|
Showing 1 - 8 of
8 matches in All Departments
Das Thema dieser Arbeit ist die Angleichung oder Nichtangleichung
(Akkommodation) verbaler und gestischer Metaphern zwischen Patient
und Therapeut in der Psychotherapie. Den theoretischen
Ausgangspunkt bildet ein kognitiv-linguistischer Ansatz: Unsere
Wahrnehmung von der Welt, wie wir denken und handeln, wie wir uns
auf andere beziehen oder uns anderen gegenuber ausdrucken - das
alles beruht auf metaphorischen Konzepten. Die Autorin stellt
vorerst die theoretischen Grundlagen vor und wendet die Theorie
schliesslich praktisch an, indem sie ein Fallbeispiel
gesprachsanalytisch untersucht. Als Fallbeispiel dient die
Langzeitpsychotherapie einer Patientin mit einer
Borderline-Problematik. Sechs audiovisuell aufgezeichnete
Therapiestunden aus dem Beginn, dem mittleren Teil und dem Ende der
Therapie werden im vorliegenden Band metaphernanalytisch
untersucht. Zusatzlich fuhrt die Autorin bei einzelnen auffalligen
Sequenzen eine gestische Metaphernanalyse durch. Die Arbeit liefert
einen Beitrag an die Grundlagen- und interdisziplinare Forschung.
Das vorliegende Buch untersucht die psychische Situation von
OrganspenderInnen und -empfangerInnen vor einer
Lebendnierentransplantation. Ausgangspunkt fur diese empirische
Studie war der in den vergangenen Jahren haufig diskutierte
Geschlechterunterschied in der Lebendorganspende, wonach Frauen
haufiger zum Spenden bereit sind als Manner. Daher wurden
Spendemotivationen und Entscheidungsprozesse im Hinblick auf eine
Geschlechtsspezifik in den Blick genommen. Zentrales Ergebnis ist
die Existenz eines so genannten "Imperativs zur Spende", der zwar
fur alle Angehoerigen gilt, der aber in einer
geschlechtsspezifischen Weise wirksam wird. Frauen vernehmen die
"Anrufungen zur Spende" in anderer Weise als Manner und kommen
diesen Anrufungen an sie haufig zuvor, wahrend Manner vermehrt dann
zu spenden scheinen, wenn ausser ihnen niemand anderes in Frage
kommt. Welche Herausforderung, Zumutung, aber auch Chance diese
spezielle Situation im Vorfeld einer Lebendorganspende darstellt
und wie sie psychisch verarbeitet wird, davon handelt dieses Buch.
Der 8. Band der Lindauer Texte enthalt die Vortrage des Leitthemas
der ersten Woche der Lindauer Psychotherapiewochen: Das Narrativ -
aus dem Leben Erzahltes. Die hier veroffentlichten Vortrage zeigen
die vielfaltigen Moglichkeiten mit Erzahltem umzugehen auf. In den
verschiedenen Formen therapeutischen Handelns wird jeweils anders
erzahlt; Therapeutin und Therapeut laden dazu mit ihrem Setting
recht unterschiedlich ein. Sie haben, auch beruhend auf dem
bevorzugtem theoretischen Hintergrund andere Moglichkeiten, mit
"aus dem Leben Erzahltem" umzugehen. Vieles wird in den Erzahlungen
konstruiert und deutend rekonstruiert, der psychoanalytische Dialog
fuhrt so zu wichtigen Lebenszusammenhangen. Im narrativen Selbst
findet aus dem Leben Erzahltes ein umfassendes theoretisches
Konzept.
Der funfte Band der "Lindauer Texte" setzt die Tradition der
Veroffentlichungen der Beitrage zu den Leitthemen der Lindauer
Psychotherapiewochen (LPW) fort. Teil 1 zum Thema "Konflikte in der
Triade" greift die zentralen menschlichen Fragen um Liebe, Begehren
und Eifersucht auf. Teil 2 befasst sich mit den "Spielregeln in der
Psychotherapie, die als eine dem Spiel vergleichbare
Interaktionsform verstanden werden kann, welche sich nach Regeln
und Planen konzipieren lasst. Als Spielregeln werden die
verschiedenen Rahmenbedingungen der Psychotherapie wie Setting,
Dauer, Frequenz, Kontext und Arbeitsbundnis angesprochen. Der Band
will auch zu Ruckmeldungen uber die Bemuhungen zur Evaluation
anregen."
|
You may like...
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R383
R310
Discovery Miles 3 100
Wonka
Timothee Chalamet
Blu-ray disc
R250
Discovery Miles 2 500
|