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Im Jahr 2010 fand im Ruhrgebiet "das" Kulturereignis Europas im
fruhen 21. Jahrhundert statt: die Kulturhauptstadt Europas
RUHR.2010 . An dessen Planung und Durchfuhrung war eine
unuberschaubare Zahl von Akteuren uber einen langen Zeitraum hinweg
zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten in
mannigfaltigen Konstellationen beteiligt, die dabei mit multiplen
Taktiken und Strategien (zumindest auch) ihre Sonder- und
Eigeninteressen verfolgten. Das zentrale Erkenntnisinteresse der
hier vorgelegten ethnografischen Studie lautet, wie dieses
hochkomplexe Ereignis so organisiert werden konnte, dass es am Ende
doch klappte . Genauer gefragt: Welche Handlungsprobleme wurden
dabei insbesondere von den Mitarbeitern der zum Zweck des
Mega-Event-Machens gegrundeten Sonderorganisation auf Zeit der
RUHR.2010 GmbH wie bewaltigt?"
Sozialisation - Was ist das eigentlich? In diesem Lehrbuch werden
die vielfaltigen, mitunter komplexen Theorien und Forschungsgebiete
zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter systematisch
dargestellt. Die einzelnen Kapitel fuhren grundlegend in die Themen
ein und dienen Studierenden, Lehrern und Lehrerinnen als kurze und
gut verstandliche wie leicht lesbare Einfuhrung zur Orientierung im
Themenfeld Sozialisation - sei es fur die Prufungs-, Seminar- oder
Unterrichtsvorbereitung.
Szenen sind 'wolkige' Formationen: Sie sind standig in Bewegung und
andern fortwahrend ihre Gestalt. Aus der Ferne scheinen die Rander
scharf zu sein und eine klare Gestalt zu ergeben. Je mehr man sich
ihnen nahert, desto starker jedoch verliert sich dieser Eindruck.
Abgrenzungen erweisen sich als ausserst diffus, die Rander
uberlappen sich mit anderen Szene-Randern oder erstrecken sich -
nach unterschiedlichen Richtungen ausfransend - in heterogene
Lebensstilformationen und Publika hinein. Naturlich koennen Szenen
gleichsam als Sozialisationsagenturen im Dienste der
Erwachsenen-Gesellschaft fungieren. Vor allem aber spannen Szenen
eigenstandige kulturelle Raume auf, die von Menschen getragen
werden, welche wir durchaus als 'Jugendliche' bezeichnen koennen,
aber eben in einem fur Erwachsene typischerweise recht unbequemen
Sinne: Jugendliche im dabei implizierten Verstande sind nicht
grundsatzlich junge Menschen - auch wenn ihr Alter (noch) sehr
haufig zwischen 15 und 25 liegen mag.
Sind Jungen das 'schwache' Geschlecht? Fur Padagogen, die in der
Jungensozialarbeit tatig sind, besteht daran schon seit einiger
Zeit kein Zweifel mehr. Aufgrund ihres Abschneidens bei
Schulleistungsvergleichsstudien und der hohen Schulabbrecherquoten
werden Jungen zunehmend als 'Risikogruppe' problematisiert. Jungen
sind nicht nur Thema der Bildungs- und Schulpolitik, sondern
daruber hinaus auch in der (medialen) Offentlichkeit. Im
wissenschaftlichen Bereich wurde ihnen bisher nicht genugend
Untersuchungsbeachtung gegeben. Mit den Ergebnissen der Befragung
von 1600 Jungen im Alter von 14 bis 16 Jahren liegen jetzt Daten
vor, die uns Jungen, wie sie wirklich sind, etwas naher bringen."
Der Band gibt einen Uberblick zur aktuellen Debatte uber
Globalisierung.
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