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The view generally adopted in earlier German literary studies saw the 12th century as an undisputed age of ground-breaking innovation, whereas the 13th century was generally regarded as an age of 'decline', of political and literary 'downfall'. However, recent developments in literary theory and the history of tradition have increasingly queried this periodicity. In Germany there was in fact no appreciable upsurge of lay culture before 1170 and it was not until the 13th century that the vernacular found its way into almost all areas of literary communication. Foregrounding the innovative impetus of the 13th century over and against older periodicities was the aim of the Cambridge symposium. The papers given there are assembled in this volume.
Nach den verheerenden Krisen im 14. Jahrhundert wuchs in Europa der Wunsch nach grundlegenden Reformen in Kirche und Gesellschaft. An dieser Suche beteiligten sich neue wie alte Krafte: Humanisten ebenso wie Mitglieder der Reformorden, Fursten und stadtische Eliten. Im interdisziplinaren Dialog zwischen der Geschichts-, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie der Kirchen- und Rechtsgeschichte untersuchen die Beitrage Wissensformierung und Handlungsorientierung in der Zeit von 1350-1600. Jenseits alterer Epochentypologien wird aus der Sicht verschiedener Facherkulturen versucht, diesen Zeitraum in seiner eigenen Dynamik und Widerspruchlichkeit zu erfassen.
Die Geschichte der Turken ist voll von Belegen, die ihre unstillbare Identitatssuche bestatigen. Diese Untersuchung verfolgt, wie ab dem 10. Jahrhundert die Turken ihre schamanisch-nomadische Lebensweise aufgaben und den islamischen Glauben annahmen. Dabei haben sie ihre turkische Identitat beibehalten, um sie ab dem ausgehenden 15. Jh. zugunsten eines multiethnischen osmanischen Burgertums zu verdrangen. Der Autor zeigt, wie die Turken sich standig mit kraftezermurbenden Weltanschauungskonzepten auseinandersetzten, dabei aber oft das Profane vernachlassigten. Um das allgemeine Turkenbild zu erkennen, geht dieses Buch auf alle Voelkerschaften Eurasiens ein, die von den zeitgenoessischen Schriftstellern irgendwie im Zusammenhang mit den Turken erwahnt wurden. Dazu wird griechische und lateinische Literatur aus den antiken und mittelalterlichen Epochen ausgewertet.
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