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Despite the fact that there actually exists a large number of
pornographic and romantic texts about male homosexuality consumed
and produced by American women since the 1970s, the "abnormality"
of those female cross-voyeurs is constantly underlined in U.S.
popular and academic culture. As the astonished, public reactions
in the face of a largely female (heterosexual) audience of
"Brokeback Mountain" (2005) and "Queer as Folk" (2000-2005) have
shown, a woman's erotic/romantic interest in male homosexuality is
definitely not as accepted as its male counterpart (men consuming
lesbian porn). In the academic publications on female
cross-voyeurs, the application of double standards with regard to
male/female cross-voyeurism is even more obvious. As Karen
Hellekson and Kristina Busse note in their "Introduction" to "Fan
Fiction and Fan Communities in the Internet" (2006), slash fiction
- fan fiction about male homosexual relationships mainly produced
and consumed by women - has stood in the center of fan fiction
studies so far, despite being merely a subgenre of it. The reason
for this seems to be an urge to explain the underlying motivations
for the fascination of women with m/m romance or pornography within
the academic discourse - a trend which differs completely from the
extremely under-theorized complex of men interested in "lesbians."
It is this obvious influence of conventional gender stereotypes on
the perception of these phenomena that provokes me to examine the
way in which the works of female cross-voyeurism and their
consumers/producers are conceptualized in the U.S. scholarly
accounts. In many ways, this thesis explores unknown territories
and respectively tries to take a closer look at academic problems
that have not been adequately addressed yet.
Master's Thesis from the year 2011 in the subject American Studies
- Literature, grade: 1,00, University of Bayreuth, language:
English, abstract: Die vorliegende Studie beschaftigt sich mit
einem in der zeitgenossischen amerikanischen Kultur eher als
kurios" betrachteten Phanomen: Frauen, die uber mannliche
homosexuelle Beziehungen lesen oder schreiben. Obwohl dieses
Phanomen seit den 1970ern relativ haufig ist - populare Genres wie
Boys' Love Manga oder Slash Fan Fiction fallen in diese Kategorie
-, werden weibliche cross-voyeurs" immer als seltsam" und
widernaturlich" wahrgenommen, ganz im Unterschied zu ihrem
Gegenstuck, d.h. Manner, die lesbischen Geschlechtsverkehr als
sexuell stimulierend empfinden. Aus der Perspektive der Queer
Theory, die sowohl unsere Vorstellungen von Geschlecht als auch von
Sexualitat als sozio-historische Konstrukte versteht, untersucht
Carola Bauer in ihrer Pionierstudie die andere" Wahrnehmung dieser
Frauen und Genres in amerikanischen, akademischen Texten von den
1970ern bis heute. Methodologisch als historische Diskursanalyse
aufgebaut, konzentriert sich der erste Teil der Studie auf die
akademische Wahrnehmung von Autorinnen wie Mary Renault und
Marguerite Yourcenar, die sich in ihren historischen Romanen auf
homosexuelle Romanzen spezialisieren - ein Kuriosum, uber das in
der amerikanischen Literaturwissenschaft bis heute spekuliert wird.
Der zweite Teil dieser wissenschaftlichen Arbeit beschaftigt sich
mit Slash Fiction, einem Genre der Fan Fiction, in dem die
uberwiegend weiblichen Fans ihre mannlichen Lieblingscharaktere aus
TV und Kino in einer homosexuellen Liebesbeziehung imaginieren.
Auch dieses Genre hat in der amerikanischen Medienwissenschaft
uberproportionales Interesse gefunden, vor allem, weil das normal
female interest in men bonking" als erklarungswurdig betrachtet
wird. Im letzten Teil der vorliegenden Studie werden amerikanische
akademische Texte uber Boys' Love Manga, japanische Madchencomics,
die von hom
Seminar paper from the year 2010 in the subject English Language
and Literature Studies - Literature, grade: 1,00, University of
Bayreuth, language: English, abstract: "There scarce exists a work
so popular as Robinson Crusoe. It is read eagerly by young people;
and there is hardly an elf so devoid of imagination as not to have
supposed for himself a solitary island in which he could act
Robinson Crusoe, were it but in the corner of the nursery."
