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Auch nach den Diskussionen uber den "Tod" und die "Ruckkehr des
Autors" bleibt Autorschaft fur die Literatur und ebenso fur die
Kunste und Wissenschaften eine grundlegende, sinnstiftende
Kategorie; sie erhalt noch mehr aktuelle Brisanz unter den
Bedingungen der Mediengesellschaft. Der Sammelband widmet sich dem
spezifischen Verhaltnis von literarischer und kunstlerischer
Autorschaft zu Religion und Politik in facher- und
epochenubergreifender Weise: Wie definiert und legitimiert sich
Autorschaft in wechselnden politischen, sozialen und religiosen
Einflussfeldern? Welche Rollen, Rhetoriken und Schreibweisen
entfalten sich? Gefragt wird nach Autorisierungen durch Ikonen (d.
h. durch unterschiedliche Rollenmuster und ihre historischen
Funktionalisierungen), durch Stile, durch Institutionen, in denen
Autorschaft mit dem Anspruch auf Deutungshoheit und 'Amtsautoritat'
wahrgenommen wird. Von der Antike bis zur Gegenwart werden diese
Fragen von namhaften Vertretern ihres Faches interdisziplinar
diskutiert - aus dem Blickwinkel der Klassischen und
Mittellateinischen Philologie, der Germanistik und Romanistik,
Theologie, Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft. Der
Band entstand im Rahmen des Exzellenzclusters "Religion und Politik
der Vormoderne und Moderne" an der Westfalischen
Wilhelms-Universitat Munster."
Welche Fahigkeiten benoetigt man fur einen kompetenten Umgang mit
Sprache in Literatur? Im Zentrum dieser Publikation steht ein
Kompetenzmodell "literarasthetischer Sprachreflexion" mit den
Teilfahigkeiten "Sprachwahrnehmung", "Erfassen der Textstrategie"
und "formspezifisches Fachwissen". Im ersten Teil widmet sich die
Autorin der theoretischen Verortung des Modells in
Kognitionspsychologie, Literaturtheorie, Sprach- und
Literaturdidaktik. Im zweiten Teil erfolgt die empirische
UEberprufung des Modells an Daten von Schuler*innen der zehnten
Jahrgangsstufe aus dem DFG-Projekt "Literarasthetische
Urteilskompetenz" (Frederking/Meier/Stanat/Roick). Das methodische
Vorgehen versteht sich dabei als exemplarisch fur eine empirisch
fundierte fachdidaktische Forschung. Diese Arbeit wurde mit dem
Habilitationspreis der Philosophischen Fakultat der
Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg ausgezeichnet.
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