|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
47 Wetterschleuse mit Mannlochern versehen ist. Die Forderung in
der Strecke und ein langeres Offenstehen der Wettertiiren ist damit
unter- bunden. In der Scholle zwischen den beiden Storungen wird
ebenfalls Oberwerksbau betrieben. Die Wetter werden hierzu von
Aufbruch 1 durch Verbindungsquerschlage, die jeweils die Storung
durchOrtern, zu den Streben geleitet. hier aufwarts gefuhrt und
erreichen in abwarts ge- richtetem Strom durch die Aufbriiche 3a
und 3 die 1. Sohle. ---- ausziehenderWellerslrom-- o 50 Wm " Abb.
48. Ausrlchtung elner FJOzgruppc 1m Oberwerksbau bel slaffeJartig
"erworfenem Dcckgcblrge 1 c. Das Herstellen der Ausrichtungsbaue 2
a) Das Auffahren von Gesteinstrecken 03. - Vorbemerkung. Das
Auffahren von Gesteinstrecken geschieht allgemein unter
Zuhilfenahme der SchieBarbeit. Sie durch einen Zer-
kleinerungsvorgang auf vollmechanischem Wege, also durch Vortriebs-
maschinen allein herzustelIen, wie dies bei Strecken in der Kohle
und auch im Salz bereits hin und wieder durchgefiihrt wird, ist in
hiirterem Gestein 8 noch nicht gelungen - Bei der Anwendung der
SchieBarbeit sind auBer dem Bohren und SchieBen, d. h. dem Laden,
Besetzen, Abtun und Be- raumen, die Wegfiillarbeit, das Ausbauen
sowie die Ausfiihrung von Nebenarbeiten zu unterscheiden. Es kommt
darauf an, fur die einzelnen 1 Mit Ausnahme der Haupt- und
Blindschii. chte, denen ein besonderer Ab- schnitt gewidmet ist (S.
60). 2 PELZER, A.: Die Entwicklung der Aus-und Vorrichtung im
westdeutschen Steinkohlenbergbau in den letzten Jahren. Gliickauf
1959 S. 141; - ferner H. MIDDENDORF: Das Auffahren von Strecken im
westdeutschen Steinkohlen- bergbau. Gliickauf 1959 S. 1341. .
1. - Begriff des Bergbaus. Der Bergbau hat die Aufgabe, der Mensch
heit die von ihr benoetigten mineralischen Rohstoffe zur Verfugung
zu in dem zuganglichen Teil der Erdkruste aufzusuchen und stellen,
d. h. sie zu gewinnen. An Menge und Wert der jahrlichen Foerderung
stehen heute Erdoel und Kohle an erster Stelle. Es folgen die
Eisenerze und dann die Erze der Nichteisenmetalle. Weiterhin ist
der Bergbau auf Steinsalz und Kalisalze sowie der Bergbau auf
sonstige Nichterze zu erwahnen, zu denen und Erden gezahlt werden
koennen. Nach der deutschen auch die Steine Gesetzgebung pflegt
allerdings nur die unterirdische Gewinnung von Stei nen und Erden,
wie z. B. von Marmor, Gips, Dachschiefer, Basalt und Ton, zum
Bergbau gerechnet zu werden. Im weiteren Sinne des Begriffs
gehoeren jedoch auch die Steinbruche zum Bergbau, deren Technik
sich von der Technik des Tagebaues auf Erz grundsatzlich nicht
unterscheidet. 2. - Begriff und Einteilung der Bergbaukunde. Die
Bergbaukunde ist der Inbegriff aller wissenschaftlichen Gesetze und
Regeln fur die technisch und sicherheitlich beste und
wirtschaftlich zweckmassigste Ausfuhrung der Arbeiten, die zur
bergmannischen Gewinnung nutzbarer Mineralien er forderlich sind.
Noch etwa bis zur vergangenen Jahrhundertwende war die Bergtechnik
rein empirisch. Seither ist es moeglich gewesen, ihr durch sorg
faltige Auswertung von Betriebserfahrungen und von planmassigen Be
obachtungen, durch das Experiment sowie durch Messungen und Berech
nungen eine immer breitere wissenschaftliche Grundlage zu geben.
1. - Begriif der Bergbaukunde. Die Bergbaukunde ist der lnbe griff
alier Lehren und Regeln fiir die zweckmaJ3ige technische und
wirtschaft liche Ausfiihrung der zur bergman ischen Gewinnung
nutzbarer Mineralien erforderlichen Arbeiten. Eine scharfe
Umgrenzung derjenigen Mineralgewinnungen, die als "berg mannische"
zu bezeichnen sind, laBt sich nicht geben. Nach unserem
Sprachgebrauch beschrankt sich der Begriff des Bergbaubetriebes im
all gemeinen auf die Gewinnung solcher Mineralien, die in der
Hauptsache unterirdisch vorkommen; bei diesen wird dann, wie z. B.
bei Braunkohle und Eisenerzen, auch die Gewinnung unter freiem
Himmel (der "Tagebau") als "Bergbau" betrachtet. Jedoch kann man
auch die unterirdische Gewinnung derjenigen Mineralien, die, wie
Marmor, Dachschiefer, Ton, im wesentlichen den Gegenstand von
Steinbriichen oder Grabereien bilden, dem Bergbau zurechnen, da sie
unter Anwendung besonderer bergmannischer Kunstgriffe zu erfolgen
hat und auch in der Gesetzgebung als Bergbau be trachtet wird. 2. -
Einteilung der Bergbaukunde. Da eine gewisse Kenntnis der Arten des
V orkommens von nutzbaren Mineralien, d. h. der Lagerstatten, sowie
eine allgemeine Vorstellung von den Naturkriiften, die bei der
Entstehung und Gestaltung der Lagerstatten und ihres Nebengesteins
tiitig gewesen sind, fiir den Bergmann unerlaBlich ist, soIl ein
dariiber handelnder Abschnitt hier der Besprechung der
bergtechnischen Abschnitte vorausgeschickt werden. Es ergeben sich
dann folgende 10 Hauptabschnitte: 1. Gebirgs- und
Lagerstattenlehre, 6. Grubenausbau, 7. Schachtabteufen 1), 2.
Schiirf- und Bohrarbeiten, 3. Gewinnungsarbeiten, 8. Forderung (und
Fahrung), 4. Ausrichtung, Vorrichtung und Ab- 9. Wasserhaltung, bau
der Lagerstatten, . 10. Bekampfung von Grubenbranden; 5.
Grubenbewetterung und -beleuch Atmungsgerate. tung."
|
You may like...
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R205
R168
Discovery Miles 1 680
The Wonder Of You
Elvis Presley, Royal Philharmonic Orchestra
CD
R48
Discovery Miles 480
|