(Ballantyne 7) With these words, John Ballantyne reinstates
Robinson Crusoe (1719) as a novel appealing to younger readers in
his essay about "Daniel De Foe sic]," published in 1810. And
indeed: Although the implicit reader of the first novel in English
literature was not specifically mentioned to be of young age,
"children have been its principal readers throughout the last 300]
years" (Lundin 199). Thus, it is not surprising that novels also
popular with a younger audience - such as Treasure Island by Robert
Louis Stevenson - resemble the famous castaway narrative by
repeating its main topics and motifs like the solitary island and
the shipwreck (Green 143). One of the more recent adaptations of
Robinson Crusoe is Terry Pratchett's Nation, published in 2008:
Taking place "on a South Sea island in a skewed version of the 19th
century" (Boyce), the story centers around the cultural encounter
of the shipwrecked, adolescent daughter of a British colonial
governor, called Daphne, with an indigenous boy named Mau, whose
whole nation was obliterated by a tsunami. Whereas Robinson Crusoe
can be clearly considered to be an imperialist and racist novel,
with its protagonist becoming the "true symbol of the British
conquest" - as James Joyce puts it in his essay about Daniel Defoe
in 1912 (Joyce 10) - Pratchett's book has been appraised by critics
as a "novel of ideas, a ferocious questioning of vested cultural
attitudes and beliefs" (Dirda), and said to reveal "the stupidity
of "ignorance and prejudices i.e. concerning race]" (
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte -
Sonstiges, Note: 1,00, Universitat Bayreuth, Sprache: Deutsch,
Abstract: Mit diesen Worten beschreibt der evangelische Theologe
und Kirchenhistoriker Bernd Moeller die anhaltende Bedeutung Martin
Luthers im kollektiven Gedachtnis der Deutschen. Konzentriert wird
die Wichtigkeit des Reformators im klassischen Mythos von Luther
als] der Reformation in Person"3, dessen Entstehung Moeller auf die
Selbststilisierung und den Massenerfolg" Luthers bereits zu
Lebzeiten zuruckfuhrt.4 In der Tat beginnt die Verehrung des
Reformators schon im spaten 16. Jahrhundert, als Luther, u.a. aus
Grunden der Bewahrung seiner Lehre, nicht nur als heilige und
vorbildliche Mittler- und Tragergestalt der christlichen Botschaft,
sondern ...] auch als ihr autoritativer ...] Lehrer und Interpret"5
erinnert wird: Eine Tendenz zur Mythisierung Luthers taucht zudem
fruh in der protestantischen Volksfrommigkeit auf, die beginnt mit
Luther assoziierte Gegenstande analog zur katholischen
Heiligenverehrung zu Reliquien mit Wunderkraften zu stilisieren.6
Doch Hohepunkt des kollektiven Luthergedenkens ist ohne Frage das
19. Jahrhundert, das mit seinem Personalisierungsprogramm" eine auf
Verinnerlichung des protestantischen Glaubens abzielende Form der
Memoria zugunsten eines veritablen Personenkultes um den nationalen
Heros' Luther verdrangt:7 Nicht umsonst liegt der Fokus eines
Grossteils der geschichtswissenschaftlichen Forschung zur
Lutherrezeption auf dieser Zeitspanne. ...] 3 Burkhardt, Johannes.
