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Ob und inwiefern Diskursanalyse ein kritisches Unterfangen ist,
gilt als strittig. Der Band leuchtet die Grunde und Gegenstande
dieser Debatte um den Zusammenhang von Diskursanalyse und Kritik
aus. Gibt es einen Erziehungs- bzw. Aufklarungsauftrag der
Diskursanalyse? Wer und was soll mit der Kritik erreicht werden:
die Kritisierten, die Wissenschaft oder ein allgemeines Publikum?
Was sind Gegenstande der Kritik: bestimmte diskursive und/oder
institutionelle Strukturen, die Diskurse ermoglichen, einzelne
Akteur_innen oder Diskurseffekte (wie Normalisierung, bestimmte
Subjektivierungen etc.)? Wie hangen methodisches Vorgehen und
kritische Haltung zusammen? Und schliesslich: Soll Diskursanalyse
uberhaupt einen kritischen Anspruch erheben und, falls ja, wie ware
ein solcher zu verstehen?
Diskursanalytische Arbeiten gewinnen in der deutschsprachigen
Erziehungswissenschaft zunehmend an Bedeutung. Ihr Interesse gilt
der (Re)Produktion sozialer Ordnungen und den vorherrschenden
Rationalisierungsmustern sowohl im Feld professioneller
padagogischer Praxis als auch hinsichtlich der wissenschaftlichen,
bildungspolitischen und medialen Konstruktion padagogisch
relevanter Gegenstande. Die Beitrage im vorliegenden Band
explizieren und reflektieren diskursanalytische und
diskurstheoretische Potenziale anhand empirischer Analysen sowie
hinsichtlich ihrer Moglichkeiten einer kritischen Wissenschaft.
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