen, wie die Abnahme der Kinder- und damit der
Geschwisterzahlen, die Zunahme von alternativen Lebensformen wie
Nichteheliche Lebensgeme- schaften und
Living-Apart-Together-Beziehungen, aber auch Lebens- und -
milienformen, die sich aufgrund der Aufloesung partnerschaftlicher
Beziehungen ergeben. Hierzu zahlen insbesondere Alleinerziehende
und Stieffamilien.
Die Beitrage in diesem Band zeigen, wie gesellschaftliche
Kontextbedingungen und individuelle Erfahrungen im Lebensverlauf
ineinander greifen und wie sie sowohl die Entscheidung fur
beziehungsweise gegen Kinder als auch die Ausgestaltung von
Generationenbeziehungen beeinflussen. Die Autorinnen und Autoren
setzen sich dabei kritisch und konstruktiv mit vorliegenden
Ansatzen der Familiensoziologie auseinander.
Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, gilt inzwischen nicht
nur in der Wissenschaft sondern auch in der Politik als
unbestrittene Tatsache. Die Konsequenzen der Einwanderung fur
Einheimische und Zuwanderer sind Gegenstand der Arbeit.
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