Zitiert nach: Medick, Hans; Schmidt, Peer: Einleitung. Von der
Lutherverehrung zur konfessionellen Lutherforschung und daruber
hinaus. In: Medick, Hans; Schmidt, Peer (Hg.): Luther zwischen den
Kulturen. Zeitgenossenschaft - Weltwirkung. Gottingen 2004, S.16. 4
Moeller: Luthers Erfolge, S.271. 5 Brockmann, Thomas: Vorbild,
Lehrer und Prophet der letzten Zeit. Luthermemoria und
Lutherrezeption 1546-1617. In: Historisches Jahrbuch (2009), S.63
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik -
Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,00,
Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Soren Kierkegaard
verwendet mit Vorliebe die Aussageform des Tagebuchs." Derart
aussert sich der Literaturwissenschaftler Albert Graser in seinem
Werk Das literarische Tagebuch uber den Stellenwert der
Tagebuchform in Soren Kierkegaards philosophischen Schriften und
fuhrt die so behauptete Praferenz des Philosophen auf die fruhe
Isolation Kierkegaards zuruck, die diesen fur diese Mitteilungsform
pradisponiert hatte. Betrachtet man allerdings das Gesamtwerk des
Danen, das sich durch eine - gemessen an der literarischen Gestalt
philosophischen oder theologischen Schrifttums - ungewohnliche
Vielfalt der Darstellungsformen auszeichnet," kann dieser Aussage
nur bedingt zugestimmt werden: Kierkegaard verwendet in seinen
philosophischen Schriften eine Vielzahl unterschiedlichster
Textarten - u.a. Briefe, Aphorismen und Reden -, so dass die
Tagebuchform nur in einem sehr geringem Mass Anwendung findet. Umso
wichtiger erscheint es daher, die Bedeutung der Tagebuchform in
Kierkegaards Werken einer kritischen Neubewertung zu unterziehen:
Ausgehend von den zwei prominenten Beispielen, in welchem
Kierkegaard diese literarische Gattung verwendet - dem Tagebuch des
Verfuhrers in Entweder/Oder und dem Tagebuch des Quidam in den
Stadien auf des Lebens Weg -, sollen die Funktion und der
Stellenwert dieser Aussageform fur das philosophische Schaffen
Kierkegaards in dieser Seminararbeit untersucht werden. Unter der
Annahme, dass sich das Diarium - ob privat oder offentlich, fiktiv
oder autobiographisch - einer einfachen Beschreibung oder
Kategorisierung entzieht und - trotz bestimmter gattungstypischer
Merkmale wie der Strukturierung durch Kalenderdaten und der
taglichen Berichterstattung in Einzeleintragen - sehr
unterschiedliche Formen annehmen kann, wird dabei insbesondere die
spezifische Verwendung dies
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere
Deutsche Literatur, Note: 1,00, Universitat Bayreuth, Sprache:
Deutsch, Abstract: "Die kampfende, auch totende Frau tritt uns als
widernaturliches' Wesen in der gesamten ...] Geschichtsschreibung
entgegen." 1 Derart aussert sich Hilde Schmolzer in ihrem
popularwissenschaftlichen Werk Revolte der Frauen zur Wahrnehmung
und Bewertung von kampfenden Frauen von der Antike bis Mitte des
19. Jahrhunderts und macht deutlich, dass Friedfertigkeit seit dem
Altertum als charakteristisches Merkmal von Weiblichkeit angesehen
wird und die kriegerische Frau innerhalb dieser Zeitspanne
keineswegs den gangigen Geschlechtervorstellungen entspricht.2
Nichtsdestotrotz werden Amazonen - als matriarchalischer
Volksstamm, dessen kampfende Frauen sich zur Steigerung ihrer
Wehrhaftigkeit die rechte Brust ausbrennen - seit ihrem ersten
Auftauchen in der antiken griechischen Literatur, die diese sowohl
in mythologisch gepragten Texten wie Homers Ilias als auch in
spathellenistischen, quasi-ethnographischen Beschreibungen wie
Strabons Geografica erwahnt, immer wieder thematisiert.3 Mit dem -
durch Winckelmann ausgelosten - asthetisch-humanistischen
Philhellenismus, methodischen und inhaltlichen Veranderungen
innerhalb der Klassischen Altertumswissenschaft' und der damit
verbundenen Re-Lekture antiker griechischer Quellen rucken die
Amazonen insbesondere seit Ende des 18. Jahrhunderts verstarkt in
den Fokus deutscher Gelehrten.4 ...] 1 Schmolzer, Hilde: Revolte
der Frauen. Portrats aus 200 Jahren Emanzipation. Wien 1999, S.185.
2 Vgl. Hagemann, Karen: Venus und Mars. Reflexionen zu einer
Geschlechtergeschichte von Militar und Krieg. In: Hagemann, Karen;
Prove, Ralf (Hg.): Landsknechte, Soldatenfrauen und
Nationalkrieger. Militar, Krieg und Geschlechterordnung im
historischen Wandel. Frankfurt; New York 1998, S.13 f. 3 Vgl.
Kullmann, Wolfgang: Homerische Motive. Beitrage zur Entstehung,
Eigenart und Wirkung von Ilias und Od
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa -
and. Lander - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,00, Universitat
Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung -
Aufgabenstellungen und Leitfragen "Seit Jahrhunderten haben die
Turken sich standig in die gleiche Richtung bewegt. Wir sind immer
von Osten nach Westen gegangen." Derart aussert sich Mustafa Kemal
Ataturk, der Staatsgrunder der modernen Turkei 1924 zur Geschichte
des turkischen Volkes und spielt damit zum einen auf die
historische Wanderung der Turkvolker seit dem 11. Jahrhundert von
Zentralasien nach Kleinasien in Richtung Westen, zum anderen auf
die Modernisierungsprozesse von aufgeklarten Sultanen im 19.
Jahrhundert und den Jungturken Anfang des 20. Jahrhunderts, die das
Osmanische Reich in Politik, Kultur, Okonomie und Wissenschaft
naher an europaische Strukturen heranfuhrten, an. Symptomatisch fur
die Politik des selbsternannten Vaters der Turken" ist diese
Betonung der Westannaherung bei der Definition der nationalen
Identitat seines Volkes deshalb, weil die Regierungszeit des ersten
Prasidenten der neugegrundeten Republik von 1923 bis 1938 von einer
radikalen Abkehr von islamischen und osmanischen Traditionen und
einer konsequenten, kulturellen und politischen Orientierung an der
europaischen Zivilisation gekennzeichnet ist. Die zahlreichen
Reformen Ataturks - wie etwa die Einfuhrung des lateinischen
Alphabets, die Ubernahme europaischer Masseinheiten, die
Veranderungen im Rechtswesen durch die Adaption des Schweizer
Zivilgesetzbuches und die Abschaffung des Kalifats - liefern
eindrucksvolle Zeugnisse dieser entschiedenen Verwestlichung, die
aus der Turkei einen modernen Staat machen sollte. In dieser
Proseminararbeit werden im Folgenden allerdings weniger die
innenpolitischen und kulturellen Veranderungen der Turkei in der
Ara Ataturk im Zentrum der Darstellung stehen. Vielmehr soll - in
Anbetracht der These, dass a westernized nation is one that was
born and wants to
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa -
Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,00,
Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der
Annahme, dass die Nation als kulturell geformtes Ideengebilde im
Wesentlichen als vorgestellte politische Gemeinschaft" verstanden
werden kann, die durch erfundene Tradition(en)" zum scheinbar
objektiven und naturgegebenen Tatbestand stilisiert wird, wird sich
diese Arbeit dem Ersten Weltkrieg hinsichtlich seiner Qualitat als
nationalismusgeschichtliche Zasur" widmen. Mit dem Fokus auf das
Deutsche Kaiserreich sollen dabei weniger die innen- und
aussenpolitischen Ereignisse der Jahre 1914 bis 1918 im Zentrum der
Darstellung stehen. Vielmehr werden die Rechtfertigung des Krieges,
die sinnstiftende Deutung des Sinnlosen' vonseiten der
Intellektuellen im Krieg der Geister' und die damit verbundenen
Konstruktionen von nationalen Selbst- und Fremdbildern das Thema
dieser Arbeit bilden. So soll dabei verdeutlicht werden, dass der
Grosse Krieg' nicht nur aufgrund der bislang unbekannten Dimension
der Inanspruchnahme der Opferbereitschaft von militarischen und
zivilen Kraften und neuen Formen der Massenvernichtung, sondern
auch aufgrund der Totalisierung von Legitimation und Loyalitat im
Namen der Nation" in die Nahe eines totalen Krieges' ruckt: Mit
Blick auf die spontane Selbstmobilisierung der kulturellen Eliten
des Kaiserreiches - Akademikern, Schriftstellern, Kunstlern und
Geistlichen - soll dabei zunachst vor allem mit Blick auf die Jahre
1914 bis 1916, also der Zeit, in der die nationale Euphorie in
diesen Kreisen noch weitgehend erhalten ist, gezeigt werden, in
welchem Masse sich die damit verbundene Ideologisierung des Ersten
Weltkrieg, der die Bevolkerung als Nationsbildungskrieg" erstmals
zu einer einheitlichen Willensgemeinschaft zusammenfugen scheint,
von der Deutung vorheriger Nationalkriege unterscheidet. In einer
Art Uberblick werden dabei sowohl
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere
Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universitat Bayreuth, Sprache:
Deutsch, Abstract: Die Psychologie verlockt sogar den
ernsthaftesten Menschen zum Verfassen zum Romanen, und zwar vollig
unwillkurlich. Ich spreche von der ubertriebenen Psychologie, meine
Herren Geschworenen, von einem gewissen Missbrauch, der mit ihr
getrieben wird." Derart verweist der Verteidiger Fetjukowitsch in
der zentralen Gerichtsszene von Dostojewskijs Die Bruder Karamasow
auf die Gefahren der Verwendung der Seelenkunde' zur Erklarung von
Mordfallen, da man aus diesem Stab mit zwei Enden" alles ableiten"
konne was man will." Mit seinem beruhmte n] Spott auf die
Psychologie" scheint die fiktive Gestalt Dostojewskijs
dementsprechend gewissermassen die Zuganglichkeit der unbewussten
Gedanken bzw. Emotionen selbst anzuzweifeln - eine Annahme, welche
die wenig spater entwickelte, psychoanalytische Therapiemethode
Freuds eindeutig infrage stellt. Dennoch sind die Vorstellungen von
der Psyche bei Freud und Dostojewskij offensichtlich nicht
vollkommen gegensatzlich. Ob von Natalie Reber oder aus dem Munde
Antonio Oliveros - nur allzu oft wird der russische Schriftsteller
von Literaturwissenschaftlern als Vorlaufer' des Wiener Arztes
bezeichnet. In dieser Hauptseminararbeit soll diese - bisher in der
Forschungsliteratur nicht annahernd kritisch genug reflektierte -
Relation zwischen der den Romanen Dostojewskijs zugrundeliegenden
Vorstellung von der menschlichen Psyche und den Grundkonzepten
Freuds genauer untersucht werden. Der Fokus auf Dostojewskijs
letzten Roman Die Bruder Karamasow (1879/80) bietet sich dabei
besonders an, da sich sowohl Freud-Schuler Jolan Neufeld in seiner
Schrift Dostojewski - Skizze zu seiner Psychoanalyse (1923) als
auch Freud selbst in einem kurzen Artikel mit dem bezeichnenden
Titel Dostojewski und die Vatertotung (1928) zu diesem Werk
geaussert haben. Ausgehend von den grundlegenden Axiomen
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa -
and. Lander - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note:
1,00, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum
dieser wissenschaftlichen Untersuchung, die sich als Beitrag zur
Militargeschichte als Geschlechtergeschichte versteht, stehen zum
einen die in den Befreiungskriegen 1813 bis 1815 auf deutscher
Seite kampfenden Heldenjungfrauen', zum anderen die 1848/49 am
Revolutionskrieg beteiligten Barrikadenkampferinnen und
Freischarlerinnen. Insbesondere angesichts der historischen
Entwicklung im 19. Jahrhundert, im Zuge welcher sich das Militar
nicht nur zur Schule der Nation, sondern auch zur Schule der
Mannlichkeit" entwickelt und das Recht des Waffentragens mit der
sukzessiven Einfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht in den deutschen
Gebieten zunehmend mit einem Anspruch der Manner auf die
Staatsburgerschaft assoziiert wird, von welchem die Frauen
ausgeschlossen bleiben, erscheint die Bewertung der Kampferinnen,
die durch ihr Verhalten die traditionelle Geschlechterordnung
infrage stellen, von besonderem Interesse. Daher geht es in dieser
Arbeit um die Wahrnehmung der Frauen in Waffen in der
zeitgenossischen Publizistik, aber auch um deren Eingang in das
kollektive Gedachtnis. Wahrend sich die Untersuchung der Diskurse
rund um dieses Phanomen im Einzelnen insbesondere auf die bereits
von Karen Hagemann und Carola Lipp angestellten Forschungsarbeiten
stutzt, wird mit dieser Seminararbeit vor allem durch den
diachronen Vergleich Forschungsneuland' betreten werden. Im Sinne
einer Erganzung und Uberprufung der hierbei aufgestellten Thesen
wird schliesslich im letzten Teil der Arbeit daruber hinaus die
Thematisierung der Heldenjungfrauen' der Befreiungskriege und der
Amazonen' der Revolution von 1848/49 in literarischen Werken, die
diesbezuglich als historische Dokumente von Interesse sind, genauer
untersucht
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik -
Vergleichende Romanistik, Note: 1,00, Universitat Bayreuth,
Sprache: Deutsch, Abstract: Vous vous etonnez, Monsieur, que je ne
joigne pas ma voix a la votre, pour applaudir aux progres que fait,
selon vous, journellement la Litterature allemande." Derart beginnt
Friedrich der Grosse seinen beruhmt-beruchtigten Essay De la
litterature allemande (1780) - eine Schrift, die aufgrund ihres
sehr negativen Urteils uber die deutsche Literatur unmittelbar nach
ihrem Erscheinen mehrere Repliken deutscher Gelehrter und
Schriftsteller auslost und der deutschen Nationalliteraturdebatte
des 18. Jahrhunderts dadurch eine Art spaten Hohepunkt verschafft.
Wahrend deutsche Antworten auf De la litterature allemande -
insbesondere die vermutlich beruhmteste n] Replik auf die
konigliche Denkschrift" von Justus Moser, Uber die deutsche Sprache
und Litteratur (1781), - von der literaturwissenschaftlichen
Forschung bereits erschopfend diskutiert wurden, werden die
internationalen Reaktionen in der Regel straflich vernachlassigt.
In den einschlagigen Aufsatzen und Uberblickdarstellungen findet
etwa die Rezeption des Essays in der franzosischen Offentlichkeit
nur am Rande Erwahnung und selbst die Diskussionen, die zwischen
Friedrich dem Grossen und Pariser Gelehrten wie d'Alembert und
Grimm um diese Schrift entbrennen, sind langst nicht ausreichend
untersucht. Vor allem die Publikationen Carlo Deninas werden im
Zusammenhang mit der deutschen Nationalliteraturdebatte eher
stichwortartig erwahnt: Obwohl Volker Steinkamp die Publikation des
italienischen Aufklarers La Prusse litteraire (1790/91) als einer
der ersten Korrekturen" an Friedrichs Essay De la litterature
allemande bezeichnet, wird das dreibandige Werk in den
literaturwissenschaftlichen Arbeiten Bergers und Heytmanns
ausfuhrlich analysiert, aber nicht im Zusammenhang mit den
deutschen, zeitgenossischen Diskursen betrachtet. In ahnlicher Form
wird die Apologie de
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